
Spätestens als der Schweizer ECS-Teilnehmer Remo Forrer die Hauptbühne in der Wasserwelt aquabasilea betrat, gab es bei den Gästen kein Halten mehr: Mit seinem Hit „Watergun“ hat er sein Publikum gleich mehrmals mitgerissen. Zuvor hatte der Zauberer Knöpfli, Magier Daniel Kalman und viele weitere Acts inklusive der Stars von Radio Energy für ganz besondere Momente gesorgt.
Geschäftsführer Michael Atassi sowie Betriebsleiter Tobias Lenz, warfen in ihren Ansprachen einen Blick zurück auf die Anfänge des aquabasilea – von den ersten Plänen und den damit verbundenen Hürden bis hin zur Eröffnung 2010. Neben dem Dank an Partner, Architekten, Planer und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zogen sie eine positive Bilanz der Entwicklung der vergangenen Jahre. „Man kann ohne Übertreibung sagen, dass wir hier eine Erfolgsgeschichte geschrieben haben“, erklärte Atassi. Das aquabasilea zieht inzwischen knapp 500.000 Besucher pro Jahr an. „Wir freuen uns über den großen Zuspruch unserer Gäste“, betonte Tobias Lenz und unterstrich, dass die Erfolgsgeschichte aber längst noch nicht aus erzählt sei und deutete weitere Zukunftspläne für die weitere Entwicklung des aquabasilea an.
Hier noch einige Infos und Details zum Bad und deren 15-jährige Geschichte...
15 Jahre Erfolgs-Geschichte sind: ein guter Anfang
Die größte Wellness- und Wasserwelt der Schweiz ist 15 Jahre alt geworden: Ein guter Grund, um zurückzuschauen auf die Anfänge des aquabasilea und vor allem um nach vorne zu blicken, denn: Wir haben noch sehr viel vor.
WAS BISHER GESCHAH
Der Strukturwandel im Basler Vorort Pratteln zeichnete sich bereits in den 1990er-Jahren ab. Der visionäre Architekt Justus Dahinden plante für das ehemalige Henkel-Industrieareal entsprechend eine auf Dienstleistung ausgerichtete Nachnutzung, deren wichtigster Bestandteil das aquabasilea als stark nachgefragte Freizeit- und Erholungseinrichtung ist. Ergänzt durch ein Business- und Seminarhotel, einen Büroturm sowie vielseitige Verkaufs- und Dienstleistungsflächen, sollte ein attraktiver Dienstleistungspark mit Zukunft entstehen.
Baustart 2007
Im Jahr 2007 wurde aus den bloßen Visionen ein konkretes Projekt: Der Bau des aquabasilea mit seinen vielseitigen Bade-, Sauna-, Spaß- und Wellness-Welten begann. Grundlage waren die Entwürfe des Zürcher Architekten Hans Tännler, der den Gestaltungs-Wettbewerb gewann. Interessantes Detail: Die Ausgestaltung des Erlebnisbads mit seinen 13.000m2 Fläche orientiert sich an den geografischen Umrissen der Schweiz und steht damit für Heimatverbundenheit. 2010 konnten die Initiatoren und Investoren, die 115 Millionen Franken in das Projekt haben fließen lassen, die Eröffnung des aquabasilea feiern.
WAS WIR HEUTE SIND
Der Start im Jahr 2010 war etwas holprig und von vielen Hürden geprägt. Inzwischen hat sich das aquabasilea seit der Eröffnung 2010 stark weiterentwickelt – nicht zuletzt durch das hohe Engagement von Geschäftsführer Michael Atassi und Betriebsleiter Tobias Lenz.
Michael Atassi weiß, was es bedeutet, Freizeitanlagen zu führen. Er hat zwei Hotels erfolgreich saniert, modernisiert und betrieben und gehört seit mehr als 10 Jahren zum Führungsteam im aquabasilea. Heute kümmert er sich vor allem um die kaufmännische Leitung und hat seine große Leidenschaft in der energetischen Optimierung gefunden.
