Colorado Adventure

  • Oder: The untold Story of Colorado Adventure


    Kurz gesagt, ich hab mir ein paar Gedanken zur Hintergrundgeschichte der Colorado Adventure gemacht.
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    Das 19. Jahrhundert. Siedler und einheimische Indianer standen im ständigen Konflikt um das brauchbare Land.
    Doch in einem kleinen Ort, abgelegen in Mitten der Colorado Mountains, lebten die Siedler in Harmonie mit den Indianern. So auch der kleine Indianerjunge Tashunka Yakin, der die Feindlichkeiten nie kennengelernt hatte und zusammen mit anderen Kindern, jeglicher Abstammung, im ganzen Tal frei spielen konnte.
    Unter den Kindern war ein Mädchen, mit dem er sich besonders angefreundet hatte. Sie trug zwar keine Federn, wie er, und hatte eine viel hellere Hautfarbe, doch das war ihm egal. Ihr Name war Annabelle. „Tashunka heißt in deiner Sprache so viel wie der Übermütige“ erklärte er ihr, doch sie nannte ihn immer nur„Tash“ auch wenn es ihn ein wenig ärgerte, da ihr Tashunka zu schwer viel.
    Eines Tages spielten Tashunka und Anabelle abseits der anderen. Sie gingen den Bach hinauf und kletterten am Rand des Tals die Berge hoch. Da hörten sie fremde Männer, die sich mit Gewehren ein Rudel hungriger Kojoten vom Leib hielten. Anabelle machte Tash darauf aufmerksam, doch ehe sie sich versahen, hatten die Fremden sie schon entdeckt. Als ihr Anführer, die Männer riefen ihn Bill Eckley, die beiden Kinder sah, war er empört darüber, dass der Indianerjunge es gewagt hatte sich der jungen Annabelle zu nähern.
    Die beiden Kinder liefen so schnell sie konnten zurück, runter ins Tal, und nutzten jede mögliche Abkürzung, die sie im Laufe der Zeit entdeckt hatten. Der Bach war breit genug um in einem ausgehöhlten Baumstamm, den sie glücklicherweise bereit gelegt hatten, hinunter zu fahren. Doch wie sie dem Tal näher kommen, bemerken sie einen ungewöhnlichen Rauch. Eckley's Männer waren vor ihnen da gewesen und hatten die Indianer Zelte in Brand gesetzt. „Das Gold gehört jetzt uns!“ riefen Eckley's Männer freudig.
    Während Tashunka seinen Augen nicht glauben konnte, packte ihn einer seiner indianischen Dorfmitglieder und zerrte ihn weg. Ihm blieb gerade noch die Chance einen Blick auf die allein gelassene Annabelle zurückzuwerfen. „Ihr werden sie nichts antun...“, sagte der Indianer, welchen Tashunka nun als den Medizinmann des Dorfes identifiziert hatte, „...aber wir müssen von hier fliehen.“


