Filmpark Babelsberg: Fluch der Triton

Nicht nur der Herbst eignet sich für Gruselspaß, dachte sich das Team des nahe Potsdam gelegenen Filmparks Babelsberg und startet pünktlich zu Ostern, am 30. März mit der Ankündigung von „Fluch der Triton“ – einem neu entstehenden Gruselabenteuer – in die Saison.


Der Filmpark, der 1991 nach der deutschen Wiedervereinigung auf dem Babelsberger Studiogelände als „Film- und TV-Erlebnis“ erstmalig Teile des Requisitenfundus und einige Außendekorationen aufbereitet hatte, um den Menschen die Filmwelt und ein wichtiges Stück deutscher Filmgeschichte sowie filmisches Handwerk näher bringen zu können, avancierte dann 1993 mit Studiotour und Stuntshow zum Filmpark. Von Anfang an dabei – bis 1999 als Geschäftsführer und heute geschäftsführender Gesellschafter – Friedhelm Schatz. Mit mehr als 20 filmspezifischen Attraktionen, Shows, 4D- und XD-Kino sowie Originalkulissen und Ausstellungsbereichen konnte der Park am Ende des vergangenen Jahres eine positive Umsatzbilanz ziehen.


Nun freut sich das Team des heute inhabergeführten Unternehmens der Familie Schatz mit vielen neuen Programmpunkten die Tore für die Saison 2024 aufsperren zu können. „Wir rollen unseren Gästen sozusagen den roten Teppich aus. Wir haben den Winter genutzt und uns sehr intensiv mit den Anregungen unserer Gäste auseinandergesetzt“, erklärt Malte Schatz, Leiter der operativen Bereiche im Filmpark. Im Action-Kino begeistern gleich zwei neue Filme: „Mogli – das Dschungelbuch“ für die kleinen Filmfans und „Ready Player One“ – actiongeladen speziell für die Großen. „Unsere drei Live-Shows sind ein Garant für das Thema Action, Fun und Entertainment. Vor allem die Making of-Show ‚Ein verrückter Drehtag‘ bekommt ein neues Drehbuch – ein Stück interaktiver für unsere Gäste“, schwärmt Malte Schatz. Die Ausstellung „Geschichte der Traumfabrik“ wird um eine Kostüm-Galerie erweitert. Die Gewerke Maske, Kostüm und Setbau lassen erahnen, wie perfekte Filmillusionen entstehen können. Eine spezielle Installation von Props verschiedener Babelsberger Produktionen der jüngeren Vergangenheit rücken ganz bewusst die Kreativen und die Herstellungsprozesse der Requisiten in den Fokus, verspricht der Park.


Mit „Fluch der Triton“ wird dann in Kürze ein neues Labyrinth eröffnet, das eine schaurige Story beherbergt: Demnach soll das ehemalige Forschungs-U-Boot Triton, das bei seiner letzten Fahrt Kontakt mit einer unbekannten Lebensform hatte, heute im Dock 8 liegen und ein beliebtes Ausflugsziel sein... Ganz ungefährlich, so erfahren die neugierigen Besucher, sei eine Besichtigung aber nicht, denn an manchen Tagen – so erzählt man sich – passiert Seltsames im Inneren des U-Bootes… „Sich gruseln und erschrecken ist eben nicht nur zu Halloween angesagt“, so Malte Schatz über die neue Attraktion. Eine Kombination aus erfahrenen Monsterdarstellern und Animatronics, die von Poison Props aus Minneapolis, USA, geliefert wurden, machen diese Attraktion zu einem schaurig-schönen Erlebnis. „Das Drehbuch ist geschrieben, der Cast ist komplett und wir sind ‚ready to go‘!“, freuen sich Malte Schatz und sein Team auf die Gäste.


  

Comments 1

  • Ich war hier in der letzten Aprilwoche drin. Ich glaube mich zu erinnern, dass es so eine U-Boot Attraktion schon mal gab, vielleicht auch an gleicher stelle (?), und dass es nach dem ersten Kommando-Raum im U-Boot noch weiter ging.


    Man schaut sich nicht nur einen Film zur Einleitung an, sondern eine Art Logbuch, die nach und nach Hintergründe zum Verschwinden der Crew offenlegt. Cool dabei ist, dass Darsteller mit im Boot sind und die spielten das richtig gut. Anschließend wird man evakuiert und muss sich durch den Hafen zurück ins sichere Dorf kämpfen. Das ist dann die besagte Maze, die wirklich sehr gut gemacht war.