Plopsa Coevorden: Wild Swing

Der allererste Wild Swing der Niederlande wird in Drenthe stehen. Plopsa hat den Attraktionstyp für das Außengelände von Plopsa Indoor Coevorden bestellt. Die Eröffnung soll im nächsten Jahr stattfinden. Diese Woche gab Plopsa-Direktor Carl Lenaerts den symbolischen Startschuss für die Bauarbeiten.


Eine Wild Swing ist eine 12 Meter hohe Schaukelbank ohne Inversionen: Die Fahrgäste gehen nicht über die Spitze hinaus. Das Konzept wurde vom deutschen Hersteller ART Engineering entwickelt. In den letzten Jahren wurden hiervon bereits Anlagen in Österreich, Deutschland und Frankreich eröffnet.


Plopsa kündigte im vergangenen Frühjahr an, dass der belgische Vergnügungspark Plopsa Coo im Jahr 2025 ebenfalls um einen Wild Swing erweitert werden soll, und zwar als Teil des Maja Bereichs. Jetzt scheint es, dass die Gruppe zwei der gleichen Schaukeln gekauft hat, da auch der niederländische Plopsa-Standort eine bekommt. Es wurde kein neues Design entworfen: Für beide Projekte wird das gleiche Werbebild mit dem Thema Biene Maja verwendet.


1,2 Millionen Euro

Mit der Investition von 1,2 Millionen Euro will Plopsa eine ältere Zielgruppe ansprechen, sagt Lenaerts. Derzeit richtet sich der Park hauptsächlich an Kinder bis zu 10 Jahren. „Wir stellen jedoch fest, dass die älteren Kinder in der Familie oft nach etwas Anspruchsvollerem suchen, weshalb wir uns für diese Attraktion entschieden haben“.



Plopsa Indoor Coevorden wurde 2010 eröffnet und ist bisher der einzige Plopsa-Park in den Niederlanden. Die letzte große Erweiterung fand 2013 statt, also vor fast 12 Jahren. Damals wurden im Außenbereich ein Feuerwehrauto, ein Verkehrspark und ein Spielplatz eröffnet.


Freunde des Fernsehens

Zuvor hatte Plopsa andere Pläne für den Standort in Drenthe. Im offiziellen Plopsa-Jahrbuch 2022 hieß es, dass der Park eine Metamorphose mit neuen Charakteren durchlaufen würde. „In den nächsten Jahren wird Plopsa Indoor Coevorden mit der Einführung mehrerer neuer Fernsehfreunde eine große Veränderung erfahren“, heißt es in dem Text. Nach dem erzwungenen Abgang des damaligen Managements wurde dieses Projekt nicht weiterverfolgt.

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