Serengeti-Park kämpft gegen Überschwemmung

News aus dem Serengeti-Park

News aus dem Serengeti-Park... Schön zu hören...


SERENGETI-PARK HODENHAGEN 🐾 auf Instagram: "** NEUE NACHRICHTEN AUS DEM PARK ** Wir können seit dieser Woche langsam wieder aufatmen. Die Wassermassen weichen und wir haben mit den Aufräum- und Sanierungsarbeiten in der Masai-Mara Anlage begonnen 💪.…
1,770 likes, 55 comments - serengetiparkhodenhagen am January 23, 2024: "** NEUE NACHRICHTEN AUS DEM PARK ** Wir können seit dieser Woche langsam wieder…
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Serengeti-Park bittet um Hilfe

Auf der offiziellen Facebook-Seite des Park ist der Park von der bisherigen Hilfe überwältigt...


Wir sind absolut überwältigt! So viele von Euch fragen, wie sie uns in dieser katastrophalen Notlage helfen können oder ob es die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung gibt ❤ Dieser Zuspruch stärkt unsere Hoffnung! Er gibt uns Mut und Kraft, diese Zeit zu überstehen und hoffentlich schon sehr bald mit dem Wiederaufbau beginnen zu können. Wer uns mit Geldmitteln unterstützen möchte, kann das mit dem Betreff "Hochwasserhilfe" an IBAN DE19 2519 0001 0630 0030 00 (Hannoversche Volksbank) herzlich gerne tun ❤ Wir danken Euch allen aus tiefstem Herzen ❤


      

Notfallplan für den Serengeti-Park

Im Serengeti-Park Hodenhagen spitzt sich Lage zu. Mit provisorischen Deichen werden einzelne Gebäude gesichert. Teile des Parks können nur noch mit speziellem Gerät erreicht werden. Und noch immer harren etliche Tiere in der Anlage aus. Sie müssten zu Teilen narkotisiert werden, um gerettet werden zu können.


Mit einem Notfallplan bereitet sich der Serengeti-Park Hodenhagen auf weitere Evakuierungen von Tieren wegen des Hochwassers vor. Sorgen bereite vor allem das von Wasser umschlossene Haus der Antilopen und Giraffen, sagte eine Sprecherin des Tierparks nördlich von Hannover. "Diese Tiere müssten für eine Evakuierung narkotisiert werden, das ist ein großes Risiko." Für den Notfall werde auch überlegt, wie die Tiere unter Narkose überhaupt durch die Wassermassen transportiert werden könnten. Mit Lastwagen und Pritschen seien die Wege dorthin nicht mehr befahrbar. Das Haus der Antilopen und Giraffen werde derzeit mit Sandsäcken geschützt, berichtete die Sprecherin.


Außerdem hätten Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) in der Nacht dort eine weitere Wasserpumpe eingerichtet. So sei das Wasser um die Stallung zuletzt um drei Zentimeter gesunken, auch im Haus selbst befinde sich weniger Wasser. Mitarbeiter des Tierparks hatten zuletzt Stroh am Boden verteilt, um das eindringende Wasser abzufangen.


"Das Wasser stand hüfthoch"

Noch am Vortag hatten Tierpfleger und das THW drei Husarenaffen aus ihrem Gehege gerettet. Sie konnten das Haus nur zu Fuß erreichen. "Das Wasser stand hüfthoch", sagte die Sprecherin des Tierparks. Sie fingen die Tiere ein und trugen sie einzeln in großen Kunststoffboxen durch das Wasser. Zuvor wurden bereits Lemuren, Varis, Präriehunde und Erdmännchen evakuiert und in andere Stallungen auf dem Gelände gebracht.


Weite Teile des Geländes sind nach Parkangaben überflutet und teilweise gar nicht oder nur noch mit Unimogs oder Traktoren zu erreichen. Im Nordosten des Geländes sind unter anderem Verwaltungs- und Versorgungsgebäude, Restaurants, Shops und ein Teil der Lodges von Wassermassen umschlossen. "Dort sind glücklicherweise die wenigsten Tiere untergebracht", sagte die Sprecherin.


"Hoffen, dass die Dämme halten"

Für das ganze Gelände musste der Strom abgestellt werden. Nun behilft sich der Park mit mehreren Notstromaggregaten, um die Stallungen beheizen und Trinkwasser aufbereiten zu können. Park-Mitarbeiter sowie Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW schütteten provisorische Dämme auf, um die Stallungen der Tiere abzusichern. "Wir hoffen inständig, dass die Dämme die Wassermassen halten", sagte die Sprecherin.