Tobias Lenz hat bereits während seines Studiums die Ferienzeiten genutzt und Praktika im Gesamtunternehmen gemacht. Während seines Trainee-Programms zur Eröffnung der Therme Lindau hat er alle operativen Bereiche durchlebt. Erste Führungserfahrung durfte er als jüngster Betriebsleiter mit nur 22 Jahren im LIQUIDROM in Berlin sammeln. Seit 2023 leitet er erfolgreich das aquabasilea und behauptet von sich selber, hier seinen Hafen gefunden zu haben.
Durch den enormen Zuspruch der Bevölkerung im Nah- und Fernbereich, mit knapp einer halben Million Besuchern pro Jahr, konnten wir die Wasserwelt immer wieder um neue Attraktionen erweitern. Zudem erfreuen wir uns über weitreichende Kooperationen mit Partnern wie der SBB oder der CSS. Heute verfügt das aquabasilea über 12 Innen- und Außenbecken, ein 2023 neu eröffnetes Piratenschiff, Wellenbad, 9 Rutschen mit 824 Metern Gesamtlänge, 2 Wildwasserbäche und Strömungskanal. Unsere Wellness-Welt umfasst neben 8 Saunen wie beispielsweise die russische Kelo-Banja, 2 Dampfbädern, Solegrotte, Schnee-Oase mit echtem Schneefall, 2 Whirlpools, 2 Kalttauchbecken, 2 Warmwasserbecken und 8 Ruheräumen das größte Hamam der Schweiz. Umfangreiche Angebote im Bereich Massage & Fitness ergänzen das aquabasilea.
Für die Erfüllung kulinarischer Wünsche stehen 2 Selbstbedienungs-Restaurants, 1 Poolbar und ein á la carte Restaurant mit weit gefächerter Auswahl zur Verfügung.
Mutig und freudig investiert
Während wir als Unternehmen das aquabasilea in bestem Einvernehmen mit den Eignern zunächst nur betrieben haben, konnten wir die Immobilie 2023 erwerben und substanzielle Investitionen vornehmen. Dazu zählt ein Piratenschiff für rund 1,5 Millionen Franken, das 15 Meter hoch, 12 Tonnen schwer ist und auf einer Fläche von 500 m2 errichtet wurde, und die Umwandlung zweier Becken in mit Attraktionen gespickte Kidspools, um das aquabasilea als Spaß- und Familienbad noch spannender zu gestalten.
Im Wellnessbereich konnten wir in den letzten Jahren viele neue Angebote präsentieren:
eine Outdoorküche mit Live Cooking BBQ
ein Schneeraum mit echtem Schneefall zur Abkühlung nach dem Saunagang
ein Kneippbecken nach Sebastian Kneipp, das den Kreislauf in Schwung hält
ein Ruhehaus im kelo-Stil mit offenem Kamin
eine große Eventsauna, die Platz für 130 Gäste bietet, über eine Licht-, Ton- und Nebelanlage verfügt und die Saunameister so die besten Voraussetzungen haben, den Gästen so richtig einzuheizen
WAS WIR UNTER NACHHALTIGKEIT VERSTEHEN
Der Begriff ist ein schönes Schlagwort – für viele aber leider nicht mehr: Für uns bedeutet Nachhaltigkeit nicht nur der richtige Weg zu unseren ehrgeizigen Klimazielen, sondern auch wirtschaftliche Vernunft. Denn jeder heute investierte Franken in die nachhaltige und unabhängige Versorgung mit eigener, erneuerbarer Energie spart jetzt schon und in Zukunft jede Menge Kosten. Aus dieser Haltung heraus haben wir stetig in große Photovoltaik-Flächen investiert – im Augenblick können wir auf dem Dach und entlang der Ringmauer pro Jahr bis zu 1,4 Megawatt Stunden gewinnen. Wir decken unseren Strombedarf zu 25 Prozent selbst.
