Taron

    • Offizieller Beitrag

    In den letzten Tagen geht die Bahn wieder häufiger auf Störung.
    Gestern laut App sollte die Bahn eine Wartezeit von 120 min haben, wir standen allerdings nur 15min,
    da immer nur paar Leute in den Wartebereich gelassen wurden und direkt in die Station dann rennen konnten.

    • Offizieller Beitrag

    Ist nur die Frage, woran es liegt. Eigentlich hatte sie sich inzwischen ja ganz gut eingependelt. Vielleicht machen die aktuell wieder gestiegenen Temperaturen der Kühlung des Launches zu schaffen. Wie war das denn bei der letzten extremen Hitzewelle? Gab es da auch vermehrte Ausfälle? :denk2:

    • Offizieller Beitrag

    Es werden weiterhin alle Sitzplätze genutzt.

    Reihe 1 hat zurzeit keinen extra Anstellbereich.

    Es laufen an ALLEN Attraktionen Sicherheitsdurchsagen in 4 Sprachen.

    • Offizieller Beitrag

    Man hat an der Station die Balken und Dachrinne erneuert.

    Jetzt sind keine Aufkleber etc. zu sehen. Wirkt direkt wieder viel einladender.


    Ansonsten ist es wie letztes Jahr.

    Taron fährt nur mit 3 Zügen und der Ausstieg ist im Bahnhof selbst, nicht dahinter, wie sonst.

  • Ja ich denke am Wochenende wird wieder mit 4 Zügen gefahren, das hat man in der Vergangenheit oft so gehandhabt. Unter der Woche 3 und am Wochenende 4 Züge. Spart 2 Mitarbeiter.

    Bei der Fülle des Parks im Moment unter der Woche hätte ich aber auch kein Problem damit wenn man dauerhaft 4 Züge auf der Strecke hätte :D

  • Klugheim ist ohne Zweifel eine der beeindruckendsten Themenwelten, die je erschaffen wurden und Taron ganz sicher ein beeindruckender Coaster, dennoch scheitert die ganze Verknüpfung von Attraktion und Themenbereich an mangelnder Umsetzung der Geschichte. Da ist wirklich noch viel Luft anch oben, bis man wirklich einen 100% immersiven Themenbereich erschaffen hat.



    Zitat aus dem Phantasialand-Magazin zu Taron und Klugheim:


    Tief ins Erdreich mussten die Klugheimer vordringen, bis es passierte: Kochendes Wasser schoss plötzlich mit gewaltiger Wucht aus dem Boden! Hier war sie, die pulsierende Urkraft der Erde, die sie so leidenschaftlich gesucht hatten. Eifrig spürten sie weitere Stellen auf, an denen sie die Kraft der Natur entfesseln konnten, und kreierten unzählige aktive Geysire. Die schlauen Forscher hatten nämlich eine Technik entwickelt, mit der sie die Hitze der Wasserfontänen in großen Ballons aus Schweinehaut auffangen und verwerten konnten. Und so bauten sie ihre Häuser direkt über den Geysiren und versetzten mit deren heißer Luft die Räder ihrer Apparaturen in Bewegung – die Klugheimer entwickelten die erste Dampfmaschine!Damit aber diese großartige Erfindung nicht nur vereinzelten Bewohnern das Leben erleichterte, musste ein Weg gefunden werden, das ganze Dorf mit der Kraft des Dampfes zu versorgen. Sie brauchten ein Transportsystem für die Lebensenergie Klugheims. Und so experimentierten die genialen Erfinder mit viel Mut und Kreativität, um die gewaltigen Naturmächte zu bündeln und weiterzugeben – mit Erfolg: Einfallsreiche Klugheimer entwickelten einen mächtigen Zug, der die Kraft des Dampfes in voller Fahrt verteilen konnte!

    In unermüdlicher Arbeit entstand daraufhin ein schier endloses Schienenknäuel, auf dem dieses Gefährt durch Häuser und Felsen hindurchschießen konnte. Hoch hinaus und in tiefe Abgründe, immer mit voller Kraft. Und jedes Mal, wenn seine Bahn ein Haus kreuzte, nahmen innovative Apparaturen darin die durchschießende Energie auf und brachten die Räder Klugheims in Bewegung. Für die Mühlen und Stahlhämmer, für die Beleuchtung, für die Maschinen im Dorf – für ein leichteres Leben!


    Hm... wenn das die Geschichte hinter Taron ist, warum passiert dann nichts davon in Klugheim? Wo sind die Geysire? Wo sind die aufflackernden Laternen, wenn der Zug an ihnen vorbeirauscht? Wo sind die Maschinen, die sich in Bewegung setzen, wenn der Zug ihnen Energie bringt? Warum werden die Steingewichte am Kranturm nicht nach oben gezogen oder nach unten gelassen, während Taron sie umkreist? Wo sind die kleinen Hinweise auf diese Geschichte entlang der Bahn geblieben?


