Sehr interessant zu lesen. Einige Dinge machen einen sogar ziemlich neidisch, wenn man da an unsere heimischen Parks denkt. Zum einen die Unterstützung durch Gemeinde, Landbezirk und das Land. Außerdem muss man sich wohl keine Gedanken um Erweiterungen machen, denn Fläche ist mehr als genug da um sogar größer als Efteling, Europapark und Phantasaland zusammen zu werden.
Bisher umfasst das bereits dem Park gehörende Gelände 20 Hektar. 1/10 davon bilden die beiden Indoor-Hallen. Das Toverland rechnet mit einem Einzugsgebiet von Ca. 100 km rund um den Park, das wären immerhin 20 Millionen potentielle Besucher. Es besteht also tatsächlich Bedarf, den Park schrittweise zu erweitern. Da es im Umfeld wenige größere Hotelanlagen gibt, gehört ein Hotelneubau zu den Plänen des Toverlandes und wie man den Planungen entnehmen kann, hat man das Maximum der vorerst zu schaffenden Zimmer auf 100 festgelegt, bei einer maximalen Belegung von 4 Personen pro Zimmer. Das wäre die typische Besucher-Familie.
Diese Zimmer sollen nicht in einem einzigen Hotel realisiert werden, sondern in einem Hotel-Resort, das auch Wellness, Entertainment und Veranstaltungsräume beinhalten soll.
Zitat von Entwicklungsplan <woltlab-metacode data-name=, Sevenum" data-link="">
Het attractiepark wil in de komende tien jaar structureel doorontwikkelen tot een niveau van 1 miljoen bezoekers. Daarvoor is een businessplan gemaakt
dat uitgaat van een grote investering in attracties eens per drie jaar en jaarlijks kleinere
investeringen.
Der Freizeitpark möchte in den kommenden 10 Jahren durch strukturelle Weitereintwicklung ein Besucherniveau von 1.000.000 Besucher erreichen. Der Businessplan dazu liegt vor und sieht eine Großinvestition in Attraktionen in einem Turnus von 3 Jahren vor, sowie jählich kleinere Investitionen. Man weiß also ziemlich genau wo man hin will und man sollte nicht außer Acht lassen, dass der Park einem der wichtigsten Bauunternehmer in den Niederlanden gehört.
Generell sind auch hier einige Vorgaben einzuhalten, so liegt östlich des Parks ein Gebiet, dass nicht dauerhaft bebaut werden darf, da dort noch Entwicklungspläne zu einer Eisenbahnstrecke und einer Autobahn vorliegen. Dieses Gebiet ist dem zukünftigen Haupteingang vorgelagert und wird ganz gesetzeskonform mit Parkplätzen belegt werden. Der Masterplan zur entwicklung sieht übrigens so aus:
Da kann man eigentlich schon sehr gut erahnen, wo es einmal hingehen soll. Noch deutlicher steht das in den Planungen für den Zeitraum der nächsten 10 Jahre. Demnach sind geplant:
- spektakuläre Attraktionen
- Attraktionen mit Aussicht/Übersicht über den Park
- Wasserattraktionen
- Spiel- und Kletter-Attraktionen
- Indoor-Attraktionen
- neue Eingangszone mit Eingangstor
- Läden und Restaurants
- Hotel-resort mit Wellness-Angeboten
- Entwickelung der vorhandenen Wasserflächen
- Ausbreitung und Verlagerung des Parkplatzes
- Entwicklung neuer Themengebiete
Um das Gelände nicht zu sehr zu beanspruchen sollen maximal 25% der Fläche für Gebäude genutzt werden. Diese sollen nicht höher als 30 Meter werden, das Hotel nicht höher als 35 und das Eingangsportal nicht höher als 45 Meter. In jedem Bereich sind maximal 3 große Attraktionen zugelassen mit einer maximalen Bauhöhe von 100 Metern. Die restlichen Seiten lesen sich ganz ähnlich wie wir das aus Deutschland gewohnt sind. Es gibt Vorgaben zur Sichtbarkeit der Attraktionen in den umliegenden Gemeinden, zu Lärm- und Umweltbelastung und dem Verkehrsaufkommen. Man kann dabei nur von Glück sagen, dass die Parkleitung hier schon früh vorgesorgt hat und genug Land auch im Umfeld gesichert hat, das mit Wald und Wiesen eine Ausgleichsfläche und vor allem eine Pufferzone zu den Anwohnern bildet.
Selbst die Möglichkeit auf dem Erweiterungsgelände zu findender archäologischer Reste ist untersucht worden. Tatsächlich gibt es einen kleinen Bereich in dem Funde erwartet werden. Deren Sicherung hat vor dem Bau von Attraktionen und Gebäuden vorrang. Wer meint, das Toverland hat nicht so viele Vorgaben zu erfüllen, der sollte sich mal die 123 Seiten zu Gemüte führen, da wird jede mögliche Beeinträchtigung untersucht, inklusive Landschaftsentwicklung, Tier- und Pflanzenwelt, Luft- und Bodenbeschaffenheit, Verlauf von Wasser- und Stromleitungen usw...
Mich hat vor allem eine Zahl beeindruckt: bis 2025 sollen dort 5100 Pkw-Parkplätze vorhanden sein. 8,5 Hektar Parkfläche insgesamt. Das ist schon eine Hausnummer
Ich hab euch hier nur mal ein paar der wichtigsten Details aus den ober schon genannten 123 Seiten zusammengestellt. Es gibt ein ganzes Regelwerk, das der Parkentwicklung zugrunde liegt. Darin werden viele der hier nur angedeuteten Baubestimmungen noch konkretisiert. So dürfen zum Beispiel Bauten mit mehr als 45 Meter Höhe keine festen Wände mehr haben, sondern dürfen nur offene Stahl- oder Holzkonstruktionen sein, wie zum Beispiel Achterbahnen. Wenn ihr noch mehr wissen woll, schnappt euch ein Wörterbuch und geht selbst auf Entdeckungstour