    10 Jahre später. Er und alle anderen Indianer, die fliehen konnten, haben sich an einem kleinen See nicht weit von den Colorado Mountains niedergelassen. Tashunka ist inzwischen Erwachsen geworden, doch kein Tag ist vergangen, an dem er nicht an den Moment denken musste, in dem er und Annabelle getrennt wurden. Schon als er auf der Flucht die verlassenen Eisenminen entdeckte nahm er sich vor eines Tages zu ihr zurück zu kehren.
    Nun, da er in den Minen reichlich Erz abgebaut und das Schmieden gelernt hatte. War er ein angesehener Mann in seinem Volk, denn nicht viele Indianer in seinem Stamm beherrschten die Kunst des schmiedens. Deswegen konnte er sich aber auch nicht so einfach davon machen. Er brauchte eine Möglichkeit schnell ins Tal und wieder zurück zukommen.
    Eines Tages kam ihm eine Idee. Er könnte eine Eisenbahn zum Handel mit Bill Eckley einrichten, doch sein Stamm hatte Angst davor. Eckley könnte sie aufspüren und erneut angreifen. Er musste ihnen recht geben, Eckley war wirklich ein übler Mensch, der Indianer zum verderben nicht ausstehen konnte. Doch trotz dieser Gefahr hatte sich Tashunka mit seiner Idee so sehr angefreundet, dass er Beschloss heimlich eine gut getarnte Strecke einzurichten.
    Der Bau ging nur mühselig voran, denn es galt viele Berge zu passieren und hohe Brücken waren nicht nur sehr aufwändig, sondern auch sehr auffällig. Daher musste die Strecke stets auf und ab führen. Zudem galt es von Eckleys häufig besuchten Wegen fernzubleiben, eine Höhle konnte da ein gutes Versteck für seine Schienen sein.
    Eines Morgens fand Tash einen Teil seiner Strecke in Stücke gesprengt wieder. In einem Stein daneben fand er Eckleys Zeichen. Ein Dreieck mit einem Strich, wie bei einem verbogenen E. Sie mussten ihn bemerkt haben. Schleunigst ging er um, doch er kam nicht weit, denn Eckley's Männer hatten ihm aufgelauert. Sie schleppten ihn mit hinunter ins Tal. Einiges hatte sich verändert, der Fluss, auf dem er und Annabelle damals in einem ausgehöhlten Baumstamm geflohen waren, wurde umgeleitet. Stattdessen fuhren immer wieder Bergarbeiter und Forscher in Holzschalen eine Rampe hinauf und verschwanden in einer Höhle. Sie musste etliche Schätze waren.


    Angekettet und dem Tod gewiss sollte nun der Moment gekommen sein, den sich Tashunka so lange ersehnt hatte. In mitten der dreckigen und ausgebeuteten Bevölkerung sah er Annabelle, wie sie sich um die Verwundeten kümmert. Auch sie war Erwachsen geworden und sah noch bezaubernder aus, als er sie je in Erinnerung hatte. Die Blicke der beiden waren kaum zu trennen.
    Mit der Gewalt von drei Männern zerrten sie ihn in ein zwielichtiges Büro und warfen ihn auf seine Knie. Da saß er vor ihm, auf seinem breiten und gut gepolsterten Stuhl, Bill Eckley. Auf dem Tisch lag neben einem angebissenen Apfel noch ein Fernglas.
    „Na was haben wir denn da? Einen streunenden Indianer, der sein dreckiges Metall im ganzen Land verteilt!“ Taschunka wusste ihm nichts entgegenzusetzen und hoffte, dass sein Stamm die Schienen doch entdeckt, ihm vergeben und sich entschlossen hatte ihn zu retten. Was hatte er Eckley schon zu bieten, dass er sich nicht auch mit Gewalt nehmen könnte? „Du wirst für mich arbeiten und die Strecke vollenden!“, Bill's Worte überraschten ihn, hatte er doch nichts geringeres als den Tod erwartet. „Du denkst dir jetzt bestimmt, warum sollte ich für so ein Schwein wie diesen Eckley arbeiten, der bringt mich doch früher oder später sowieso um, nicht? Ich seh es dir doch an!“, Eckley wies auf das kleine verschmierte Fenster genau hinter ihm, welches in das Zimmer ein unheimliches Licht einfallen lies. Langsam schaute sich Taschunka um, es dauerte eine Weile, bis er sich an das grelle Licht gewöhnt hatte. Dann erst sah er sie. Eckley hatte auf Annabelle gezeigt.


