Tier-Nachwuchs im Serengeti-Park Hodenhagen

  • Hodenhagen (04.01.2017): Am zweiten Weihnachtsfeiertag (26.12.2016) erlebte der Serengeti-Park Hodenhagen eine Überraschung: Ein Breitmaulnashorn-Mädchen ist geboren. Mit dem Nachwuchs war eigentlich erst Ende Januar/Mitte Februar gerechnet worden. Doch Nashornkuh Kianga (01.01.2004) verhielt sich bereits an den Weihnachtstagen auffällig und wurde daraufhin von ihrer Pflegerin Sabrina Wietzke besonders beobachtet. Am zweiten Feiertag war es soweit: Sabrina war dabei, als Kianga um 14:36 Uhr ihr zweites Jungtier zur Welt brachte.


    „Wir waren wegen der frühen Geburt zuerst nervös, es verlief aber alles völlig problemlos und das kleine Nashornmädchen schien gesund.“, erklärt Sabrina erleichtert. Kianga hatte bereits im Jahr 2013 ihren ersten Nachwuchs bekommen und erfolgreich aufgezogen.


    Das kleine Weibchen ist weniger stürmisch als ihr Halbbruder Akono, der im September 2016 im Serengeti-Park geboren wurde. „Sie ist ein sehr neugieriger und aufgeweckter Charakter. Sie entfernt sich bereits für kurze Zeiten in der Stallbox von ihrer Mutter, um uns Pfleger und alles was um sie herum passiert zu beobachten.“, schwärmt Pflegerin Sabrina.
    Das bei seiner Geburt ungefähr 30 Kilo schwere und rund 40 Zentimeter hohe Breitmaulnashorn bekam den Namen „Moana“, nach der Häuptlingstochter eines polynesischen Stammes auf der fiktiven Insel Motunui, die in dem aktuellen Disney-Animationsfilm neugierig und mutig auf das offene Meer segelt, um Nahrung für ihr Dorf zu suchen. Der Vater von Moana und ihrem Halbbruder Akono ist der 23-jährige Breitmaulnashornbulle Martin.


    Mit der frühen Geburt hat sich Kianga zu ihrem 13. Geburtstag am Neujahrstag selbst ein ganz besonderes Geschenk gemacht. Auch der Serengeti-Park freut sich über den neuen Nachwuchs. „Wir sind stolz auf die Erfolge unserer Breitmaulnashorn-Zucht. Da die südlichen Breitmaulnashörner auf der Roten Liste der IUCN als ‚potentiell gefährdet‘ eingestuft sind, freuen wir uns natürlich besonders über nun zahlreiche Geburten gesunder und kräftiger Jungtiere bei uns.“, erklärt Mitinhaber und Geschäftsführer des Parks, Dr. Fabrizio Sepe.


    Moana ist die 47. Geburt eines Breitmaulnashorns in Hodenhagen seit der Gründung des Serengeti-Parks im Jahr 1974. Bedingt durch seine weitläufigen Flächen und die naturnahe und artgerechte Haltung kann der Serengeti-Park weltweit die zweitbesten Zuchterfolge bei Breitmaulnashörnern vorweisen. Lediglich der San Diego Zoo in Kalifornien verzeichnet höhere Geburtenraten.


    Der als zoologischer Garten anerkannte Serengeti-Park nimmt mit seinen südlichen Breitmaulnashörnern (Ceratotherium simum simum) am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm EEP teil. Das EEP koordiniert die Zucht in Zoos zur Erhaltung bedrohter Tierarten und um die genetische Diversität zu erhalten. Aktuell gibt es mehr als 20.000 Tiere in freier Wildbahn. Fast 99% der Population leben in nur vier afrikanischen Ländern: Südafrika, Namibia, Zimbabwe und Kenia.


    Das Breitmaulnashorn ist das zweitgrößte Landsäugetier nach dem Elefanten. Es weist eine Kopf-Rumpf-Länge bis zu vier Metern und eine Schulterhöhe bis zu zwei Metern auf. Einzelne Tiere erreichen ein Gewicht von 3500 Kilogramm. Die Tragzeit bei Nashörnern beträgt 18 Monate. Die normale Trabgeschwindigkeit liegt bei etwa 15 bis 30 km/h, beim Angriff oder auf der Flucht können sie im Galopp auch 40 km/h erreichen.




