Neu FPC Team on Tour - Tagesbericht Erlebnispark Ziegenhagen 01.04.2024

Wenn der Kalender März/April zeigt, dann beginnt für viele der lang ersehnte Start in die neue Freizeitparksaison. Auch für uns hieß es nach dem Saisonstart am 23.03.2024 in unserem Homepark, dem Holiday Park Germany im pfälzischen Haßloch, „Let’s Go“ Freizeitpark Saison 2024. Auf unserer To-do-Liste stehen für dieses Jahr mehrere Familienparks mit der Zielgruppe Familien mit Kindern bis etwa zwölf Jahren.


Für unsere Ostertour, die uns vom 01.04. bis 07.04. in den Norden führte, standen gleich drei dieser Parks sowie verschiedene Kirmesplätze auf dem Plan. Neben dem Erlebnispark Ziegenhagen standen noch der Besuch des Ritter-Rost-Magic-Park-Verden sowie des Land & Leute Dithmarschen, der Wildpark Schwarze Berge, das Frühlingsfest in Hannover, die Bremer Ostwiese und der Hamburger Frühlingsdom auf dem Plan.


Am 01.04.2024 starteten wir also aus dem südhessischen Kreis Bergstraße in den rund 260 km entfernten Werra-Meißner Kreis, besser gesagt nach Witzenhausen-Ziegenhagen. Dort befindet sich seit 1968 der Erlebnispark Ziegenhagen, der bereits in dritter Generation, zwischenzeitlich auch durch verschiedene Pächter betrieben, durch die Familie Surup geführt wird. Was anfangs unter Walter Surup als Wildgehege mit verschiedenen Märchenstationen begann, wandelte sich über die Jahrzehnte immer mehr zu Erlebnispark. So zogen unter Axel, dem Sohn von Walter, 1992 die ersten Fahrgeschäfte in den Park. Vielen ist der Erlebnispark Ziegenhagen sicherlich auch unter den Namen Tier- und Märchenpark oder Märchen-Zoo bekannt. Heute wird der Park durch Norman Surup, den Sohn von Axel, geleitet.



Nur wenige Fahrminuten von der Autobahnabfahrt Hann. Münden / Hedemünden entfernt liegt der Park, den wir an diesem Tag zum ersten Mal besuchten. Leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht ganz so mit, jedoch machten wir das Beste daraus.



Auf dem Parkplatz des Erlebnispark Ziegenhagen angekommen, der übrigens kostenfrei ist, machten wir uns auf den Weg zum Eingangsbereich des Parks.


Durch eine sehr freundliche Mitarbeiterin an den Kassen wurden wir begrüßt und uns wurden noch einige Informationen zu unserem Besuch im Erlebnispark Ziegenhagen mit auf den Weg gegeben. So teilte sie unseren Kindern mit, dass im Park der Osterhase unterwegs war und insgesamt zehn goldene Eier versteckt hatte, von denen es galt, eines zu finden und so einen tollen Gewinn abzustauben. Dem aber weiterhin nicht genug, wären im Park viele leckere Schokoladeneier, Lollys und vieles mehr versteckt, die die Kleinen suchen, essen oder auch mit nach Hause nehmen dürfen. Somit war das Interesse unserer beiden Kinder geweckt und die große Suche nach einem der goldenen Eier und auf die Schokolade startete direkt nach dem Kassenbereich. Für uns folgte die Information, dass die Neuheit Jungle Loop, eine Motorschaukel aus dem Hause Inno-Heege GmbH & Co. KG vor wenigen Tagen eröffnet wurde und entsprechend für uns bereitsteht. Positiv vielen uns auch die familienfreundlichen Eintrittspreise des Parks auf. Besucher ab 3 Jahren zahlen im Erlebnispark Ziegenhagen nur 14,50 €, somit kommt eine vierköpfige Familie auf einen Eintrittspreis von gerade mal 58 € für einen tollen Tag im Erlebnispark Ziegenhagen.


