Tag 3 - Epcot
Der dritte Tag ging relativ entspannt los, da wir erstmal unser Parkproviant und Getränke einkaufen wollte. Da für den Tag der Disney World Park Epcot anstand und wir dorteh bis spät in den Abend für die Feuerwerkshow bleiben wollte, hatten wir morgens genug Zeit zum Einkaufen. Kurz dazu, ein kleine Flasche stilles Wasser kostet fast so viel, wie ein ein 16er Pack davon. Noch schlimmer mit den Mengenrabatt als bei uns hier.
Nachdem wir unseren Einkauf im Hotel verstaut hatten bzw. teilweise in unserem Rucksack, ging es los in den zweiten Disney Park von unserem Urlaub.
Die weiße Kugel (Spaceship Earth) hatten wir ja schon am Vortag von der Expedition Everest gesehen, aber wenn man vor ihr steht, wirkt sie viel größer ( auch größer als die Eurosat oder Galaxykugel).
Also machten wir direkt ein Foto als wir so gegen 11.30 Uhr am Eingang ankamen.
Als erstes stand unsere erste Fastpass+ Attraktion an: Soarin
Diese Attraktion ist ein Soarinsimulator, also es wird der Flug von einem Gleitdrachen über verschiedene Naturgebiete simuliert. Die sitzte, sind dabei genau so konzipiert wie ein Flugdrachen und man wird vor eine riesige Leinwand hochgezogen. Das Interessante an diesem Simualtor ist es, dass dieses Fluggefühl sehr realistisch ugesetzt wird und bei den verschiedenen Szenerien, sogar der Duft durch Aromastoffe nachgestellt wird. (Wald: Pinienduft, Zitronenplantage: Zitronenduft). Also für mich wirklich einer der realistischsten Simulatoren, mit denen ich je gefahren bin.
Beispielvideo:
Als nächstes ging es zu der Attraktion "Circle of Life" im selben Nature Komplexgebäude, wie Soarin. Hier lernt man viel durch eine Bootsfahrt über die verschiedene Tier und Pflanzenwelt auf der ganzen Welt. Sehr interessant in Bezug auf Florakunde und sehr entspannend.
Nach der gemütlichen Fahrt verließen wir das Nature Gebäude und wir gingen zu der "Finding Nemo" Attraktion (eine Gondelfahrt, wie die Geisterrikscha).
Hier wird die Geschichte des Films "Findet Nemo" schön kurz und mit technischen Raffinessen und Musik dargestellt.
Besonders interessant ist der Schluss, weil die Characktere vom Film auf die Aquariumscheibe projeziert wird und es so aussieht, also ob sie im Aquarium mit den echten Meeresbewohner schwimmen würden.
Die Attraktion endet in einem großeren Aquarium, wo man sich in Ruhe die Meeresbewohne, wie Rochen, Meeresschildkröten, Clownfische, Doris und viele weitere typische Aquarienbewohner anschauen kann.
Natürlich durften auch die Manatess, Floridas Symboltier nicht fehlen. Wir hatten sogar Glück, da wir die Fütterung der großen ruigen Riesen mit anschauen konnten. Die Essen Salatblätter wie wir Chips xD
Als Nächstes gingen wir zu der Attraktion "Spaceship Earth", also zu der Attraktion, die zum Teil aus der Riesenkugel besteht. Hierfür hatten wir auch wieder eine Fastpassreservierung und kamen so direkt dran.
"Spaceship Earth" ist eine Themenfahrt in futuristischen Wagen, wo die Geschichte der Erde/ Menschen erzählt wird. Kann man sich wie die SIlbermine vorstellen nur mit futuritischen Sitzen und eben anderem Setting. Am Anfang wählt man seine Sprache aus und es wird ein Onridefoto gemacht, wozu dies dient bleibt ein Geheimnis, aber es ist eine super Idee, da man das Endprodukt kostenlos an seine Mail schicken kann. Zurück zur Fahrt. Am Anfang beginnt man bei den Neanderthalern, dann gehts zum Buchdruck bis man eben in der Zukunft ankommt. Die Zukunft befindet sich in der Riesenkugel, da man hier einen Blick in die Sterne werfen kann, kann man sich vorstellen, wie eine Planetariumkuppel. Und zum Schluss gibt es ein kleines Quiz zusammen mit der Überraschung. Diese Überraschugen machen Disney Attraktionen für mich so einzigartig.
