Das ist halt das Phantasialand wie ich es nicht anders kenne.

Große Projekte plannen und beim Bau merken geht zeitlich und finanziell nicht,dann lassen wir es weg.

Ich stimme da Ursinho 76 und Phantasiafreak92 voll zu und das wären so Dinge die es komplett perfekt gemacht hätten.

Manchmal hat man den Eindruck, da wird nach dem Prinzip gearbeitet: wenn es genug Menschen anzieht, ist es gut genug, bloß nicht mehr tun als nötig. Und ja, die meisten Besucher genießen die Attraktionen und Themenbereiche, aber solche Details würden sie wahrscheinlich umhauen und erst damit ist der Moment erreicht, in dem man sich auch emotional an einen Park bindet, in dem er ein "Heimatpark" wird, eben nicht nur im Sinne von "ich wohn halt da ums Eck", sondern in dem man so völlig in ein Erlebnis eigeschlossen wird, das man sich zugehörig fühlt, das man Teil wird von etwas.

Und diese Grundlagen hat das Phantasialand, nutzt sie aber nicht. Wenn es das täte, wäre der Park in vielerlei Hinsicht konkurrenzlos in Europa. Das kreative Team ist da, die Ideen auch, aber dann wird irgendwie doch immer auf die Bremse getreten und der Volltreffer verpasst. Es steckt einfach zu wenig Herz in der Sache. Man merkt halt, dass der Junior nie die gleiche Liebe für den Park hatte, wie sein Vater.

Die von Euch genannten Einwände kann ich sehr gut nachvollziehen. Gerade wenn die Achterbahn mehr mit der Themenwelt interagieren würde (z.B. mit den helleren Lampen) wärs richtig gut. Und das mit dem "zu wenig Herz" ich finde das merkt man auch irgendwie wenn man im Park ist. Im Europa-Park fühle ich mich viel wohler, ich finde da merkt man die Liebe und fühlt sich mit dem Spirit mitgezogen. Das fehlt mir - trotz der sehr guten Attraktionen - im Phantasialand

Ein Glück entfaltet sich die Natur ein wenig und nimmt die leeren Flächen unter den Schienen ein.