Direkt nach dem Betreten des Parks sieht man schon verschiedene Fahrgeschäfte und Spielgeräte. So wartet direkt rechter Hand die „Kindereisenbahn im Frau Holle Land“, die wir natürlich gleich mal testeten oder aber auch die Ministadt mit Scooterbahn auf die Gäste.




Imposant beim Betreten des Parks erstrahlt auch die große Kletterburg mit einer schnellen Röhrenrutsche und vielen verschiedenen Aufstiegsmöglichkeiten. Natürlich wurde die durch unsere beiden Kiddies ausgiebig getestet und für gut befunden.

Weiter ging es nun zum Achterbahn Count des Parks, den Butterfly.



Der Butterfly stammt aus dem Jahre 1995 und hat somit bereits fast 30 Jahre auf dem Buckel. Dennoch ist er eine oder auch mehrere Fahrten wert. Direkt neben dem Butterfly zu finden sind die beiden Wasserhüpfer, die Kinderversion des Nautic-Jets, bei denen die Kinder in einem der Boote Platz nehmen und die Eltern in die Pedale strampeln dürfen. Denn nur so können sie das Boot nach oben befördern und es letztlich durch Ausklinken Richtung Wasser „rasen“ zu lassen.



Ebenfalls hier zu finden ist die Neuheit 2024 aus dem Hause Inno-Heege GmbH & Co. KG, der erst wenige Tage zuvor eröffnete Jungle Loop. Natürlich wurde auch dieser durch uns ausgiebig getestet.



Des Weiteren sind in diesem Bereich noch das Märchen der Bremer Stadtmusikanten, das Seil-Klettergerüst, Wasserballschießen, die Buggys und das Mini-Riesenrad zu finden.





Dem Weg folgend, vorbei an Ziegen und Schafen, geht es vorbei an der Nestschaukel, dem Märchen Dr. Eisenbart, der Schießhalle, Spaßschießen in Omas Schnapsbrennerei, dem Karussell für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen zum Gruselkeller.





Im Gruselkeller, den Familie Surup für tapfere Kinder ab 7 Jahren und ebenso mutige Erwachsene empfiehlt, warten neben Dracula, den Gräbern und Geistern noch weitere Gestalten, um euch zum Gruseln zu bringen.




Wir fanden den Gruselkeller gelungen und schon ein wenig gruselig. So musste Papa natürlich allen vorausgehen und schauen, ob der Weg wirklich sicher ist und die Lage mit dem Handy dokumentieren.



Nun war es auch an der Zeit, auf den Geschäftsführer des Parks, Norman Surup zu treffen. In einem lockeren und offenen Gespräch erzählte er uns einiges zur Geschichte des Parks, dessen ehemalige Probleme und was seine Ziele des Parks sind. Ebenso erläuterte er uns einiges zu den getätigten und geplanten Investitionen des Parks, um diesen noch attraktiver für die Besucher zu machen und so noch mehr Besucher nach Ziegenhagen zu locken. So berichtete er, dass bei beiden Seilbahnen (Skydive), dem Mondroller (Luna Loop) und weiteren Fahrgeschäften umfangreiche Erneuerungen anstanden, um diese auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Ebenso berichtete Norman Surup von den beiden Fahrgeschäften Dornröschen-Turm (Star Flyer 2) und Entdecker-Ballon (Family Ballon) aus dem Hause PEH Karussellbau Heinz, die bereits im vergangenen Jahr angeschafft wurden. Weiterhin sei geplant, die Indoor-Spielhalle in den Räumlichkeiten des Hauses aus dem 16. Jahrhundert unter Einhaltung der Denkmalauflagen zu modernisieren.