An den Tierpark grenzt der Fluss Meiße, der über die Ufer getreten ist. Darüber hinaus gibt es auf dem Gelände einige Wasserläufe und Seen, die wegen des hochdrückenden Grundwassers übergelaufen sind. In dem Park leben unter anderem Löwen, Nashörner, Tiger und Elefanten.


Stellungnahme aus dem Serengeti-Park

Der Serengeti-Park hat nun auch selbst auf Instagram Stellung zum Hochwasser im Park genommen...


Über viele Kanäle haben Euch die furchtbaren Nachrichten schon erreicht: Große Teile unseres Parks sind überflutet, viele Gebäude sind gar nicht mehr oder nur noch mit Spezialfahrzeugen erreichbar. Es ist eine Notlage, wie wir sie in den fast 50 Jahren unseres Bestehens noch nie erlebt haben. Uns erreichen viele besorgte Fragen, daher geben wir Euch hier ein kurzes Update.

Die Tiere in der Serengeti-Safari sind nicht betroffen - dieser Teil des Geländes ist bisher von den Wassermassen verschont geblieben. Dafür hat es die Masai-Mara und die Dschungel-Safari um so schlimmer erwischt.

Die Pegelstände sind in der vergangenen Nacht weiter gestiegen. Das Wasser steht stellenweise über einen Meter hoch. Wir konnten bisher alle Tiere der betroffenen Bereiche wahlweise sichern oder evakuieren. Husaren, Präriehunde, Erdmännchen, Kattas, Varis, Agutis und viele mehr - rund 120 Tiere haben wir aus den vom Wasser umschlossenen Stallungen in Sicherheit gebracht. Wir danken Euch für die vielen Hilfsangebote, aber wir haben zum Glück noch ausreichend trockene Stallungen auf dem Gelände, in denen wir die evakuierten Tiere unterbringen können.

Seit gestern Nachmittag haben wir auch nach und nach Notstromaggregate in Betrieb nehmen können, um Stallungen zu beheizen und die Trinkwasserversorgung der Tiere zu sichern.

Die Zufahrtsstraße zum Park ist nicht mehr passierbar - aber über Waldwege können mit Treckern und Unimogs weiter Sandsäcke und Tierfutter auf das Gelände gebracht werden.

Viele von Euch haben versucht, uns telefonisch oder per Email zu erreichen. Da es keine zentrale Stromversorgung mehr gibt und all unsere Bürogebäude nicht betretbar sind, kommt es hier zu Engpässen. Bitte seht es uns nach, dass wir aktuell nicht in gewohnter Art alle Anfragen beantworten können. Sollten wir spezielle Dinge benötigen, werden wir Euch hier darüber informieren und um Unterstützung bitten.

Hoffen wir, dass die Pegelstände nicht mehr weiter steigen...



Im niedersächsischen Hodenhagen kämpft der Serengeti-Park gerade gegen das Hochwasser an. Dr. Fabrizio Sepe, der Besitzer des Parks, berichtet, dass weite Teile des Geländes mittlerweile überflutet sind und nur noch mit Spezialfahrzeugen wie Unimogs oder Traktoren erreicht werden können. In einer eindringlichen Schilderung der Lage betont Sepe, dass es an ein Wunder grenzt, dass alle 1500 Tiere des Parks bisher sicher sind.


Die unermüdlichen Bemühungen des Personals, unterstützt von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk, haben es ermöglicht, unter extrem schwierigen Bedingungen Schutzmaßnahmen zu errichten. Dank des Einsatzes von dauerhaften Pumpen, etwa 15.000 Sandsäcken und dem Bau provisorischer Dämme konnten die Tierunterkünfte bislang größtenteils gesichert werden.


Die Flut hat sich vor allem im nordöstlichen Bereich des Geländes ausgebreitet, wobei zahlreiche Gebäude, darunter Versorgungseinrichtungen, Lodges, Verwaltungsgebäude, Geschäfte und Restaurants, betroffen sind. Die Höhe des Sachschadens bleibt ungewiss, da viele Gebäude derzeit unzugänglich sind.


Die Lage verschärfte sich weiter, als bekannt wurde, dass die Hauptzufahrtsstraße zum Park unterspült und nicht mehr befahrbar ist. Zudem führte die Überflutung einiger Trafostationen dazu, dass die Stromversorgung für das gesamte Gelände unterbrochen werden musste. Sepe beschreibt die verzweifelten Bemühungen, Notstromaggregate zu organisieren, um die Beheizung der Tierunterkünfte sicherzustellen, da einige der nicht heimischen Tierarten bei sinkenden Temperaturen ohne Heizung in Gefahr sind.


Die Hoffnung konzentriert sich nun auf den heutigen Einsatz, der darauf abzielt, Entwässerungsgräben zu schaffen und den Weg für eine erneute Stromversorgung zu bahnen.


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