    Fotos: Pressemitteilung Serengeti-Park Hodenhagen

  • Hodenhagen (08.03.2017): Nach knapp 1,5 Jahren Tragzeit war es am Donnerstag (03.03.2017) endlich soweit: Breitmaulnashornkuh Uzuri hat im Serengeti-Park Hodenhagen ein Jungtier geboren und damit das junge Dickhäuter-Trio des Parks komplettiert!


    Uzuri (*27.06.2005) ist eine erfahrene Mutter. Sie hat bereits 2011 und 2013 jeweils ein Kalb geboren und erfolgreich aufgezogen. Ihr jüngster Nachwuchs ist ein gesundes und sehr munteres Männchen. Es war bei seiner Geburt etwa 45 Zentimeter hoch und 40 Kilogramm schwer.


    „Wir waren alle erleichtert und wirklich glücklich, als wir am Donnerstagmorgen unser drittes, gesundes Nashornkalb im Stall sahen! Der kleine Bulle stand bereits neben seiner Mutter und wurde von ihr gesäugt. Als wir den Stall betraten ist er uns neugierig und nur wenig scheu begegnet.“, schwärmt Tierpflegerin Sabrina Wietzke.


    Im Serengeti-Park waren bereits am 07.09.2016 der kleine Bulle Akono und am 26.12.2016 die Nashornkuh Moana geboren. Alle drei Breitmaulnashorn-Jungtiere sind Nachkommen des 23-jährigen Zuchtbullen Martin.
    Der noch namenlose, kleine Bulle ist die 48. Geburt eines Breitmaulnashorns in Hodenhagen seit der Gründung des Serengeti-Parks im Jahr 1974. Bedingt durch seine weitläufigen Flächen und die naturnahe und artgerechte Haltung kann der Serengeti-Park weltweit die zweitbesten Zuchterfolge bei Breitmaulnashörnern vorweisen. Lediglich der San Diego Zoo in Kalifornien verzeichnet höhere Geburtenraten. „Wir sind stolz auf die Erfolge unserer Breitmaulnashorn-Zucht. Da die südlichen Breitmaulnashörner auf der Roten Liste der IUCN als ‚potentiell gefährdet‘ eingestuft sind, freuen wir uns natürlich besonders über nun zahlreiche Geburten gesunder und kräftiger Jungtiere bei uns.“, erklärt Mitinhaber und Geschäftsführer des Parks, Dr. Fabrizio Sepe.


    Der als zoologischer Garten anerkannte Serengeti-Park nimmt mit seinen südlichen Breitmaulnashörnern (Ceratotherium simum simum)am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm EEP teil. Das EEP koordiniert die Zucht in Zoos zur Erhaltung bedrohter Tierarten, um die genetische Diversität zu erhalten. Aktuell gibt es mehr als 20.000 Tiere in freier Wildbahn. Fast 99% der Population leben in nur vier afrikanischen Ländern: Südafrika, Namibia, Zimbabwe und Kenia.
    Das Breitmaulnashorn ist das zweitgrößte Landsäugetier nach dem Elefanten. Es weist eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu vier Metern und eine Schulterhöhe von bis zu zwei Metern auf. Einzelne Tiere erreichen ein Gewicht von 3500 Kilogramm. Die Tragzeit bei Nashörnern beträgt 18 Monate. Die normale Trabgeschwindigkeit liegt bei etwa 15 bis 30 km/h, beim Angriff oder auf der Flucht können sie im Galopp auch 40 km/h erreichen.
    Nashornjungtiere bleiben nach ihrer Geburt bis zu drei Jahre bei ihren Müttern. Uzuri und ihre Tochter Makena (2013) hatten eine besonders enge Bindung und standen tatsächlich noch bis wenige Tage vor der Geburt des kleinen Bullen nachts in einer Gemeinschaftsbox. Pflegerin Sabrina Wietzke hatte Makena erst kürzlich, als die ersten Anzeichen einer bald anstehenden Geburt deutlich wurden, zu ihrer Tante Doris umgesetzt. „Makena war natürlich zuerst nicht sehr erfreut und hat nach ihrer Mutter gerufen. Inzwischen hat sie sich aber gut an Tante Doris gewöhnt, so dass Uzuri nun all ihre Energie für den Kleinen hat.“, so Wietzke.


