Wakobato

  • Ähnlich wie beim Splash Battle können die Fahrgäste mit Wasserpistolen mit Drehkurbeln auf Ziele schießen und Wasserfontänen auslösen. Für die Attraktion wurde der ehemalige Märchensee passend zum Fantasy-Thema, das mit Wuze Town eingeführt wurde, zum Mondsee umgestaltet.



    Hinweise

    Größenbeschränkung > 1,20m nur in Begleitung
    Altersbeschränkung -
    Handicap geeignet
    NEIN
    Publikum OOO
    Geöffnet Sommer Mo-Sa


    Wichtige Daten

    Typ Splash Battle
    Hersteller Preston & Barbieri
    Eröffnung Juli 2009
    Antriebsart Motoren
    Länge 350m
    Fahrzeit ca. 10:00 min
    Boote 12 Boote
    2 Sitzreihen/Boot
    4 Sitzplätze/Sitzreihe
    Kapazität 1000 Pers. /h
    Elemente Wasserfontainen, Wasserkanonen
    Thematisierung/Themenbereich Frösche, Baumberge/Fantasy
    Indoor/Outdoor Outdoor
    Besonderheiten - Sonntags nicht in Betrieb
    - Fährt mit eigenen Bootmotoren
    - Ziele werden durch Kanonentreffer aktiviert


  • Was mir heute aufgefallen ist:


    - An vereinzelten Stellen wird nun Wasser in den See mit Schläuchen geleitet. Auch in den Tümpel des ehemaligen Klettergartens ragt so ein Schlauch.
    - Am Ufer wurde einiges an Vegetation entfernt. Ich denke, dass dort neue Büsche gepflanzt werden denn so sieht das ganze sehr kahl aus.



    Die Boote schalten wohl nun des öfteren nicht mehr in der Station die Kanonen ab weswegen man Hinweisschilder aufgehangen hat. Generell ist der Zustand der Attraktion mehr als gruselig unterirdisch. In unserem Boot gingen ganze 2 der 8 Kanonen und von den Zielen sind nach wie vor etliche defekt. Bei einem Froschstein fehlen selbst die Wasserkästen.


    Und das Krokodil der Wikingerbootsfahrt ist nun leider endgültig Geschichte.

    • Offizieller Beitrag

    Am Dienstag konnte ich auch schön die Station nass machen, das war aber auch das einzige was da wirklich interessant war. Keine einzige Fontaine ging und bei einem hatten wir plötzlich sogar die Kurbel in der Hand und hätten die mit rausschleppen können :D...

    Mit freundlichen Grüßen aus der Welt der Freizeitparks,

    Best regards from the world of amusement parks,


    Phantasiafreak92


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    • Offizieller Beitrag

    Und selbst wenn es erlaubt wäre, wäre es immernoch zu schwer umsetzbar. Wie viel Kubikmeter Füllmaterial man brauchen würde. Außerdem müsste ja auch alles richtig verdichtet werden, sonst würde sich dort ja immer wieder Wasser sammeln und das ganze wäre eine Sumpflandschaft. :drama:

  • So weit ich weiß, ginge das gar nicht, da der See an sich einen kleinen Wasserlauf speist. Er ist ja schon einmal deutlich verkleinert worden. Aber mehr ist nicht drin. Gerade auch was die Anwohner betrifft, deren Gärten mehr oder weniger direkt an den Weg um den See herum angrenzen. Manchmal denke ich, es war ein Fehler, die Wikingerboote aus dem See zu nehmen. Die waren schön ruhig, gerade für Kinder immer eine besonders tolle Sache (ich sag nur Fische füttern :lol2: ) Und man konnte sie ein bisschen zur Entspannung nutzen. Wakobato hat ja durchaus Potential, kann es nur von Anfang an nicht ausreizen, weil es eben die Bedenken wegen des Lärms und damit die strengen Vorgaben zur Nutzung gibt.

  • So weit ich weiß, ginge das gar nicht, da der See an sich einen kleinen Wasserlauf speist. Er ist ja schon einmal deutlich verkleinert worden. Aber mehr ist nicht drin.