Während die Erwachsenen mit Norman Surup fachsimpelten, vergnügten sich die Kinder im Bunten Klettergerüst, wo der Osterhase mit Süßigkeiten sehr spendabel war. Von hier aus ging es anschließend und witterungsbedingt vorbei an den Zerrspiegeln in die Indoorhalle, wo neben einem Kasperle-Theater, Riesen-Bausteinen, Mini-Spielen, einem Bällepool auch eine Hüpfburg zum Austoben warteten.






Nach dem erneuten Regenschauer hieß es wieder ab nach draußen, denn es sollte natürlich noch einiges im Park zu entdecken geben; ein goldenes Ei wurde schließlich auch bis jetzt nicht gefunden.



Vorbei an der Kranke ging es zur Motorschaukel Sternschnuppe, für die Kinder auf die neu bespannten Trampoline und dem Mondroller, den wir natürlich mehrfach fahren „mussten“.





Der Mondroller wurde, wie Norman Surup uns bereits berichtete, Ende des letzten Jahres komplett erneuert, um weiterhin mit diesem Fahrgeschäft viel Spaß zu haben.




Nicht die Orientierung verlieren und den Ausgang finden, hieß es anschließend im Irrgarten.



Nächster Halt für die Kinder … das große Hüpfkissen, das ebenfalls komplett erneuert wurde.



Nachdem wir nun etwa ¾ des Parks bereits besucht und erlebt hatten, hieß es jetzt, das gastronomische Angebot des Parks im Restaurant Hexenküche zu testen. Direkt beim Betreten fiel der riesige Hexenkessel als Dekoration auf und vom Weiten wurden wir bereits willkommen geheißen. Ebenfalls direkt ins Auge gefallen sind uns die Salattheke sowie das frische Obst auf der Theke, das man so auch nicht aus jedem Park kennt und unserer Meinung nach zu selten angeboten wird. Ebenfalls positiv zu berichten ist, dass auch Vegetarier und Veganer hier auf der Speisekarte finden. Auch die Getränkeauswahl an Getränken war üppig ausgelegt. Sehr zu empfehlen ist die heiße Trinkschokolade von Lindt. Gut gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg, den Rest des Parks zu erkunden. Durch eine Lautsprecherdurchsage im Park wurde mitgeteilt, dass noch fünf der insgesamt zehn goldenen Eier nicht gefunden wurden, was unsere beiden kleinen Detektive dazu brachte, noch genauer hinzusehen.





Vorbei an einem Kinderkarussell, den ferngesteuerten Booten und dem Münzbagger ging es zum Wasserspringboot, das natürlich auch getestet werden musste.



Am Dornröschenschloss bewunderten wir die Märchen, während die Kinder ihre Runden auf dem Dornröschen-Turm, den Star-Flyer 2 von PEH Karussellbau Heinz drehten.




Nächster Stopp war anschließend der Stellmacher sowie der dortige Wasserspielplatz. Der Wasserspielplatz bietet verschiedene Spielmöglichkeiten, die ausgiebig getestet wurden.




Dabei fiel unseren beiden Detektiven die Matschküche auf, die genauer unter die Lupe genommen wurde und siehe da, hier befand sich eines der noch fünf fehlenden goldenen Eier. Freudestrahlend über ihren Fund mussten wir nun erst einmal zurück zur Kasse, um das goldene Ei abzuliefern und zu erfahren, was die beiden gewonnen haben.



Dabei fiel unseren beiden Detektiven die Matschküche auf, die genauer unter die Lupe genommen wurde und siehe da, hier befand sich eines der noch fünf fehlenden goldenen Eier. Freudestrahlend über ihren Fund mussten wir jedoch erst einmal zurück zur Kasse, um das goldene Ei abzuliefern und zu erfahren, was die beiden gewonnen haben.


Dort angekommen beglückwünschte die Mitarbeiterin die beiden Spürnasen zu ihrem Fund und händigte ihnen den Gewinn, eine Freikarte sowie ein kleines Präsent für einen erneuten Besuch aus.