Energieeffizienz geht auch ohne Angebotsreduktion: Wir haben uns zum Leitbild gemacht, Energieeinsparungen nicht auf Kosten der Gäste umzusetzen, sondern ausschließlich durch die Optimierung technischer Prozesse und Investitionen in moderne Technologien.
Fast zu 100 Prozent CO2-neutral
Unsere Wärmeversorgung nutzt die Abwärme der benachbarten Industrie und wird im Bedarfsfall durch umweltfreundliche Wärmepumpen unterstützt. Prozesse und Systeme werden permanent überwachst und auf den neuesten technischen Stand gebracht, womit wir zuletzt den Stromverbrauch um 20 Prozent und den Wasserverbrauch signifikant gesenkt haben. Auch die Wärmerückführung unserer eigenen Anlagen nutzen wir clever. Und die intelligente Vernetzung von Kassensystem und Gebäudetechnik sorgt dafür, dass die Umwälzung von Luft- und Wassermengen direkt ans Besucheraufkommen gekoppelt ist. Damit verhindern wir die Verschwendung von Ressourcen und sparen noch einmal fünf Prozent der gesamten Energie ein. Die nahezu vollständig erreichte Klimaneutralität bauen wir weiter aus und planen, bald mehr saubere Energie zu erzeugen, als wir selbst verbrauchen können.
WAS WIR IN ZUKUNFT SEIN WOLLEN
Erfolgreich zu sein und vor allem zu bleiben, bedeutet für uns, weiter in den Standort und sein großes Potenzial zu investieren. Zum Beispiel prüfen wir aktuell den Bau einer neuen Mega-Rutsche im Spaßbad. Zudem bauen wir aktuell EscapeRooms; die Eröffnung der „AdventureRooms AquaBasilea“ ist auf Anfang 2026 geplant. Der Zugang ist ohne Eintritt in die Wasserwelt möglich, kann aber über Kombi-Angebote auch bestens kombiniert werden. Es wird sogar ein EscapeGame in die Wasserwelt integriert, das den Besuchern kostenlos zur Verfügung stehen wird. Besonders am Herzen liegt uns aber der wellness-orientierte, ruhe-suchenede
Besucher, dem wir künftig ein noch größeres Angebot schaffen möchten. Diesem Wunsch folgend sind wir dabei, einen komplett neuen Bereich zu planen, der zum beispiel 3 heisse Onsen-Becken mit Calcium, Lithium und Magnesium beinhaltet. Ein Sole-Schwebebecken soll das neue Adults-Only-Areal für anspruchsvolle Ruhesuchende abrunden. Und weil Konkurrenz das Geschäft belebt, wollen wir mit diesen Angeboten ganz bewusst unsere Mitbewerber aus der Region herausfordern.
Wir können auch Hotel
Der guten Nachbarschaft zum Marriott Hotel Courtyard zum Trotz, träumen wir von einem eigenen Wellness-Hotel, das unmittelbar ans aquabasilea anschließt. Und es zum Beispiel möglich macht, direkt und ungezwungen mit Bademantel-Zugang zwischen Gästezimmer und Premium Wasserwelt zu pendeln. schauer & co hat bereits Erfahrung mit solchen Projekten und mit dem Hotel le Marrakech direkt an der Saarland-Therme ein solches Konzept auch schon erfolgreich umgesetzt. Damit könnten wir unser Premium-Wellness nochmal auf eine andere Ebene heben und ganz neue Maßstäbe in diesem Segment setzen.
Gerne übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung – zum Beispiel mit Schwimmunterricht
An verschiedenen Standorten, die wir als Gesamtunternehmen betreiben, sind wir von schauer & co wichtige Partner der Kommunen im Bereich des Schwimmunterrichts. Schwimmen zu können, ist nicht nur aus unserer Sicht eine ähnlich wichtige Schlüsselqualifikation wie Schreiben und Lesen. Gerne nehmen wir dabei unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr – und bieten Städten, Gemeinden oder Trägern von Schulen gute Lösungen, um dafür zu sorgen, dass Schwimmen wieder ganz selbstverständlich jedes Kind lernen kann.