Hallo, hier ist ein Bericht zu unserer Schwedentour, welche ich mit Freunden Anfang August unternommen habe. Pro Tag bzw. Park werde ich einen Bericht für euch schreiben, also bleibt wachsam. Zuletzt waren wir in Norwegen im TusenFryd. Von dort sind wir dann gegen Mittag zurück nach Schweden gefahren.
Am Abend haben wir dann unsere Unterkunft in Stockholm erreicht. Die Jugendherberge Zinkensdamm die schon eher einem Hotel entspricht. Bei den Deutschen wohl sehr beliebt, da wir dort sehr viele angetroffen haben. Die Zimmer waren schön ausgestattet. Neben zwei weichen Betten gab es noch zwei Klappbetten, welche etwas härter waren, ein Tisch mit Stuhl, einen Schrank, einen Fernseher, einen Sessel und eine Klimaanlage. Im Badezimmer waren sogar Seife, Duschgel, ein Fön und ein Handtuchwärmer vorhanden.
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Das Frühstück musste man dazu buchen und wir hatten die Wahl zwischen einem einfachen Frühstücksbuffet für etwa 9 Euro und einem etwas besseren Buffet u.a. mit frischen Waffeln etc. für 15 Euro. Wir haben uns immer für das günstigere entschieden und wurden Papp satt.
So sind wir dann nach der Stärkung am anderen Morgen direkt los zum Gröna Lund, denn uns stand noch ein einstündiger Fußmarsch durch Stockholm bevor.
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So nah und doch so fern war unser Ziel, auch wenn wir dem immer näher kamen.
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Unterwegs habe ich mir öfter mal Gedanken über die wenigen schwedischen Verkehrsschilder an einem Mast bzw. über deren Bedeutung gemacht.
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Endlich am Ziel angekommen haben wir uns unsere Eintrittskarten und Armbänder gekauft, denn genau wie in Liseberg zahlt man hier zum Eintritt entweder die Attraktionen extra oder man entscheidet sich direkt für ein Armband für unbegrenzte Fahrten. Ich habe den Eintritt und ein VIP Armband dank meiner Clubmitgliedschaft bei einem bekannten Verein für Freizeitparkfreunde und Coasterenthusiasten gratis bekommen. Sehr großzügig vom Park, danke.

Im Park dann, steuerten wir direkt die erste wilde Achterbahn an. Tuff-Tuff Tåget ist eine Mini Mouse von Zamperla mit einer Wahnsinnsspitzengeschwindigkeit von 7 km/h. Wow!!! Also gut festhalten! Damit die Fahrt nicht zu schnell vorbei ist, fährt sie glücklicherweise mehrere Runden.
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Gegenüber vom Tuff-Tuff Tåget befand sich Pettson o Findus Värld. Da wir erst noch ein anderes Ziel hatten, haben wir diese Attraktion im Laufe des Tages leider vergessen.
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Denn unser Ziel hieß Insane. Einen solchen ZacSpin von Intamin bin ich vor Jahren schon im Terra Mitica Benidorm mal gefahren. Damals hat mir die Fahrt nicht besonderlich gut gefallen. Da ein Freund von mir so begeistert von Insane war, bin ich sehr gespannt gewesen, ob dieser wirklich besser ist.
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Da jeweils zwei Rücken an Rücken sitzen, wurden wir vier gebeten, uns im Gleichgewicht hinzusetzen. Haben wir leider nicht geschafft, da die anderen im Gegensatz zu mir einfach zu leicht waren. So fuhr ich vorwärts mit Blick nach unten dem Himmel entgegen. Bis zum vorletzten Umschwung schaukelte unsere Gondel lediglich hin und her und erst ab diesem Umschwung wurden wir auf den Kopf gestellt und fuhren Überkopf auch den letzten Umschwung hinab in die Bremse. Autsch! Kein bisschen besser als in Terra Mitica Benidorm. Die anderen sind diese kranke Bahn später nochmal gefahren, mir hat die eine Fahrt dagegen gereicht.
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Der Starflyer Eclipse war leider geschlossen gewesen. Wir gingen weiter zur Vilda Musen.
