Baron 1898

  • Bin ich der einzige, der mit ridesims so gar nicht zurecht kommt?? Hab mich da angemeldet, alles bestätigt, wollte dann ne Bahn "operireren" und dann sagt er mir ich muss dafpr angemeldet sein. Ich hans sowohl auf dem Handy (Android) und auf dem iPad probiert, aber bei beidem klappt es nicht?

    Das Problem hatte ich auch, dann muss man sich nochmal anmelden und schnell sein. Irgendwie hat es am Ende geklappt, aber war umständlich und unkomfortabel.

    Eventuell noch nen anderen Browser probieren...

  • Die Kumpel aus der Mine scheinen sich verirrt zu haben...


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Ich lausche ja immer einen Podcast über "Alles Efteling" und versuche gerade ein paar Folgen aufzuholen, die ich bisher noch nicht gehört habe. (Was auch schwer ist, denn die beiden Hosts und ihre Gäste schaffen es bei vielen Themen nah an die 3-Stunden-Podcast-Marke und das jede Woche!) In einem ihrer letzten Sendungen ging es mal wieder um die Musik und man hatte dazu Rene Merkelbach vor Ort, der über seine Arbeit an der Musik zum Divecoaster erzählte.


    Dass Musik, aber auch Geräusche eine große Rolle in Efteling spielen, habe ich ja schon an verschiedensten Stellen hier im Forum erzählt, wie weit diese Arbeit aber reicht, war mir bisher so auch noch nicht bewusst. Wie subtil das alles in der Musik verarbeitet ist, macht diese Anekdote klar: ein Mitarbeiter von Bollinger und Mabillard, dem Bauer der Achterbahn, war nach seiner Fahrt mit Baron 1898 völlig beunruhigt, weil er nicht gewohnt war, dass die Achterbahn solche Geräusche von sich gibt. Er war sich sicher, dass etwas mit der Bahn nicht in Ordnung war und musste von Mitarbeitern beruhigt werden, dass diese Geräusche alle vom Band (oder viel mehr der Festplatte) stammten. Angefangen mit den Maschinengeräuschen in der Station, dem Klang des Liftes, dem Glockenschlag und dem Knarzen und Quietschen an der Kante über dem Schacht, all das ist künstlich. Der Coaster macht ausser dem Rollgeräusch und dem Fahrtwind keinerlei Geräusche.


    Auch die Geräusche der Schlussbremse sind künstlich. Und das trifft auch auf viele der subtilen, oft gar nicht bewusst wahrgenommenen Geräusche in der Warteschlange zu. So kann man zum Beispiel im Lohnlokal hören, wie Geld sortiert und gestapelt wird oder wie auf alten Schreibmaschinen in der Registratur gearbeitet wird. Untermalt wird das alles noch von Dumpfen Geräuschen der Maschinenhalle. Man muss tatsächlich bewusst darauf achten, damit man es wahrnimmt. es wird so realistisch empfunden, dass man sich darum gar keine Gedanken macht. Das ist ein Kunst für sich, die jeden IMAscore Soundtrack in den Schatten stellt.

  • Ja diese subtilen Elemente sind sau wichtig und machen da einen großen Unterschied im Eindruck den man bekommt. Ein Unterschied zwischen ah jetzt kommt das und dann das und dann war es das das ist schon alles vs oh da ist irgendwie noch mehr als ich direkt wahrnehme.


    Geräusche an verschiedenen Orten zu verstecken. Im zusammenspiel mit all den anderen Elementen die diese Attraktion ausmacht, sei es die klare Storyline, die aber mit viel Deko die auf seiten Schauplätze deutet als würde da tatsächlich gearbeitet werden. Musik Lichtatmosphäre.... Und am Ende auch die Fahrt selber ergeben ein interaktives Kunstwerk das man in solch einem Ausmaß in keinem Museum findet.

  • Ähnlich aufwändig ist auch der Soundscore im Kleedlokal, wo man auf das Grammophon und die Witten Wiever trifft. Da sind unzählige Leutsprecher unsichtbar versteckt und was man da hört (Musik des Grammophons, Durchsage des Baron, Witte Wiever) setzt sich vor Ort aus diversen getrennten Tracks zusammen. Bis zu 15 verschiedene Stücke laufen dort perfekt aufeinander abgestimmt gleichtzeitig ab und werden im Zusammenspiel zu dem Sound kombiniert, den die Besucher hören. Und dieses Erlebnis ändert sich auch, je nach dem wo genau man in der Pre-Show steht.


    Und alleine die Zusammensetzung für den Klang der Witte Wiever ist wahnsinnig! Eingesungen durch Anneke van Giersbergen (ehemalige Frontfrau der Metalband The Gathering) wurden dabei nämlich drei verschiedene Stimmen und diese doppelt. Einmal als ein langgezogenes melodiöses Ah, einmal mit entsprechenendem Text. Aber damit sind wir noch nicht fertig, denn jeder Text wurde auch noch einmal separat als tonloses Flüstern aufgenommen. Daraus ist dann zusammen mit Zimbeln und Röhrenglocken, Streichern und Percussion der verstörend mystische Soundtrack der weißen Frauen entstanden.