Das Konzept umfasst ja viel mehr als einen Freizeitpark. Ich kann mir schon vorstellen, dass es funktioniert, wenn man tatsächlich mehrtägige Aufenthalte dort generieren kann. Es gibt ein sehr ausgefeiltes Zusammenspiel zwischen Gestaltung, Attraktionen, Gastronomie und Freizeitgestaltung. Das Angebot ist umfassend und vielfältig genug, um so etwas wie CenterParks 2.0 zu werden. Wer hätte damals denn gedacht, dass ein Tropenbad mit Ferienanlage funktionieren würde. Aber auch dieses Konzept hat sich als gut funktionierend erwiesen.
Inzwischen will das Klientel aber mehr geboten bekommen, und genau das spricht dieses Parkkonzept an: Freizeitpark, Schwimmlandschaft, Shows, Gastronomie und Atmosphäre, Erlebniswelten in denen man sich wirklich einige Tage aufhalten kann, um zu entspannen und etwas zu erleben. Die Investitionssumme klingt tatsächlich utopisch, aber sie ist durchaus realisierbar.
Die Anzahl der Themenbereiche spielt weniger eine Rolle als deren Umsetzung. Denn die Fläche an sich ist nicht kleiner geworden, auch die Zahl der Attraktionen ist nicht geschrumpft, nur das generelle Thema des Parks wurde vereinfacht und die Umsetzung neu strukturiert. Gelissen hat mit dem Land und der Region schon zwei wichtige Parteien mit ins Boot geholt und verhandelt seit längerem mit großen Reiseveranstaltern und Freizeitparkgesellschaften. Im Toverland kann man ja sehen, dass Herr Gelissen nicht uneralistisch plant. Dort wird gerade auch massiv erweitert und ausgebaut.
Insgesamt sehe ich Potential für solch ein Konzept. Schaut euch doch an, was die "reinen" Freizeitparks ab einer bestimmten Größe derzeit alle machen: mehr Hotels, Wohnparks, mehr Rahmenprogramm, Schwimmbäder, Showhallen... warum also daran zweifeln, dass genau dieses Konzept funktionieren kann, wenn es geich aus einem Guss umgesetzt wird?