Volk van Laaf

Volk van Laaf
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Vor Millionen von Jahren lebte das Volk van Laaf am warmen Nordpol, doch als Eis und Schnee und die unnachgiebigen Schneestürme ein Leben dort unmöglich machten, beschlossen Stammvater Laaf und Urmutter Lot, ihr kleines Volk zu retten und vom Nordpol wegzuführen.
Da sie jedoch keine andere Küste kannten, blieb ihnen nur der Weg durch die Erde.

Sie gruben sich also langsam duch das Erdreich in wärmere Tiefen nahe des Erdkerns.
Stammvater Laaf allerdings erlebte die Fertigstellung dieses Tunnels nicht, denn als seine Kinder ihn gegraben hatten, fanden sie Laaf zu einer Eissäule erstarrt am Eingang, wo er in der Eiseskälte nach seiner Frau Lot Ausschau hielt, die jedoch längst im Tunnel verschwunden war, um ihren Kindern zu helfen.

Der Tag der Abreise war also auch ein Tag des Leids und Urmutter Lot weinte so sehr und war so betrübt,
dass ihre Kinder eine goldene Statue von Laaf schufen, um sich immer an ihn zu erinnern und ihn für seine Tat die Laven zu retten zu ehren.
So lebten sie über viele Jahrhunderte an den unterschiedlichsten Orten, wurden aber nirgendwo richtig heimisch.

Doch eines Tages, als sie wieder einmal durch die Erde reisten, auf der Suche nach einer neuen Heimat,
hörten sie an der Oberfläche ihren eignenen Ausruf "Alaaf" und so buddelten sie sich an die Oberfläche und fanden sich in Efteling wieder, wo es ihnen so gut gefiel, dass sie sich für immer hier niederließen und Laafs goldene Statue ein Gedenk- und Ehrhaus bauten.

In einem tiefen Loch im Inneren dieses Hauses, dem ehemaligen Tunnelausgang, der die Laven nach Efteling führte, kann man die Geschichte noch immer hören und sehen.

Das von einer Mauer mit vielen kleinen Türmen umschlossene Dorf besteht aus insgesamt 16 jeweils einmaligen Gebäuden, deren Stil eine Mischung aller Baustile auf der Welt darstellt und die sich vor allem durch ihre Spitzen Dächer mit großen Kugeln auszeichnet.
Auch die Verwendung von Reet, Holz und Lehm, also den Baustoffen, die man vor Ort finden kann, ist ein Merkmal der Lavenarchitektur.

In und um die Gebäude herum kann man die Laven bei ihrer Arbeit und ihrem Leben beobachten.
Dabei entspricht jedes Gebäude auch seiner darin stattfindenden Tätigkeit.

Hinweise:
Keine Größen- und Altersbeschränkungen
Geeignet für Personen mit Handicap

Besonderheiten:
- 52 Laafen
- Dorf hatte früher eine Kneipe
- Viele versteckte Details wie Kaleidoskope oder Lauschrohre

Details

Typ
Walk Through
Designer
Ton van de Ven
Eröffnung
15.06.1990
Themengebiet
Marerijk
Thematisierung
Fantasyvolk
Elemente
16 verschiedene Häuser, 51 Figuren
Indoor/Outdoor
Outdoor