Ja, aber Technik ist auch nicht alles. Die muss man auch entsprechend nutzen können und die richtigen Ideen haben. Man sieht ja gerade an den Experimenten mit AI wohin es führt, wenn man sich zu sehr auf Technik verlässt. Ist natürlich ein großer technischer Fortschritt und sicher auch ein Instrument, mit dem man kreativ arbeiten kann, aber auf sich gestellt wird es nie so kreativ sein können, wie ein Mensch.

Weiß der Henker, wie oft Rene Merkelbach mit seinem Kollegen im Studio einfach herumgespielt hat mit Möglichkeiten, und wie lange es gedauert hat, oder wie zufällig er vielleicht darauf gestoßen ist, dass das zusammen genau den richtigen Klang ergibt. Da steckt am Ende auch so etwas wie künstlerisches Genie dahinter und das hat auch nicht jeder.

Wenn man eine Attraktion nach ihrer Musik benennt, dann setzt das schon hohe Erwartungen. Rene Merkelbach hat mit seinem Arrangement von Saint-Saens "Danse Macabre" da wieder hervorragende Arbeit geleistet. Er hat es tatsächlich geschafft, die Essenz des Musikstückes in den Onride-Sound zu packen. Und das war für ihn ja nicht einfach, da er sich ja nach der Musik des Spookslot richten musste, die ja selbst schon eine stark gekürzte Variante des Totentanzes darstellt. Die Umsetzung passend zu den Bewegungen des Rides ist absolut gelungen.

Wer sich mehr von Eftelings Musik gönnen will: der Park hat inzwischen diverse Alben auf Spotify verfügbar gemacht, zuletzt erst gestern die vier Stücke zu Villa Volta. Man finden aber auch Danse Macabre, Baron1898, Pirana oder De vliegende Hollander online.

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