Volk van Laaf

  • Ja, das ist leider wahr, aber das gilt tatsächlich für viele Bereiche, unter anderem auch für den Wasserspielplatz, da fehlt eindeutig eine riesige Sitzbank rund herum, deshalb sitzen die Eltern da auf einem Teil der Klettergeräte und blockieren sie so zum Spielen. Toiletten und Sitzbänke sind im Park sehr ungleichmäßig verteilt und im Lavenlaar fehlt beides.


    Und ja, wir Erwachsenen müssen manchmal erst wieder lernen, wie ein Kind zu sein. Wir sind so sehr gewohnt, dass alles irgendwie nach Regeln und gordnet verlaufen muss, aber das haben wir uns ja auch erst antrainiert. Ich weiß aus eigener erfahrung, dass man das erst wieder verlernen muss, aber das funktioniert in Efteling auch prima. Man muss sich nur genug Zeit nehmen, weshalb ich immer allen rate mindestens zwei Tage, besser noch drei oder vier Tage im Park zu bleiben (und noch besser auch in einer der Efteling-Unterkünfte). Die meisten kommen nämlich nie aus der Phase heraus, wo sie von Attraktion zu Attraktion rennen, aus Angst was zu verpassen oder ihre Zeit "nicht sinnvoll" zu nutzen.


    Ich kann eine ganze Woche im Park verbringen ohne eine einzige Attraktion fahren zu müssen. Klar fahre ich meine Favoriten (Fata Morgana, Droomvlucht) und verbringe die meiste Zeit im Märchenald oder im Lavenlaar, auf dem Anton Pieckplein... sich einfach treiben lassen... oder mal eine Weile iregndwo den Trubel beobachten. Da empfehle ich sehr auch mal die Wege zu nehmen, die man sonst eher nicht geht, entlang des Gondolettaweihers, hinter Pirana entlang oder einfach mal auf einen der Quader im Stonhenge (Frikandeltheater) setzen. Eine Fahrt mit der Gondoletta ist auch so eine Sache, die man wegen der Fahrtdauer nicht unbedingt macht, aber die der Seele und der generellen Erholung sehr gut tut, ähnlich wie ein Verweilen im Ziergarten am Ende der Sprookjesbos-Route.

  • Efteling hat das Lavenlaar endlich grundlegend angepackt und nacheinander alle Gebäude intensivst generalüberholt. Das hatte dieser Bereich auch dringend nötig, alles erstrahlt wieder im allerbesten Glanz. Es wird endlich wieder deutlich, dass hier neben dem Sprookjesos ein anderes Schmuckstück des Parks liegt. Außerdem hat der Park auf Spotify inzwischen auch den Laafloop online gestellt, die Audio-Tour durch die Welt der Laven.

  • Was die meisten Besucher nicht bemerkten: das ganze Lavenlaar ist ein Spielplatz. Ein Abenteuerspielplatz, ein Entdeckerspielplatz. Gastronomie hat man versucht, aber das hat nicht funktioniert, deshalb ist das Lurk- en Limoenhuys inzwischen eine neue Erzählszene. Das Lavenlaar verstehen am ehesten Kinder und junge Familien wirklich. Man muss es mit offenen Augen erkunden, hinsehen, lauschen, sich einlassen. Es ist und bleibt (auch dank der unseeligen Monorail)der unterbewerteste Teil Eftelings. Das merkt man übrigens besonders gut, wenn die Monorail mal nicht fährt und die Menschen wirklich das Dorf zu Fuß erkunden. Dann merken sie nämlich, dass man von Oben eben bei weitem nicht alles zu sehen bekommt.