Freizeitpark kontrolliert das Gewicht von Fahrgästen

Der Freizeitpark Adventure World im australischen Perth bietet so ziemlich alles, was sich Adrenalinjunkies wünschen – und ist deshalb bei vielen Familien so beliebt. Doch jetzt steht Adventure World in der Kritik, viele Gäste wenden sich enttäuscht und wütend ab. Sie werfen dem Freizeitpark vor, übergewichtige Besucher:innen zu diskriminieren.

Zum Start der Sommersaison gelten in dem Park Gewichtsobergrenzen für die einzelnen Attraktionen – aus Sicherheitsgründen, wie die Leitung erklärt. Wer zu schwer ist, darf nicht mitfahren. Vor den Fahrgeschäft wurden Waagen aufgebaut, auf denen die Gäste kontrollieren können, ob sie das Gewichtslimit überschreiten. Das sorgt bei vielen Besucher:innen für Ärger.


Eltern werfen Freizeitpark Bodyshaming vor

Denn die Waagen zeigen für alle sichtbar an, wenn jemand zu schwer für das jeweilige Fahrgeschäft ist. Überschreitet jemand das zulässige Gewicht, leuchtet ein rotes Licht auf. "Demütigend und erniedrigend" nennt das ein wütender User auf der Facebook-Seite des Freizeitparks, wo viele Gäste ihrem Ärger Luft machen. Eltern werfen dem Park vor, schon bei Kindern und Jugendlichen Bodyshaming zu betreiben.

Die Waagen vor den Attraktionen dienen zur Selbstkontrolle, in den Fahrgeschäften selbst wird das Gewicht noch einmal von Mitarbeiter:innen kontrolliert. Wer dort durchfällt, erlebt schnell eine peinliche Situation vor vielena anderen Fahrgästen. So berichtete eine Mutter dem Portal "The West Australian", ihrer 13-jährigen Tochter sei der Zugang zu einer Wasserrutsche wegen ihres Gewichts verwehrt worden. Eine andere Mutter erzählte dem Fernsehsender "7News", dass ihre Tochter vor all ihren Freundinnen abgewiesen worden sei, weil ihr Gewicht angeblich zu hoch sei.

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