Große Ziele - Das Toverland gibt Einblicke in seine Erweiterungspläne

    • Offizieller Beitrag

    Gab es mit dem Hotel nicht irgendwelche Probleme Spaß die Pläne fallengelassen wurden? Oder trägt mich da meine Erinnerung?

  • Jein, da mischen sich mehrere Dinge. Zum einen war das Hotel hinter Avalon noch vor der zweiten Phase des Themegebietes schon agekündigt, aber wohl noch nicht wirklich spruchreif. Dann wurde ein möglicher Hotelbau angekündigt, aber wegen Corona erst einmal wieder aufgeschoben und die dritte Variante war letztlich, dass man erst einen Wohnpark und einen Zeltplatz anlegen wollte, da ja das Toverland Summercamp so eine überraschend hohe Nachfrage erlangt hat. Dieser Erfolg hat dann natürlich noch einmal befestigt, dass es im Toverland definitiv Zeit wird, sich um das Thema Übernachtungen ernsthaft Gedanken zu machen.


    Aber zwischen Zeötdorf und Hotel ist natürlich ein großer Unterschied, auch was Personal angeht und nicht zuletzt auch was Qualität und Preis betrifft. Deshalb war man erst einmal zu einer Aufwertung des Campings in Form eines kleinen Wohnparks gewechselt, statt sofort ein großes Hotel zu planen. Das Toverland denkt langfristig ziemlich grenzenlos, mittelfristig groß, aber inzwischen kurzfristiger gesehen (so ein bis zwei Jahre im Voraus) doch sehr realistisch.

  • Wenn man sich in der Fanwelt so umhört, dann wünschen sich viele endlich einen großen Darkride im Park und so unrealistisch ist das gar nicht, es könnte sogar ein trackless Darkride oder ein Shooting-Darkride werden, denn chon vor vielen Jahren hat ein anderer niederländischer Unternehmer Geld ins Toverland investiert, der dabei eine Rolle spielen könnte. Ruud Koppens ist nämlich Anteilseigner des Toverlandes geworden und zwar schon vor vielen Jahren. er ist aber gleichzeitig auch der Chef eines in der Freizeitparkwelt inzwischenh ziemlich bekannten Unternehmens, denn Darkrides und Shouter von ETF Rides stehen heute in jedem größeren Park in Europa. Ob nun Maus au Chocolat im Phnatasialand, popcorn Revenge in Walibi Belgien oder Symbolica in Efteling.


    Und diese Verknüpfung der beiden Unternehmen lässt natürlich die Erwartungen an Toverlands ersten großen Darkride deutlich steigen. Ich muss sagen, dass es für mich nicht unbedingt ein Shooter sein muss, denen kann ich persönlich aus diversen Gründen nichts abgewinnen, aber ich traue dem Toverland und dem Team um Designer Pieter van Holsteijn auch einen Darkride ganz ohne Bildschirme zu. Das Budget muss stimmen und die Geschichte. Ich hätte mr sowohl einen Standort in Avalon als auch in Port Laguna gut vorstellen können. Letzteres fänd ich allerdings sehr viel spannender, weil man ja mit einem Darkride rund um Merlin und Morgana schon ziemlich an eine gewisse Geschichte gebunden ist und die Familie Magistralis als eigenerfindung des Parks mit beliebig vielen potentiellen Familienmitgliedern und einem endlosen Vorrat an spannenden Familiengeschichten würde mich einfach so viel mehr ansprechen. Ich fände es einfach interesant zu sehen, was der Park damit alles anstellen könnte. Und ich würde einfach zu gerne mal sehen, wie kreativ Pieter van Holsteijn wirklich ist.


    Was er bisher für den Park entworfen hat ist im wahrsten Sinne des Wortes fantastisch und den Stil, den er dem Park mit den Erweiterungen und den Überarbeitungen der alten Themenbereiche gegeben hat ist wirklich auf dem Niveau von Efteling oder Disney.

  • In dem Bereich hinter dem Eingang, links von der Bühne in Port Laguna quasi, wo jetzt hinter der Mauer ein Lagerplatz liegt war au den Artworks am Anfang eine große Halle eingezeichnet. Ich habe anfangs immer gedacht, das wäre eine Veranstaltungshalle, ein Theater oder so, aber auch ein Darkride hätte da locker Platz genug und es wäre halt ein Showbuilding außerhalb des eigentlichen Themengebietes, aber mit direktem Zugang zum Themengebiet, also quasi perfekt, um die Illusion aufrecht zu erhalten, eben nicht in einer Halle zu sein.



    Von der Lage her nicht verkehrt. Und was ich mir als Thema vorstellen könnte ist halt eine Reise durch die zauberhafte Geschichte der Familie Magistralis, eine Expedition auf der Suche nach magsichen Artefakten. Ideen für eine Hintergrundgeschichte hätte ich da wirklich viele. Gerade für eine Hintergrundgeschichte zum Handel mit Zaubesprüchen, die ja der Lore nach in Flaschen an den Strand gespült und von der Familie Magistralis eingesammlt, ausprobiert und in ihrem magischen Geschäft verkauft werden könnte ich mir sowas zum Beispiel vorstellen:


    Man steigt in ein Epeditionsfahrzeug und wird damit durch verschiedenste Welten transportiert, so ein bisschen Reise zum Mittelpunkt der Erde, Indiana Jones archäologische Abenteuer in verborgenen Tempeln und den Goonies. Man folgt einer alten "Schatz(?)"-Karte auf der Suche nach eben magischen Artefakten, gerät so in eine dnukle Höhle, erlebt dort ein Erdbeben (Vibrationsplatten im Boden) Video-Mapping lässt Felsen brechen und Lava fließen, in letzter Sekunde rettet man sich durch einen Felssturz in Sicherheit und findet durch dunkle Gänge mit Felszeichnungen, die verdächtig nach den Zeichnungen der Karte aussehen, in eine weitere Höhle voll immer wieder aufleuchtender Kristalle.


