Musikpilze

  • :ninja: Solche Videos poste ich nicht, da immer gleich die Frage kommt, ob ich es "nicht mal schnell" übersetzen könne...


    Neben den Musikpilzen hgab es in den 70ern auch mal die Überlegung, drei sprechende Pilze in den Park zu holen, doch die Technik war nicht so weit, erst mit Kiesoor ist eine ähnliche Umsetzung gelungen, zwar kein Pilz, aber ein echter, natürlicher Baum, von Efteling zum Leben erweckt. Die Pilze sollten auch vor sich hin brabbeln und die Besucher ansprechen. Ganz heimlich hoffe ich ja noch immer, dass irgendwann der richtige kommt, um die Idee Ton van de Vens umzusetzen.

  • Auch zu den Musikpilzen gibt es tatsächlich noch das ein oder andere zu erzählen. Sie sind zum Beispiel nicht die einzigen, die im Märchenald das Menuett spielen. Abgesehen vom Musikkabouter, der ja laut Geschichte durch sein Spiel in der Baumwurzel die Pilze zum Klingen bringt, hört man den Sprookjesbos-Ohrwurm auch im Prinzentor aus einer kleinen Nische schallen.


    Und bis zum Umbau des Anton Pieckplein, war dort der einzige Pilz außerhalb des Märchenwaldes zu finden, allerdings war er weniger musikalisch, wenn auch baugleich zu seinen Freunden im Sprookjesbos. Er stand nicht weit von Mutter Gijs und tarnte den Luftauslass des Müllschluckers. Der Luftstrum war deutlich zu spüren, wenn man die Hand an den Rand der Kappe hielt.

  • Die Musikpilze sind natürlich mit den technischen Fähigkeiten und Möglichkeiten ständig angepasst worden. Was anfangs mehr oder weniger versiegeltes Pappmaschee und Beton war, ist heute Polyester und auch die Art der Lautsprecher selbst wurde immer wieder angepasst. Erst durch die Fertigung aus Polyester wurde es dann auch möglich, eine Winterversion zu kreieren. In anderen Bereichen ist die musikalische Untermalung ja weniger prominent als grüne, bodennahe Lautsprecherbox in der Umgebungsbepflanzung versteckt. Wenn es soetwas damals schon zu kaufen gegeben hätte, wären die Musikpilze wahrscheinlich gar nicht entstanden.

  • Die Musikalischen Pilze gibt es übrigens jetzt auch bei den Kindergerichten im Park. Das Essenw ird in einer Schüssel serviert, die später die Pilzhaube ergibt. Dazu gibt es einen Plastikfuß mit Musik, auf den man die Schale aufstecken kann. Efteling hat sich hier übrigens für Kunststoff mit Mehrwert entschieden, weil eine Verpackung in teilweise beschichtetem Papier und Karton deutlich mehr Müll produziert. Das sortenrein verwendete Plastik lässt sich hingegen problemlos recyclen, wenn man sich den Pilz eben nicht als Erinnerung mit nach Hause nimmt...


    Und wer sich jetzt fragt: wer macht denn sowas... wie viele Plastiktrinkbecher mit unterschiedlichen Motiven habt ihr denn so zuhause rumstehen? Und war da nicht vor Kurzem erst ein Massenauflauf wegen eines Popcorneimers? :denk2: Dagegen finde ich den Pilz schon deutlich charmanter, wertiger und damit auch sinnvoller.

  • Es gibt den Pilz ja auch als kleine Figur von Luville (allerdings ohne Musik) und als Spieluhr aus gleichem Hause mit deutlich höheren Kosten als die stumme Miniatur. Die habe ich zum Beispiel in eines meiner Dioramen eingebaut und zwar in das mit Rumpelstilzchen und der magischen Uhr, da steht der Pilz auf einem Hügelchen vor dem Haus des goldspinnenden Kobolds.



    Mehr solcher Basteleien gibt es übrigens im Off-Topic-Bereich. Der lohnt sich übrigens durchaus, denn da findet ihr auch Beiträge von Animatronic-Bauern und Leuten, die eine Wildwasserbahn im Garten haben und eine Achterbahn im Schuppen... Offtopic Bereich