Jetzt ging es wieder in den noch zu erkundenden Bereich des Parks zurück, wo wir mit dem Entdecker-Ballon, ebenfalls von PEH Karussellbau Heinz, in die Lüfte stiegen.



Anschließend durfte natürlich eine Schlacht an den Druckluftkanonen beim Softballschießen nicht fehlen, bei denen uns die Kleinen gut eingeheizt haben.



Vorbei an der Rollenrutsche, die die Kleinen mit einer „Maurerbütte“ oder auch Mörtelkasten genannt hinabsausten, ging es zu den beiden Seilbahnen (Skydives), die über und entlang des Sees führten.




Auf der anderen Seite des Sees findet man verschiedene Grillhütten, die nicht nur klasse aussehen, sondern auch kostenfrei gemietet werden können. Verschiedene Größen mit Feuerstellen stehen hier zur Auswahl. Ebenfalls findet ihr hier auch verschiedene Großspiele, wie Schach.



Nachdem wir nun alles gesehen, vieles getestet, gefahren oder bespielt hatten, aber vor allem auch mit einer prall gefüllten Tasche mit Süßigkeiten und natürlich den auffinden eines der goldenen Eier bei der Ostersuche erfolgreich waren, hieß es Abschied nehmen vom Erlebnispark Ziegenhagen und dessen tollen Mitarbeitern. Denn unser nächstes Ziel, das Hotel in Hannover sowie eine befreundete Familie, wartete bereits auf uns. Bei leckeren Burgern, Spareribs und einer Partie Shuffleboard ließen wir den Abend im Piccoli's Roadhouse ausklingen.


Fazit:

Der Erlebnispark Ziegenhagen ist sicherlich für Familien mit Kindern bis etwa 12 Jahren ein tolles Ausflugsziel im Norden Hessens. Auch wir und unsere Kinder, die auch größere Parks wie in Kaatsheuvel oder Rust gewohnt sind, hatten trotz des Wetters viel Spaß. Wer hier einen größeren Freizeitpark sucht, sollte sich jedoch ein anderes Ausflugsziel, beispielsweise im 110 km entfernten Salzhemmendorf entscheiden. Familie Surup möchte mit seinem Konzept „natürlich draußen“ die Familien mit Kleinkindern ansprechen, die auf den verschiedenen Spielplätzen ob Indoor oder Outdoor, den familienfreundlichen Fahrgeschäften wie den Butterfly, Starflyer, Mondroller, Seilbahn oder auch den Wasserspringbooten und Wasserhüpfern, vorbei an den verschiedenen Märchenszenen eine tolle Zeit gemeinsam verbringen wollen. Die Fahrgeschäfte machen alle einen guten Eindruck und haben auch ein gutes Fahrverhalten, was sicherlich auch in den hohen Investitionskosten, die Familie Surup in den vergangenen Monaten hineinstecke, liegt. Die Sauberkeit im Park und den Toilettenanlagen war ebenfalls gut. Das gastronomische Angebot ist sowohl preislich als auch von der Qualität überzeugend, sodass wirklich jeder hier etwas findet. Auch hier noch einmal positiv zu bewerten, die Salatbar und das frische Obstangebot, das man in vielen anderen, vor allem größeren Parks vermisst. Die Suche nach einem der Goldenen oder auch der unzähligen Schokoladeneier und Süßigkeiten waren ebenfalls eine tolle Idee, die nicht nur unseren Kindern gefiel.


Bleibt uns noch zu sagen:

Wir möchten uns ganz herzlich bei Familie Surup und deren Mitarbeitern für die Einladung bedanken, die an diesen verregneten Ostermontag alles gegeben hatten, um uns und allen anderen Besuchern einen tollen Tag zu bereiten. Danke auch für die netten und informativen Gespräche.


Wir hoffen, dass ihr weiterhin so für euren Traum und euren Erlebnispark Ziegenhagen brennt! Wir sehen uns wieder, versprochen!

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