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Ich hatte hier mit einer üblichen Wilden Maus gerechnet. In Wirklichkeit hat mich ein Gerstlauer Bobsled Coaster überrascht, welcher für eine "Wilde Maus" ein abwechslungsreiches Layout geboten hat. Normal mag ich keine Bobsled Coaster, da die für mich doch sehr eng sind. Überraschender Weise hatte ich hier aber keine Probleme beim Einsteigen gehabt. So hat mir die Fahrt gleich doppelt Spaß gemacht.
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Die nächste Achterbahn war der Suspended Family Coaster von Vekoma. Von dem Typ kannte ich bisher nur den Jimmy Neutron's Atomic Flyer. Kvasten, so die Anlage im Gröna Lund, ist mit 20 m nicht nur höher, sondern hat auch eine etwas längere Fahrzeit geboten. Besonders Spaß macht hier das befreite Fahrgefühl, da man wie üblich auf die Schulterbügel verzichtet hat und man stattdessen mit Schoßbügel gesichert ist.
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Am Pier gelegen und zum Wasser hingerichtet, fanden wir den Eingang zu Twister. Die Holzachterbahn von Gravitykraft, natürlich mit den Timberliner-Zügen, hat mir ziemlich gut gefallen. Die Fahrt war mit 61 km/h durch das kompakte zwischen den anderen Achterbahnen gequetschte Layout und die engen Kurven doch recht knackig, aber mit einer Länge von 480m auch schnell wieder vorbei.
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Verlässt man den Twister durch den Ausgang steht man direkt vor Jetline. Die von Zierer erbaute und 1988 eröffnete Bahn sah sehr nach Schwarzkopf aus, da Schwarzkopf neben Stengel hier als Designer tätig war. Von Maurer und Söhne wurde später eine längere und steilere Abfahrt eingebaut. Mit ihren 90 km/h fuhr die Bahn richtig gut und ich fand sie sogar als eine der besten im Park.
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Ein Highlight war die Fahrt auf Blå Tåget, auf Deutsch Blauer Zug. Die Geisterbahn wurde 1932 eröffnet und seit dem mehrmals umgebaut und renoviert, zuletzt von Gosetto im Jahre 2011. Seit dem kommen auch neue Wagen zum Einsatz, die so einige Überraschungen während der Fahrt bieten. Eigentlich hatte ich hier nicht so viel erwartet, aber nach der Fahrt ist sie eine der Besten Geisterbahnen die ich gefahren bin.
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Eine Attraktion die aufjedenfall noch genannt werden muss ist Kärlekstunneln. Eine kleine Wasserthemenfahrt die von außen sehr kitschig aussieht. Innen aber taucht man in kleine schön gestaltete Welten ein. Wenn ihr mal dort seid, nehmt die Wartezeit in Kauf und fahrt damit. Ihr werdet es nicht bereuen.
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In einem Funhouse mit garantiert großem Spaßfaktor waren wir auch noch gewesen. Beim Lustiga Husset erwartet einem eine große Rutsche am Ende, besser als im Hotel Tartüff.freizeitparkcheck.de/cms/index.php?attachment/16760/ freizeitparkcheck.de/cms/index.php?attachment/16761/

Zum Schluss zeige ich noch ein paar Impressionen aus diesem wunderbaren Park. Da Gröna Lund auch an akutem Platzmangel leidet, ist hier alles sehr eng aneinander und kompakt gebaut. Einige Achterbahnen kreuzen sich sogar mehrmals. Diese Atmosphäre ist es, was mich an diesen Parks immer so fasziniert.
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Chiapas lässt grüßen.
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Neben der Neuheit für 2017 wurde auch unser nächstes Reiseziel schon groß angekündigt.
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Am Abend setzte leider der leichte Regen ein und wir sind etwas früher aus dem Park gegangen, als dieser geöffnet hatte, schließlich hatten wir ja nochmals den langen Fußmarsch durch Stockholm vor uns. In der Jugendherberge aßen wir noch was und legten uns sogleich schlafen. Gute Nacht.