Diorama

  • Eine kleine / große Welt der Dampfloks und Co. Hier schlagen nicht nur die Herzen von Modellbauern höher.

    Berge, Dörfer und weitere Modelle soweit das Auge reicht. Auch findet ihr viele versteckte Details und Figuren aus dem Park, wie etwa Holle Bolle Gijs oder die Frau mit den Luftballonend, die sonst vor dem Ouden Marskramer steht.



    Hinweise

    Größenbeschränkung -
    Altersbeschränkung -
    Handicap geeignet
    JA
    Publikum OOO
    Geöffnet Sommer/Winter


    Wichtige Daten

    Typ Miniaturausstellung
    Eröffnung 25.051971
    Designer  Anton Pieck 
    Thematisierung/Themenbereich Eisenbahnmodelle/Marerijk
    Indoor/Outdoor Indoor


  • Haha, etwas ähnliches sage ich auch in meinem Podcast aus dem Park. Ich schätze, dass man dort auch an vollen Tagen etwas Ruhe finden kann, weil die Attraktion vermutlich eher nostalgisch interessant ist. Für die Eltern also, die Kinder langweilen sich da bestimmt. Mir hat's super gefallen, ich mag solche Modellinstallationen. Und wie groß die ist!


    Uuuund: Das tolle Dampfkarussell ist direkt nebenan.

  • War bisher nur an einem Tag im Park, an dem es wirklich extrem voll war. Selbst da war es in der Miniaturwelt angenehm ruhig.
    Kinder kleben immer begeistert an der Scheibe. Teenager sind die Altersklasse, denen da drin garantiert zu langweilig ist ;)


    Auch übersieht man den Eingang leicht, oder denkt sich, da sei nichts besonderes drin. Jahreskartenbesitzer wird die Themenwelt mit der Zeit auch langweilen und gehen eher schnell durch, als sich ein paar Minuten Ruhe zu gönnen. Kenn das zumindest von mir und der Diamantengrotte im Europa-Park.

  • Kurenai

    Hat den Titel des Themas von „Miniaturwelt Diorama“ zu „Diorama“ geändert.
  • Hier eine kleine Aufgabe an alle:

    Findet in der Miniaturlandschaft Holle Bolle.

    Der lustige Geselle ist auch in der Landschaft versteckt. Wir haben ihn schon gefunden ;)



    Diesen Winter gibt es im Diorama wieder Snacks und heiße Getränke. Dazu schöne, weihnachtliche Beleuchtung. So wird der Ort sicherlich wieder besser belebt werden, als bisher.

  • Man findet dort auch den Rattenfänger von Hameln und wenn man wirklich gut hinsieht, kann man auch Anton Pieck beim Malen entdecken. Überhaupt sind so endlos viele Details zu entdecken, wenn man sich die Zeit nimmt, selbst einzelne Attraktionen des Parks sind dann zu entdecken und Modelle von Gebäuden, denen man auch im Park begegnet.


    Das Diorama ist wie so vieles von den alten "einfachen" Attraktionen völlig unterbewertet. Dabei hat es wirlich eine Menge zuu bieten.

  • Auch einigen Entertainment Acts aus den letzten Jahrzehnten wurde auf der Anlage ein kleines Denkmal gesetzt. Generell fühlt man sich bei vielen der Szenen an den Park erinnert. Die Dioramahalle war ursprünglich mal eine Rollschuhbahn, da gab es die Seitenwände noch nicht und auch nicht den Durchgang zum Dampfkarussell.


    Als man die Halle mit den Seitenwänden wetterfest gemacht hatte, wollte man dann die Indischen Seerosen hier in einem Display einbauen. Man hätte dann statt in einer Höhle in der Halle gestanden und sich das Märchen in einem großen weißen Kiosk an der hinteren Wand ansehen können. Die Idee setzte sich nicht durch und so blieb eine große leere, weitestgehend ungenutzte Halle übrig. Auch die Wasserorgel hat eine Saison hier gestanden, bevor das Waterorgelfoyer angebaut wurde. Der Saal wurde auch für Film- und Theatervorstellungen genutzt, bis man das Viktorioanische Theater baute, das viele erst durch Corona und als Supermarkt kennengelernt haben.


    Letztlich kamen aber alle diese Aktionen in eigenen Räume unter und der Saal bot sich einfach an, dort etwas auszustellen. Für ein Museum war es noch zu früh und so baute man dann (einigen erfolgreichen Modellbahnausstellungen sei Dank!) das Diorama in diesen Saal. Und es lohnt sich wirklich, das Diorama Szene für Szene zu erkunden und sich ein bisschen Zeit zu nehmen, die vielen Details auch wirlich wahrzunehmen. Und damit meine ich nicht einmal die Vielzahl versteckter Easter Eggs aus der Parkgeschichte, sondern einfach schon die Gestaltung der Gebäude, Plätze und Wege. Ton van de Ven hat hier Anton Piecks wunderschöne Postkartenmotive lebendig werden lassen.

  • Da steckt sogar eine recht spannende Geschichte dahinter. Richtig aufregend, denn nach einigen Jahren wurde die Serie an Zügen vom Hersteller eingestellt und in einer Nacht- und Nebelaktion ist der damalige Leiter der Technikabteilung zum Hersteller gefahren und hat alles an Material aufgekauft, was dort noch vorrätig war. Später hat man dann doch noch einen anderen Lieferanten gefunden. Das problem ist nämlich der Maßstab der Züge. Die Chaisen haben nämlich einen anderen Maßstab als die Fahrgestelle.