[07.10.18] Alpentour Teil 2: Märchen- und Erlebnispark Marquartstein

  • Der wortwörtliche Bruderpark vom Freizeitpark Ruhpolding. Die beiden Parkleiter sind nämlich Brüder ;)

    Der Park richtet sich rein an Familien mit Kindern. Wir waren daher die falsche Zielgruppe und sind den Park binnen 1h durch. Was aber für Familien nicht so ist!
    Hier gibt es, wie auch in Ruhpolding, jede Menge Spielgeräte, Märchenhäuser und auch Tiere. Das Highlight ist die Sommerrodelbahn mit 210m Länge.

    Der Park hat es sich zum Ziel gesetzt, Eltern und Kinder gemeinsam agieren zu lassen. So gibt es z.B. ein Riesenrad, welches sich nur dann dreht, wenn ein Elternteil (oder wie in meinem Fall der Ehemann XD) in die Pedale des angeschlossenen Fahrrades tritt. Genauso gibt es ein Karussell, welches mit einem Laufband angetrieben wird.


    Es gibt jede Menge Spielmöglichkeiten, wie ein Schubkarrenrennen, bei dem auf Ausdauer gesetzt wird. Um einen Zwerg samt Schubkarren ins Ziel zu bringen, muss man schnellstmöglich in die Pedale treten und dabei einen Schubkarren hoch halten. Und wieder mal machte sich meine nicht vorhandene Kondition bemerkbar, denn mein Zwerg wollte mit seinem Schubkarren partout nicht im Ziel ankommen.

    Bereits außer Puste machten wir den Fehler und gingen weiter zur Rodelbahn. Hier wird man nicht bequem wie sonst üblich den Hang hochgezogen. Nein! Hier zieht man seinen Bobb noch selber nach oben. Als wir oben ankamen, schnauften wir beide wie ein Nilpferd. Bergab ging es dann wesentlich leichter.

    Danach machten wir uns auf zu den Wildtiergehegen, die (oh Überraschung) oben auf dem Hügel lagen. Schön angelegt warten Damwild, Rotwild und Wollschweine auf das Futter, welches man sich aus den nahe gelegenen Automaten besorgen kann.

    Hinter den Gehegen wartet ein wunderschöner Waldspielplatz auf die Kinder. Auch eine Hexenschule ist dort zu finden. Alles wieder liebevoll gestaltet und super in die Natur integriert.

    Danach brauchten wir etwas zum Hinsetzen und entschieden uns für das Schneckenrennen. Eine Monorail, die man mit Pedalen in Bewegung setzt. Damit man dabei auch was zum Ansehen hat, fährt man am Streichelzoo mit Hasen und Ziegen vorbei.

    Danach wollte ich noch mein Können auf dem Störrischen Esel, einem Rodeo, unter Beweis stellen. Das Ding wird richtig heftig und heute macht sich der schon befürchtete Muskelkater bemerkbar. Aber zumindest bin ich nicht runter gefallen!

    Für die Märchenhäuser ließen wir uns am meisten Zeit. Zwar sind es nicht sehr viele, aber dafür sind diese wirklich schön hergerichtet und in einem tadellosen Zustand. Wieder wird einem in der gewünschten Sprache auf Knopfdruck das Märchen erzählt und mit den Figuren gezeigt. Kinder hingen ganz begeistert an den Scheiben dran.



    Wem der Hunger Heim sucht, der muss dafür den Park verlassen und ins dazugehörige Wirtshaus gleich gegenüber vom Park einkehren. Wir haben dieses zwar nicht besucht, da aber schon in Ruhpolding die Gastronomie hervorragend war, kann man auch hier von derselben Qualität ausgehen.



    Fazit: Ein kleiner Park, optimal für Familien mit kleinen Kindern. Die anwesenden Familien hatten allesamt jede Menge Spaß.


    Auch sind alle Attraktionen top gepflegt und selbst den 40 Jahre alten Märchenhäusern sieht man ihr Alter nicht an.


    Wir waren vor allem von der Sauberkeit des Parks und der Freundlichkeit der Mitarbeiter überzeugt.