    Das Fahrzeug "tanzt" durch den Raum, folgt der Spur der nacheinander aufleuchtenden Steine, die plötzlich ein leuchtendes Symbol bilden, das wir von der Karte (und dem Logo des Rides?) kennen. Die Steine scheinen zu summen, singen, brummen, als sich plötzlich die Felswand öffnet und den Blick auf etwas freigibt, das wie ein alter Tempel aussieht.


    Entlang der Wände stehen hohe Regale voller verstaubter Papyrusrollen und Folianten. Das Leuchten der Kristalle setzt sich in diesen Regalen (in deutlich gedimmter Form) weiter fort, die Seiten der Bücher scheinen zu glitzern, es trieft geradezu Magie aus ihnen hinaus. Sie sammelt sich in Rinnen entlang der Regale und wird in ein großes Fass geleitet. Unter dem Zapfhahn des Fasses steht ein kleines Tintenglas und in dem Regal daneben stehen davon noch weitere, teils ungefüllt, teils voll leuchtender Flüssigkeiten mit Korken verschlossen.


    Im Augenwinkel nimmt man eine Bewegung wahr, das Fahrzeug dreht sich und man sieht gerade noch eine Gestalt in einerm Gang verschwinden, auf den wir uns jetzt auch zu bewegen und durch eine Türe gelangen wir in eine Art Scriptorium, eine Schreibstube, in der Mönche über Schreibpulte gebeugt mit der Magischen Tinte kleine Pergamente beschriften, andere rollen diese zusammen und füllen sie in Flaschen. Als heimliche Beobachter bewegen wir uns hinter einer Regalwand voller noch leerer Flaschen, verschiedener Pergamentstücke und Tintengläschen an diesem Scriptorium vorbei.


    Das letzte Regal vor dem wir stehen sieht anders aus als alle anderen und man kann auch nicht mehr hindurch auf die arbeitenden Mönche sehen. Flaschen mit Pergamenten sind hier auf einer Art Rampe gestapelt, als wolle man sie gleich in unsere Richtung losrollen lassen. Man hört das Rauschen von Wasser und über dem Regal öffnet sich eine Klappe, durch die Wasser auf die Flaschen spritzt, das Fahrzeug bewegt sich nach hinten, doch wir bekommen einige Spritzer Wasser ab und sehen wie eine Flutwelle voller Flaschen auf uns zu läuft. Das Fahrzeug dreht sich und wirbelt mit den Flaschen und dem Wasser durch einen Tunnel, alles geht wild durcheinander (drehende Röhre mit Projektion und Flaschen?).


    Dann ist es stockdunkel, die Fahrt wird wieder ganz ruhig, aber es schwankt wie auf Wellen, wir hören das Rauschen des Meeres, über dem Wasser geht gerade der Mond auf, dann spült das Meer uns (und die Flaschen! ) an den Strand von Port Laguna in Sicherheit.


    Der Ausstieg ist wie ein Bootshaus und Warenlager gestaltet. Von der See treiben wir ins Innere, in den Regalen liegen und in Netzen an der Decke hängen über all die Flaschen mit den Zaubersprüchen. und wir kennen endlich das Geheimnis der Herkunft der Zausbersprüche mit der die Familie Magistralis ihren Magischen Zauberladen bestückt...


    Sollte wer vom Toverland das lesen, die Idee schenk ich euch!

  • Und dabei habe ich mir nicht mal richtig Mühe gegeben und viele Gedanken dazu gemacht, ich dachte einfach an das trackless Ridesystem von ETF und was damit möglich ist und hab mir die Geschichte der Magistralis' nochmal angeschaut und dann drauflos geschrieben.


    Und nun ja, bei der Geschichte zur Familie kommt man ganz schnell zu den Flaschen und merkt, dass deren Herkunft eigentlich nicht wirklich erklärt wird. Und da Höhlen, Tempel und Mönche (letztere nur vorübergehend in Fenix) schon im Toverland vorkommen, fand ich die Kombination irgendwie naheliegend.


    Aber ich könnte mir mit Sicherheit noch ein dutzend anderer Geschichten dazu ausdenken, die vielleicht ganz andere Fahrten ergeben würden, vielleicht sogar ganz andere Attraktionen. Und das alles nur im Port Laguna Thema. Auch für die anderen Themenbereiche lassen sich solche Sachen erfinden, aber Port Laguna fehlt eben einfach noch die passende Attraktion.

  • Scheinbar geht es ab 2025 an den Bau des Ithake Ressorts zwischen Troy und dem alten eingang an der ersten Halle im Toverland, denn folgende Pläne sind in einer Baugenehmigungsanfrage beid er Gemeinde Horst/Sevenum eingreicht worden...








    Zelte und Bungalows, ein zentraler Versorgungsblock, viele gefällte (oder zumindest versetzte) Bäume... Eröffnung angestrebt im sommer 2025 oder zum Jahresbeginn 2026. Das Ressort wird das Thema vom Berich rund um Troy aufgreifen und ein griechisches Militärlager und ein Dorf darstellen.


    Der Seilgarten/Kletterparcours wird dabei ein Teil des Ressorts werden. er ist dann ausschließlich für Übernachtungsgäste zugänglich und gilt als erweitertes Angebot nach Parkschluss.