Frankfurt Dippemess Herbst 2023

  • Nachdem ich am Nachmittag des 16. September 2023 bereits das Winzerfest in Alzey besucht hatte, machte ich mich auf den Weg nach Frankfurt zur Dippemess.


    Angekommen am Festplatz war das Chaos schon da. Die Parkplatzsuche erwies sich als anstrengend. Leider standen nicht sehr viele Flächen zur Verfügung. Es gab eine gesperrte Straße, die extra zur Parkfläche umfunktioniert wurde. Jeder blieb stehen in der Hoffnung auf einen frei werdenden Parkplatz. Da an einigen Stellen die Straße recht eng war, konnte man auch nicht an den Autos vorbeifahren. Es zog sich ewig, bis man einen Platz hatte. Nach einem kurzen Fußweg erreichte ich das Festgelände. Wie bei vielen Veranstaltungen gab es Taschenkontrollen. Jedoch sollte man sich freiwillig an der Kontroll-Reihe anstellen. Direkt daneben konnte man ohne Kontrolle durchgehen. Ob solche Kontrollen wirklich sinnvoll sind?


    Da es recht bewölkt war und es teilweise leicht regnete, hatte ich die Hoffnung, dass es nicht so gut besucht war. Leider ließ mich ein erster Blick die Gassen entlang erahnen, dass es ein recht anstrengender Abend wird. Es waren extrem viele Besucher vor Ort, die sich nicht vom durchwachsenen Wetter abschrecken ließen.


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    Der Aufbau der Veranstaltung war recht schön, jedoch war der Bereich des Eisstadions lediglich mit Los-, Spiel- und Gastronomie-Ständen bestückt. Es gab ausreichend Sitzflächen an den einzelnen Getränke- und Essensständen. Jedoch war es an den Fahrgeschäften sehr unangenehm, vorbei zu laufen. Es gab riesige Schlangen an den Kassen, durch die man sich durchzwängen musste.


    Die Idee des "Kinderbereich" mit Freddy's Zirkus, den Kinder Autoscooter, dem Verkehrskindergarten und ein paar Gastronomie Ständen fand ich richtig gut. Abends war es in diesem Bereich recht ruhig. Tagsüber bei voller Auslastung würde ich mich nicht in diesem Sackgassen Bereich wohlfühlen.

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    Meine absoluten Highlights an Fahrgeschäften waren die Geisterbahn Haunted Castle und die Time Machine( es waren auch die einzigen, die ich ausprobieren konnte). Optisch war das Haunted Castle richtig schön, mit sehr vielen kleinen Details zum Bestaunen. Der Wartebereich als kleiner Parkour war schön gestaltet. Die Fahrt war etwas überraschend, da sie auch im Innenbereich nicht nur Standard war. Leider kam der Live-Erschrecker am Ende der Bahn nicht richtig zur Geltung.


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    Die restlichen Fahrgeschäfte waren für mich ein absolutes Desaster. Ich kann die finanziell angespannte Lage vieler Schausteller verstehen, allerdings waren einige Situationen nicht mehr vertretbar. Eine Fahrt bei Eclipse von 96 Sekunden, Autoscooter, keine zwei Minuten Fahrzeit für 4 €. Beim Frankfurter Wellenflug musste ich mich zum ersten Mal wundern, wie ein Ticketverkauf ablief. Um Karten zu kaufen, musste man während der Fahrt unter den fahrenden Gondeln zur Mittelsäule laufen, um am innenliegenden Kassenhäuschen sein Ticket zu holen.

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    Und für mich das größte Sicherheitsrisiko, der Break Dancer vom Schramm. Ich habe schon vieles erlebt, aber so einen Ansturm auf ein Fahrgeschäft noch nicht. Es wurden in nicht mal vier Minuten zwei komplette Fahrten inkl. Ein- und Ausstieg durchgezogen. Das Personal war meiner Meinung nach absolut überfordert. Teilweise war die Plattform noch nicht mal komplett leer und schon wurde das Startsignal gegeben. Es war wirklich verwunderlich, dass es zu keinem Unfall gekommen ist.

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    Fazit:

    Im nächsten Jahr werde ich die Dippemess mit Sicherheit noch mal besuchen, um zu sehen, ob sich an der Situation etwas geändert hat. Von der Lage und dem Veranstaltungsgelände ist es richtig schön. Was ich immer noch merkwürdig finde, ist die Musik. Es gab Öffnungszeiten bis 24 Uhr und Punkt 23 Uhr waren an allen Ständen und Fahrgeschäften die Musik aus.