Zitat von parkerlebnis.de

Während der nun weniger als sechs Wochen langen Schließung nahm Efteling die Züge von der Strecke, reparierte sie wo nötig und stattete sie mit einem neuen Sound-System aus. Das ist auch für eine neue Version der musikalischen Untermalung mit neuen Soundeffekten während der Fahrt notwendig. Außerdem wurden im Bahnhofsbereich neue Tore angebracht und der Attraktion durch Lackierarbeiten neuer Glanz verliehen. Auch visuelle Effekte während der Fahrt wurden erneuert und ergänzt.

In einem älteren Bericht wurde bereits genauer beschrieben was passieren soll:

Zitat von parkerlebnis.de

Einsatz von drittem Zug geplant

Komplett zerlegt und überprüft werden auch die Züge. Zwei der Züge werden bereits direkt nach der Wiedereröffnung wieder einsatzbereit sein. Der dritte – und zuletzt nicht genutzte Zug – folgt Ende 2018. 'Wir fahren seit einiger Zeit mit zwei Zügen in Vogel Rok. Bei drei gleichzeitig fahrenden Zügen musste der dritte Zug manchmal zu stark bremsen, um rechtzeitig stillstehen zu können. Oder er hielt zu schnell wieder an. Aus Gründen des Komforts und der Sicherheit wurde dieser Zug von der Strecke genommen', erklärt Niels. 'Jetzt sind die Bremsen anders programmiert. Dadurch bremst jeder Zug reibungsloser und beschleunigt auch weniger. Deshalb wird es in Vogel Rok bis Ende dieses Jahres wahrscheinlich noch drei Züge geben!'

Erneuerung von Licht- und Ton-Effekten
Wohl am ehesten von Fahrgästen wahrgenommen werden die Erneuerungen und Veränderungen an den Licht- und Ton-Effekten. So wird der Tunnel am Ende der Fahrt mit anderen Lichteffekten versehen. Neue Soundsysteme in allen Zügen sollen die Fahrtmusik und Audio-Effekte noch besser transportieren.

Vogel Rok, als Anlage, als Gebäude ist ein Unikum innerhalb des Parks. Streng genommen eigentlich außerhalb des Parks. Die Halle mit Station und Achterbahn liegt nämlich hinter dem Panorama Restaurant auf einem Gelände, das zuvor Parkplatz und Werkhof war. Nur der Vogel über dem Eingang steht in dem Bereich, der sich schon immer innerhalb des Parks befand. An dieser Stelle befand sich vorher der Eingang Noord, der als Gruppeneingang noch bis in die 90er genutzt wurde. Die waren zuvor nämlich da aus ihren Bussen gestiegen, wo jetzt der mythische Riesenvogel seine Runden dreht.

In der Halle des Coasters befinden sich noch drei weitere wichtige Einrichtungen des Parks und alle drei liegen in ihrem Keller. Betritt man den vom Innenhof des Restaurants aus, gelangt man in Eftelings Schatzkammer. Hier befindet sich das Requisitenmagazin, in dem viele Originale aus über 65 Jahren Eftelinggeschichte lagern. Da mal drin zu stöbern ist wahrscheinlich der Traum jeden Eftelingfans.

Auf der Rückseite der Halle, also in unmittelbarer Nähe zum Personaleingang, befindet sich ein weiterer Zugang. Hier geht es nämlich in die Fahrrad-Tiefgarage für die Mitarbeiter. Auch ein Ort, den man als Besucher eher nicht kennenlernt. Und das trifft auch auf die dritte Einrichtung zu, obwohl man davon durchaus profitieren kann, wenn man Gast in der Wereld voll wonderen ist. Dort befindet sich eine große Erdwärmeanlage, die unter anderem für warme Zimmer im Efteling Hotel sorgt.

Vogel Rok ist übrigens nur ein Beispiel von vielen anderen, wie der Park Bauten mehrfach und vor allem zusätzlich zur offensichtlichen Nutzung in sein Konzept integriert. Das sichtbarste und doch oft übersehene Beispiel dafür ist Ravelijn, hinter dessen Stadtkulisse der Bürokomplex der Verwaltung verborgen liegt.

Es gibt und gab ja immer Gerühte, dass man ursprünglich noch viel mehr an Dekorationen in die Bahn stellen wollte, da ist aber nichts dran. Wer die Bahn einmal bei Licht von innen gesehen hat, dem leuchtet schnell ein, dass gar nicht mehr Platz für Deko wäre. Und selbst wenn sich ein bisschen Raum irgendwo findet, dann liegt er meist so, dass man ihn entweder von der Bahn aus nicht im richtigen Moment sehen würde, oder aber er lässt sich nicht so abtrennen, dass man ihn nicht permanent sehen würde, was ja dann auch keinen Sinn macht.

In der Halle ist ein Gewirr aus Stützen und Schienen, dazu der Lift, die Block- und die Schlussbremse und die Weiche in den Abstellraum für die Züge. Dazu dann noch der für Züge und Fahrgäste frei zu haltende Raum (umgangssprachlich das Lichtraumprofil, was eigentlich etwas ganz anderes meint, aber sich im Grunde auch ganz gut auf die Situation der Achterbahnen umlegen lässt) und da bleibt dann nicht viel übrig, wo man noch etwas an Deko aufstellen könnte.

Gestalterisch und vom Spannungsaufbau her hat die Achterbahn natürlich durch den Verlust der Kellerräume und des Blickes in die Halle viel verloren, aber selbst an sehr vollen Tagen wären die Kapazitäten der alten Q heute einfach nicht mehr nötig. Dafür hat man die neue Q sehr schön thematisiert.

Zitat von ursinho76

Gestalterisch und vom Spannungsaufbau her hat die Achterbahn natürlich durch den Verlust der Kellerräume und des Blickes in die Halle viel verloren, aber selbst an sehr vollen Tagen wären die Kapazitäten der alten Q heute einfach nicht mehr nötig. Dafür hat man die neue Q sehr schön thematisiert.

Selbst vor Corona standen die Leute an vollen Tagen bis raus. Und jetzt ist der ganze Vorplatz im Zickzack komplett voll. Also ein längerer Wartebereich wäre hier schon öfter von Nöten gewesen

Ja, jetzt mit Corona und zusätzlichen Abständen, aber sonst steht man kaum mal bis zum Eingang in der Warteschlange.

Wer aktuell im Park ist, der sollte un bedingt eine Fahrt in Zug 2 anstreben, denn dort ist der Onboard-Sound wieder in altem Glanz und Glorie wiederhergestellt, inklusive der Bassboxen unter den Sitzen und in der Station bleiben die Boxen auch nicht mehr stumm, sondern übernehmen automatisch den laufenden Soundtrack der Station. So war auch der Ursprungszustand und ich hoffe sehr, dass auch Zug 1 bei der nächsten Überholung in der Hinsicht wieder auf den gleichen Stand gebracht wird. Es mag eine KLeinigkeit sein und vielleicht den wenigsten auffallen, aber es macht einen gewaltigen Unterschied im Gesamterlebnis der Fahrt.