Es geht um knapp 350.000 Euro – so viel soll im Freizeitland Geiselwind veruntreut worden sein. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft Würzburg lautet: Unterschlagung und Veruntreuung von Arbeitsentgelt und Betrug. Deswegen steht der Betreiber des Freizeitparks ab der kommenden Woche vor Gericht.
Zum Hintergrund
Im Freizeitland Geiselwind waren seit 2017 mehrere Arbeiter aus Rumänien angestellt. Diese sollen laut Anklage nicht wie vereinbart bezahlt worden sein. Zusätzlich soll der Betreiber Kurzarbeit beantragt und dafür staatliche Unterstützung erhalten haben. Im Freizeitland gab es laut Staatsanwaltschaft aber keine Kurzarbeit – während der coronabedingten Schließung sei normal gearbeitet und renoviert worden.
Nach Informationen der Redaktion von radiogong.com befindet sich der Betreiber mittlerweile in Untersuchungshaft.
Kommentare 1
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Nicht nur vor Gericht, sondern sogar in Untersuchungshaft wegen Verdunklungsgefahr. Das klingt alles andere als gut. Und das klingt sehr danach als würde damit ein weiterer Park von der Karte verschwinden, wenn sich nicht vielleicht jemand für die Übernahme findet. So ein Verfahren ist ja auch nicht in kurzer Zeit abgeschlossen. Tragisch.