    Das Jungtier wird zunächst ein paar Monate mit seiner Mutter im Schutz der Zuchtbox bleiben. Erst wenn es größer und kräftig genug ist, wird es zusammen mit den zehn weiteren Tieren seiner Herde im Wildareal „Südliches Afrika“ zu sehen sein.
    Seine Halbgeschwister Akono und Moana werden für Besucher des Serengeti-Parks schon draußen zu sehen sein, sobald die Temperaturen steigen.


    Der Serengeti-Park startet am 01. April 2017 in seine neue Saison.


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    Pressemitteilung Serengeti-Park Hodenhagen

  • Nashörner sind gerade häufiger in den Nachrichten aus Zoos und Safari-Parks, leider nicht immer mit so positiven Meldungen aus Hodenhagen. In Frankreich wurde vor einigen Tagen ein Nashorn in einem Zoo erschossen und sein Horn mit einer Kettensäge abgeschnitten. Mehrere Zoos in der Umgebung haben jetzt Sicherheitsdienste beauftragt, um ihre Nashörner zu schützen. Ist erschreckend, wozu einige Menschen bereit sind.


    Da tut es richtig gut, von Nachwuchs zu lesen :ohja:

  • Hodenhagen (02.06.2017): Der Serengeti-Park Hodenhagen freut sich über zahlreichen Nachwuchs bei vielen Tierarten!


    Viele kleine Serengeti-Bewohner sind schon für die Gäste des Parks zu bewundern und zum Teil sogar hautnah zu erleben.


    Im Frühling gab es unter anderem Geburten von Guanakos, Streifengnus, Bisons, Litschi-Wasserböcken, Kattas, Ziegen und – was besonders erfreulich ist – von Pater-David-Hirschen.


    Der Pater-David-Hirsch oder auch Milu genannt ist ein äußerst seltener Hirsch, der in freier Wildbahn leider bereits vollständig ausgestorben ist. Im März sind in Hodenhagen drei Jungtiere mit noch unbekanntem Geschlecht geboren.


    In der Herde der Streifengnus ist am 17. und 18. Mai jeweils ein Jungtier geboren. Die Beiden genießen die Sonne am Rande ihrer Wasserstelle und beobachten im Schutz ihrer Herde vorbeiziehende Giraffen und Spießböcke.


    Zwei Guanako-Jungtiere sind am 07. März und am 10. April geboren. Sie haben den gleichen Vater (*2013 in Wuppertal), der seit 2015 im Serengeti-Park lebt. Die Halbgeschwister sind sein erster Nachwuchs in Hodenhagen.


    Besonders fleißig waren die Bisons in diesem Jahr: Hier sind bereits sieben Kälber geboren!


    Hautnah können Gäste den zahlreichen Ziegen-Nachwuchs auf der Streichelwiese im Wild-Areal Europa und auch die zwei kleinen Kattas im begehbaren Lemuren-Gehege der Dschungel-Safari erleben. Die kleinen Lemuren sind am 01. März und 10. April zur Welt gekommen. Sie sitzen bereits auf dem Rücken ihrer Mütter und verlassen diese auch schon mal, um neugierig das Gehege und dessen Besucher zu erkunden.


    Neben den allerjüngsten Bewohnern der Serengeti, können Gäste neuerdings noch drei weitere, besondere Familien beobachten. So sind inzwischen die bereits im September 2016 geborenen Weißen Löwendrillinge Taio, Mojo und Amari zusammen mit ihrer Mutter Bella beim Toben in ihrem Außengehege zu sehen.


    Und auch zwei der drei jungen Breitmaulnashörner können seit Kurzem ihre ersten Outdoor-Erkundungen starten. So streift Jungbulle Akono (*07.09.2016) schon selbstsicher durch die Weiten des Wild-Areals Südliches Afrika, während seine Halbschwester Moana (*26.12.2016) bisher noch überwiegend im Schatten ihrer Mutter Kianga versteckt bleibt.


    Das schöne Wetter nutzen jetzt auch die jungen Wasserschweindrillinge und präsentieren sich stolz den Gästen des Parks. Der Nachwuchs von Camilla (*2012 in Hodenhagen) und Billy (*2009 im Vivarium Darmstadt) ist im Oktober 2016 geboren.


    Quelle Fotos Serengeti-Park Hodenhagen.