Vom Wildpark Heidenhof zu Norddeutschlands größtem Freizeit- und Familienpark!

  • Alles begann in den 60er Jahren, auf einer Fläche von gut 550.000 m² in der Lüneburger Heide entstand ein Wildtierparadies für Rehe, Füchse, Ziegen und Esel.


    Am 13.11.1972 wurde ein Teil des Parks durch einen Sturm verwüstet, Tiere kamen nicht zu schaden! Jedoch ging ein großer Bestand alter Bäume verloren. Auf den freien Flächen wurden die ersten Spielflächen errichtet (u.a. eine Minigolfanlage, Mini-Eisenbahn oder Space Walk-Luftkissen). Hinzu kamen noch ein Restaurant sowie das Hotel ‚Wolfsgrube‘ – das Gebäude ist auch heute noch erhalten und beherbergt den Fanshop.


    Nach schwachen Jahren 1975/76 wurde der Wildpark 1977 zum Verkauf angeboten. Hans-Jürgen Tiemann fackelte nicht lange und nutzte die Chance sich seinen Traum von einem eigenen Freizeit- und Familienpark zu erfüllen. Für das stolze Sümmchen von damals Ca. 650.000 € wechselte der Park den Besitzer, mit der Vereinbarung immer ein Stück ‚Wildpark‘ sowie die ‚Heidenhof Kapelle‘ zu erhalten.


    Am 13.03.1978 rollten die ersten Bagger, die Bauarbeiten begannen und bereits am 19.08. konnte der Park in seine erste Saison starten. Mit gerade einmal 6 Fahrattraktionen (Monzapiste, Heide Park Express, Oldtimer-Rundkurs, Floßfahrt, Wichtelhausen- und Hochbahn) sowie einem Konzept, dass zu dieser Zeit alles dagewesene in den Schatten stellte, konnte Familie Tiemann bereits 600.000 Gäste in den Park locken.


    Im Jahr 1979 folgten die ersten Auftritte der Delphin-Show und bereits 1980 konnte man mit der Wildwasserbahn 1 seine Runden drehen.
    Im Jahr 1983 stand das erste Highlight auf dem Plan, die Big loop wurde eröffnet und konnte nicht nur Jugendliche für sich begeistern! In den folgenden Jahren wurde der Park stetig erweitert, unter anderem mit dem Mississippi-Dampfer, der Monorail und Riesenkrake (heute Okti) und vielem mehr.


    1988 wurde dann das Heide Dorf eingeweiht – ein detailgetreuer Nachbau von typischen Gebäuden aus der Lüneburger Heide.
    In den 90ern kam der Action-Bereich mit 7 Kirmes-Fahrgeschäften hinzu. Auch die Wildwasserbahn 2 wurde zu diesem Zeitpunkt eingeweiht, thematisch war sie dem Thema Bergbau angelehnt.
    2 Jahre später wurde es wieder nass, die Mountain Rafting-Anlage ging in den Dienst. Ein Jahr darauf durften wir mit der (Schweizer) Bobbahn den Eiskanal hinunter sausen.


    1996/97 eröffnete der holländische Parkteil mit der Grachtenfahrt (heute Käptn’s Törn).
    Sieben Jahre lang konnte man hier die Pfahlsitzer anfeuern.
    Heute ist der Bereich nur noch den Gästen des 2007 eröffneten Hotels zugänglich.


    Die erste Hängeloopingbahn Deutschland Limit tut seit 1999 ihre Dienste und schon 2 Jahre später erfüllte sich Hans-Jürgen Tiemann mit COLOSSOS seinen größten Wunsch. Denn der Holzkoloss war bis 2003 die steilste und schnellste Holzachterbahn der Welt! Heute kann sie immerhin noch die Titel höchste Holzachterbahn Europas und schnellste Holzachterbahn der Welt für sich behaupten.


    Ein Jahr später wurde der Park an die Tussaud Group verkauft.
    Der neue Betreiber war nicht faul und so erblickte im Jahr 2003 SCREAM, der höchste Gyro-Drop-Tower, das Licht der Welt. Auf der neuen Seebühne wurde die erste Piratenshow aufgeführt und Hallo Spencer zog mit seinen Freunden in den Park.


    Seit 2005 können sich die Besucher im karibisch angehauchten Holiday Camp vom aufregenden Parkbesuch erholen.
    Zwei Jahre später dann folgte das Hotel Port Royal und der Park erhielt seinen neuen Zusatz ‚Resort‘. Zudem wurde der erste Launched-Coaster Deutschlands Desert Race eröffnet.


    Zum 30-jährigen Jubiläum 2008 wurden die Angebote für Familien mit kleineren Kindern weiter ausgebaut, so wurde das Lucky Land mit Riesenrad und Kinderachterbahn eröffnet und Screamie neben seinem großen Bruder installiert.
    Der Action-Bereich wurde ein Jahr später zum Maya-Tal und einige der Attraktionen wurden ausgetauscht.


    2010 begann man mit der Umgestaltung in einen Themenpark, der erste Bereich ‚Bucht der Totenkopfpiraten‘ wurde mit der ToPiLauLa-Schlacht passend in Szene gesetzt.
    Im Jahr 2011 kamen die Adrenalin-Junkies mit Deutschlands erstem Dive-Coaster KRAKE wieder auf ihre Kosten. Diese wurde ein Jahr später mit dem Horrorkabinett KRAKE lebt! erweitert.


    Ab 2013 hieß es It’s Circus Time in der Madagascar-Show im schön gestalteten Zirkus-Zelt.


    Seit diesem Jahr geht der Flug der Dämonen auf Seelenfang und wir dürfen gespannt sein, was der Park in der Zukunft noch alles auf die Beine stellt!




    Einige Textpassagen sowie alle Jahresangaben sind dem Fact-Sheet des Heide Park entnommen.