Baron 1898

  • Auch im Loonlokal gibt es solch einen subtilen Soundscore, denn dort sind die Maschinen im Hintergrund zu hören, ihr Stampfen und Surren, aber auch Schreibmaschinenen, Rechenmaschinen und selbst das Klimpern von Geld ist zu hören. All das versteckt in der Musik. Und man bemerkt es nicht, weil es einfach die Geräusche sind, die man an solch einem Ort einfach erwarten würde.


    Aber kommen wir mal wieder zur Optik zurück, denn auch da gibt es kleine versteckte Besonderheiten. An der Stelle wo sich heute der Baron befindet, konnte man früher Teile des Schwimmbads finden, dass auch den Platz einnahm, den de vliegende Hollander heute besetzt. Bei den Grabungsarbeiten für den Bau wurde dann im Erdreich ein Druckbehälter gefunden, der wohl früher einmal zur Anlage des Schwimmbads gehört hatte und wahrscheinlich Teil der Wasseraufbereitung oder zur Chlorung des Wassers verbaut war. Der Kessel war noch in so gutem Zustand, dass man beschloss, ihn für die Dekoration zu verwenden und so findet sich heute in der Q eine Wand, an der zwei Kesselwölbungen aus dem Mauerwerk ragen. Das sind die beiden Enden des gefundenen Tanks.


    Recycling, Wiederverwendung von alten Bauten oder Bauteilen ist also tatsächlich inzwischen ein bewusster Bestandteil der Gestaltung im Park.