    Da ihm keine Wahl blieb, setzte Taschunka die Arbeit an der Eisenbahnstrecke fort. Nachts schlich er sich jedoch zu Annabelle, und auch schon der kleinste Kratzer musste als Vorwand herhalten, sich von ihr versorgen zu lassen. Bill ging er aus dem Weg wann immer es möglich war und er versuchte die Vollendung des Baus so lange wie nur möglich hinauszuzögern, indem er ein paar Umwege und Schlenker einbaute, natürlich nur der Dynamik und einer sanfteren Bremsung wegen.
    Währenddessen war es passiert, dass Annabelle schwanger geworden war. In Bill kochte die Wut und er setzte Taschunka unter Druck die Strecke sofort fertigzustellen. Dies war wiederum längst geschehen, Eckley erfuhr es allerdings erst als Tasch mit der hochschwangeren Annabelle über Nacht verschwunden war.
    Die Fahrt war sehr ruckelig, und Annabelle bekam starke Schmerzen, weswegen sie seit diesem Tag Schwangeren immer wieder davon abgeraten hat, doch das Kind kam im Tipi, direkt am kleinen See, unbeschadet zur Welt. Es sollte Michel heißen. Michel Yakinson. Die beiden konnten ihr Glück kaum fassen.


    Jedoch war die Gefahr bei langem noch nicht vorbei. Eckley hatte die Strecke schließlich nicht grundlos bauen lassen und sinnte zudem auf Rache an Taschunka Yakin, der ihn hintergangen und die Frau „geschändet und entführt“ hatte. So hatte Yakin seinen sonst so friedlichen Stamm in die Lage gebracht die Kriegstrommel schlagen zu müssen und noch bevor Eckley sie überraschen konnte ihn unschädlich zu machen.
    Glücklicherweise hatten Eckley's Leute kein Händchen für Yakin's Technologie und schafften es nicht einen eigenen Zug zu konstruieren, der mit den speziellen Schienen kompatibel war.


    So kam es, dass Michel Yakinson der erste Krieger seit Generationen wurde, der unabhängig von ethnischen Einflüssen, die schwachen zu schützen schwor und immer neue Krieger fand, die sich seiner gerechten Sache anschlossen, um Eckley's Bande den gar aus zu machen,
    „Bist du bereit dich mit mir gegen Eckley und seine finstere Bande zu stellen, dann steig in meinen Zug. Doch gib Acht! Seine Anhänger wachen noch heute in den Türmen zwischen den Bergen und sind bereit den Zug in Stücke zu sprengen. Nur wenn du flink bist wirst du das Colorado Adventure meistern!“
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    Ich würde dem entsprechend:

    • synchron zum Sprengmeister am 3. Lift in der Steilkurve darauf eine Rauchwolke hochgehen lassen.
    • In der Warteschlange ein Testmodell in Originalgröße auf Knopfdruck einen Meter vor und zurück fahren lassen. (insofern die aktuelle Q bleibt)
    • Im überdachten Bereich der Warteschlange unter dem Schuppen der Züge diese Geschichte per Video Projektion erzählen lassen. (Verfilmungen wie bei Baron 1898 gefielen mir) ;)
    • Offizieller Beitrag

    Da hast du dir aber viele Gedanken gemacht . Vielleicht solltest du das mal so an das PHL schicken :) Ich hoffe ja eigentlich immer noch das es jetzt mal eine neue Q line geben wird, da die Western Musik nicht mehr so ganz passt

  • Gestern Nachmittag habe ich auf Ca meine erste Evakuierung erlebt. Wir steckten auf dem 2. Lifthill fest, während der zweite Zug an der vorderen Schlussbremse stand. Dort stand er auch als wir evakuiert wurden.
    weis jemand mehr?

  • Ich war in dem Zug, in der vorderen Schlussbremse. Ich saß im letzten Wagen in der Schräge. Die mussten den Zug von Hand nach vorne ziehen, dass wir die hinten saßen, auch aussteigen konnten.



    Gruß


    Nils

    • Offizieller Beitrag

    Naja die Bahn ist so alt da kennt man die paar Macken und weiß immer genau was man am besten macht :)

    • Offizieller Beitrag

    Sieht auf jeden Fall besser aus, als die Leine die sie sonst genutzt haben :D