Nach "Spaceship Earth " hatten wir noch Zeit bis zur nächsten Fastpass Attraktion, sodass wir ein wenig Zeit durch Souvenirshoppen zu gehen (sehr empfehlenswer) und einer lustigen Musiktruppe zu zuhören,d ie gute Laune verbreitete.
Nun konnten wir Richtung "Mission: Space" gehen, einer der Attraktionen, worauf ich mich am meisten freute, da es einer der neusten Attraktionen im Park war.
Durch den Fastpass kamen wir auch wieder direkt dran und wir entschieden uns für das rote Programm, da es das "härtere" Programm war.
"Mission: Space" ist ein Weltraumsimulator, der zusammen mit der NASA entwickelt wurden ist. Die Story ist, dass man ein Mitglied eines 4-köpfigen Astronauten Teams ist, um eine Mission zum Planeten Mars zu unternehmen. In der Preshow wird erklärt, dass es die Rollen Pilot, Co-Pilot, Commander(ich) und Engineer(meine Freundin) gibt und welche Aufgaben diese Rollen haben. Insgesamt gibt es glaube ich 8 Teams/ Gondeln. Den Simulator kann man sich so vorstellen, es gibt 8 Simulationskammern, die wie bei Enterprise angeordnet sind, also als Zentrifuge. Es wird auch stetig drauf hingewiesen, dass man hier Motion Sickness bekomm kann und das man während der Simulation immer die Augen offen lassen soll.
DIe Kammern bestehen aus einer Riesensteuerkonsole mit 4 Screens am Rücken der Kabine befinden sich die 4 Sitze mit Schulterbügeln und neben den Staufächern befinden sich Kotztüten, spätestens da denkt man sich, scheiße hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie bei der Zentrifugenprüfung beim richtigen Astronautentraining. Als die beiden Türen schließen und drinne nur noch Piepstöne und blinkende Knöpfe siehst, fühlt man sich direkt wie ein Astronaut, jeder der drei anderen Teammitgleider sind genau so gespannt, wie man selber, weil man alles richtig machen möchte. Zum Glück haben wir ja den Teamleiter von der Bodenkontrolle, der dann plötzlich sagt es geht los. Man sieht auf seinem Bildschirm, dass man an einer Shuttleabschussrampe befestigt ist. Also wir haben den Ausblick, wie die richtigen Astronauten. Man hört den Countdown und es geht los, die Kapseln fangen sich an im Kreis zu drehen um die G-Kräfte passend zu zimulieren (dass sich die Kapsel eigtl. zur Seite im Kreis dreht merkt man die ganze Zeit über nicht). Während des Starts spürt man die stärkten G-Kräfte, diese bauen sich beim Start immer stärker auf (max 2,5 G). Allerding fühlte es sich stärker an, der Druck war so hoch, dass man es echt schwer hatte in den paar Sekunden des Starts zu atmen und sich nur dachte wann hört die Beschleingung auf.