    Für mich fehlt nach dieser Geschichte eine Menge an Action in Klugheim. Schon angefangen bei Launch Nummer 1: nach dieser Storyline gehört parallel zum Launch eine lange klapprige Röhre, die kurz vor dem Start der Bahn aus kleinen Lecks Dampf austreten lässt, anfängt zu fauchen, zu klappern, sich zu bewegen, um dann mit einem heftigen Dampfstoß aus ihren vielen kleinen Rostlöchern den Zug beschleunigen zu lassen. Das wäre die Perfekte Illusion der Umsetzung des heißen vulkanischen Dampfes in die Energie des Zuges! Hat man aber irgendwie vergessen.


    Weiter geht es entlang der Strecke: wann immer sie in Reichweite der anderen Besucher in Klugheim kommt, müssten eigentlich die nächstliegenden Laternen plötzlich für einen kurzen Moment heller strahlen, das Windrad müsste sich schneller drehen, der Kranturm seine Gewichte heben und senken, überall in Klugheim müssten sich Räder drehen und Dinge bewegen. Man müsste die Energie spüren, die der Zug mit sich bringt, man müsste sie sehen!


    Bei Launch Nummer 2 hätte ich mir eine direktere Umsetzung gewünscht, also keine Rohre, sondern tatsächlich aufsteigenden Dampf und eigentlich müsste der Zug komplett in einer Nebelwand verschwinden, bevor er den Wasserfall nach oben klettert. Die pure Energie der Erde. Und ja, perfekt wäre es, wenn es da unten auch wärmer wäre, vulkanisch heiß. Das ließe sich schon mit einem Halogenstrahler erreichen, der im Nebel und Dampf versteckt ist.


    Auch in der Q wäre es toll, wenn es ein oder zwei kleinere Geysire gäbe, die bei der Vorbeifahrt des Zuges eine Dampf- und Wasserfontäne in die Luft stoßen. Außerdem fehlen da auch Schwefelbecken aus denen der Dampf wabert und die im Halbdunkel geheimnisvoll schillern. Ein oder zwei "alte" Geräteentwürfe, die dort abgestellt wurden und eigentlich nach Schrott aussehen, aber dann doch noch einmal kurz zum Leben erwachen, wenn Taron über die Köpfe der Besucher hinwegrauscht.


    Man hat in Klugheim eine fantastische Welt geschaffen, doch man ist vollkommen daran gescheitert, die eigene Storyline zu Taron tatsächlich zum Leben zu erwecken. Und nein, ein "die meisten interessiert die Geschichte doch gar nicht" lasse ich hier einfach nicht gelten. Das Problem ist nämlich, dass die meisten die Geschichte gar nicht kennen. Und am Themengebiet oder auch nur an Taron selbst ist sie leider in keinster Weise abzulesen.


    Wäre Klugheim ein Aufsatz, müsste der Lehrer eigentlich drunterschreiben: "Du hast eine sehr schöne Geschichte geschrieben, leider hast du das Thema verfehlt." Idee sehr gut, Umsetzung mangelhaft.

    • Offizieller Beitrag

    Mir gefällt Dein Einwand sehr gut. Und die Vorschläge, die Du hier bringst, passen absolut. Und ich bin da zu 100% Deiner Meinung.


    Und dann schau Dir jetzt einmal an, welchen Park Du hier mit einem anderen Park vergleichst. Und dann sieht man doch eindeutig, wer Storytelling kann.

  • Man braucht keine Pre-Shows oder Plakate die eine Geschichte erzählen, man kann das im Fall von Taron wirklich mit der Achterbahn selber, wenn man die Umgebung auch wirklich auf den Zug reagieren lässt. Ja, das ist meckern auf hohem Niveau, aber im Vergleich zu dem Aufwand, den man mit der Gestaltung eh schon getrieben hat, wäre das einfach das Pünktchen aufs i gesetzt mit einem Minimum an Mehraufwand. Es sind einfach die letzten 2 bis 3 Prozent, die zur Perfektion fehlen und gerade um die ist es dann immer besonders traurig, wenn man sich schon für die vorangegangenen 97 bis 98 % so bemüht hat. Êinigermaßen gut gelungen ist dagegen die Umsetzung bei Chiapas. Da kann jeder wenigstens in Grundzügen die Geschichte hinter der Bahn nachvollziehen. Wuze Town und die Winjas sind auch so eine vertane Chance. Denn diese Geschichten sind es, die die Besucher emotional an einen Park binden.