    Ich will mal ein wenig ausholen, um die Sache mit dem See ein wenig zu beleuchten.
    Der See auf dem Gelände des Phantasialand ist der alte Kernbereich des Parks, um den 1967 alles begann. Man errichtete um diesen See einen Märchenpark und ein paar kleinere Fahrgeschäfte, erst später wurde auch der See selber für den Park genutzt, für die elektrisch betriebenen Piraten/Wikingerboote und eine kurze Zeit auch als Delphinbecken.
    Der See selber ist, wie alle kleinen und größeren Seen in und um Brühl, entstanden durch den Braunkohletagebau.
    Die in der Gegend noch heute vorhandene Braunkohle wurde damals im offenen Tagebau an zahlreichen, verstreuten Stellen abgebaut. Anders als heute z.b. beim Tagebau Garzweiler wurden dabei keine riesigen Flächen mit Großmaschinen ausgebaggert, sondern eher kleine Flächen ausgegraben.
    Auch der See im Phantasialand ist so entstanden: man hat die Erde und die Kohle ausgegraben, und nach dem Ende der Nutzung sind die entstandenen Löcher im Boden nicht wieder zugeschüttet worden sondern einfach sich selber überlassen worden. Diese Löcher haben sich dann mit Wasser gefüllt und die Seen sind entstanden.
    Das gesamte Phantasialand steht auf so einer ehemaligen Tagebaufläche, was bei Bauarbeiten immer wieder zu Problemen führt, da der Untergrund mit seinen Braunkohle- und Sandschichten alles andere als Stabil ist. Nur wenige Meter unter dem Boden kommen schon die Kohleschichten ans Tageslicht, was man bei den Arbeiten zu Afrika, Chiapas und Klugheim sehr schön sehen konnte. Dadurch sind für sämliche Hochbauten im Phantasialand tiefe Pfahlgründungen nötig, um die nötige Stabilität der Fundamente zu erreichen.
    Der See/Teich im Phantasialand, dessen offizieller Name Mondsee lautet, ist Teil der sogenannten Villeseen.
    Auf dieser Karte kann man sehen, wie viele Seen durch den früheren Tagebau in der Gegend entstanden sind. Es sind zahllose kleinere und größere Gewässer:



    Der See im Phantasialand speist sich aus dem Grundwasser, das bedeutet, dass der Wasserstand im See die Höhe des Grundwassers anzeigt.
    Diese Abhängigkeit des Sees vom Grundwasser ist zugleich das größte Problem für ihn und das Phantasialand:
    Zum einen ist der See Teil der Grundwasserkette, und damit gelten erhöhte Wasserschutzbestimmungen, nicht zuletzt, weil das Grundwasser, und damit auch der See für die Trinkwassergewinnung besonders geschützt werden muss.
    Zum anderen hat sich der Grundwasserspiegel in der Gegend seit Jahrzehnten abgesenkt, und damit sank auch der Wasserspiegel im See selber.
    Über die Gründe für diese Grundwasserabsenkung kann ich nur spekulieren, könnte mir aber vorstellen, dass auch das Abpumpen von Grundwasser in der Umgebung durch die immer noch vorhandenen, riesigen Tagebauflächen der RWE dazu beitragen könnte.
    Schon zu Zeiten der Wikingerboote konnte man diese Absenkung beobachten, so mussten die im See verankerten Fahrschienen für die Boote angepasst werden, weil die ursprünglich etwas unter dem Wasserspiegel liegenden Begrenzungen irgendwann zu hoch waren. Auch in der Station bekam man diese Probleme zu spüren, der Einstieg wurde im Laufe der Jahre schwieriger, weil die Boote im Vergleich zur Anlegestelle immer tiefer lagen.
    Auch am See selber konnte man diese Veränderung bemerken, auch wenn die Veränderung langsam voranging: der See selber büßte im Laufe der Jahrzehnte immer mehr an Wasserfläche ein, die heute sichtbare Wasserfläche ist nur noch ein Bruchteil der Fläche, die es im Eröffnungsjahr 1967 noch gab. Am besten und drastischsten sichtbar ist diese Veränderung im hinteren Bereich, wo heute Wakobato seine Runden dreht. Der Bereich dahinter, wo heute ein Sumpfgebiet ist, und wo das PHL eine Zeit lang einen Balancierpfad gebaut hatte, war vor wenigen Jahren noch Wasserfläche.
    Das PHL versucht, trotz Nutzung des Sees für den Freizeitpark dem Naturschutz Rechnung zu tragen, indem man die Sumpfgebiete und Uferbereiche natürlich und naturnah gestaltet und bepflanzt, um ein Feuchtbiotop zu erhalten.


    Aus den genannten Gründen ist das "Zuschütten" und "Überbauen" des Sees gänzlich ausgeschlossen. Neben den technischen Problemen stehen dem höchste Umwelt- und Landschaftsschutzgründe entgegen.