Nun nachdem Start mussten von den verschiedenen Rolle, die vorher erlärten Aufgaben durch Knopfdruck ausgelöst werden (zweite Raktenstufe zünden, Schutzschild aktivieren, Hyperschlaf aktiveren usw). Und wenn man alles richtig gemacht hat (auch das Spaceship richtig zu landen), hat man die Mission erfolgreich gemeistert und nach der Fahrt hat man ein mega Erfolgserlebnis. Dieser Simulator ist aufjedenfall ein Besuch ins Epcot wert. Die Fahrt hat uns richtig umgehauen und macht Glücksgefühle ohne Ende 
Wer es sich mal anschauen will (leider können die G-Kräfte ja nicht übertragen werden), kann sich dieses Video anschauen:
Nach "Mission:Space" ging es zur letzten Thrill-Attraktion des Parks (leider war durch das Pool-System hier keine Fastpassresevierung möglich). Es ging zu der Attraktion Testtrack, die 2013 eine rundum Eneuerung erhalten hatte und die von Chevrolet gesponsort wurden ist. Wenn man den Warteschlangenbereich betritt, sieht man zu erst einen futuritstischen Chevrolet und überall die vier wichtigen Eigenschaften eines Autos: Geschwindigkeit, Grip, Airdynamik und Energieeffizienz. Der Warteschlangenbereich führt nämlich nicht direkt zur Station, sondern erstmal in einen Raum mit min. 20 Touchscreenstationen. Wenn man an einem Touchscreen geht, scannt man seine Parkkarte ein, dann kann man auf dem Screen seinen eigenes Auto designen mit x unterschiedlichen Möglichkeiten und das Ziel ist es das beste Auto nach den vier Kategorien zu erstellen und auf der Fahrt/Teststrecke, werden dann später die Werte von deinem Auto ermittelt. Nach Ca. 6-7 min erstellen, ist die Zeit vorbei und man geht zur Station. Es können 4 Fahrzeuge gleichzeitg beladen und in jedes Fahrzeug passen, wie bei einem normalen Auto vier Personen rein. Vorm einsteigen, scannt man nochmal seine Karte ein, um sein designtes Auto in das Fahrzeug zu laden und dann geht es auch schon los. Das neue Theming ist sehr futuristisch, aber man fährt trotzdem die selben Stationen vor, wie bei einem echten Autotest. Also Brems, Airydnamik, Griptest etc... und zum Schluss eben der Speedtest. Die ersten drei Abschnitte finden in der Halle statt, aber für den Speedtest wird man auf die Ausstrecken geschickt und hier wird auch ordentlich beschleunigt. Also eine sehr schöne Attraktion und kurz vor der Station sieht man das Ergebnis, der Insassenautos.
Interessant ist, dass man nach dem Aussteigen nicht direkt in einem Souvenirladen landet, sondern vor in eine Halle mit vielen kostenlosen "mini Games", wo man mit Hilfe seiner Karte mit seinem eigenen Auto spielen kann, Zudem gibt es noch einen großen Infoscreen, wo man das beste Fahrzeug aller Zeiten sehen kann und man sieht, welchen Rang sein eigenes Auto in der Gesamtwertung hat. Und ganz am Ende gibt es natürlich auch wieder einen Souvenirshop.
Damit hatten wir alle vorgenommen Attraktionen geschafft und wir gingen in den zweiten großen Park Bereich "World Show Case". Hier kann man sich 12 verschiedene Länderbereiche anschauen.
Da wir in einem keinem europäischen Land, so wie Kanada nicht essen wollten, gingen wir in das Restaurant Marrakesh im Land Marocco.
Hier war es sau kalt drin wegen der tollen Klimaanlage und es gab natürlich viele Eiswürfel im Getränk... nah Klasse, wieder so ein amerikanisches Phänomen.
Wir aßen dort eine leckere Lammkeule und als wir das Restaunt verließen, kam das erste Tropengewitter bei unserem Urlaub. Also schauten wir uns noch die landesüblichen Waren von Marroka an und gingen dann weiter bis zum Deutschlandbereich, weil in jedem Länderbereich, nur Mitarbeiter aus diesem Land dort arbeiten. Also konnten wir uns dort auch auf deutsch unterhalten und der Themenbereich bestand fast nur aus Bayernklischees... Mitarbeiter Lederhosen, Kukusuhren, BIerkrüge und Haribo Nachdem wir uns mit allen möglichen Mitarbeitern gesprochen hatten, suchten wir den uns empfohlenen Schauplatz ( Auf der Brücke im Themenbereich Italien) um das Abschlussfeuerwerk gut sehen zu können.
Das Gute ist, dass die Show auf der Mitte des großen Sees stattfindet und so wirklich viele Leute von allen Themenbereichen aus, das Feuerwerk gut sehen können. Die Show heißt außerdem "Reflections of Earth".
Dieses Musik und Show war super und kann ich nur jedem empfehlen. Hier ist ein Video zu dieser täglichen abendlichen Show:
Nach der Show ging es dann zurück zum Auto und zum Hotel.
