De magische Klok

  • Die Wand ist in einem schrecklichen Zustand und steht wahrscheinlich im Gegensatz zum Haus von Frau Holle nur deshalb noch, weil die Besucher durch die Orinzen und den Wassergraben aus der Gefahrenzone eines möglichen Einsturzes ferngehalten werden. Ich würde in der Nähe nicht einmal zu laut Niesen wollen...

  • Momentan fehlt die Mauer komplett. Nur die Türme stehen noch. Ist ein ganz schön verstörender Anblick, wenn man den Platz nur mit Mauer kennt. Ich glaube so komplett hat man sie auch nicht abgerissen, wie jetzt, auch wenn immer mal wieder Teile davon erneuert hat. Zuletzt war bei Arbeiten am bewuchs vor etwa 10 Jahren ein Teil der Mauer eingebrochen und musste erneuert werden.

  • Die Mauer ist noch ein bisschen kahl, sie muss ja erst noch neu bewachsen werden, aber die gesamte Anlage erstrahlt wieder in altem Glanz. Besonders hat mich übrigens gefreut, dass die Heraulten (die sechs Prinzen des Märchens) auch weiterhin über das gleiche von Peter Reijnders erdachte Seilzugsystem betrieben werden. Die Technik hat sich 70 Jahre bewährt und auch wenn man das heute alles sehr viel moderner lösen könnte, bleibt Efteling hier seinen Ursprüngen treu und erhält so ein Stück der Genialität seiner Gründer.


    Hinter der Mauer steht übrigens seit dem Neubau ein grüner Container in die Steuerung der verschiednen Märchen des Platzes versteckt sind.

  • Des Platzes auf jeden Fall und wohl auch einen Teil der umliegenden Märchen. Die allererste Technikzentrale lag ja im Uhrenturm selbst, der nach hinten hinaus einen kleinen Anbau hat, der auch die erste Werkstatt im Märchenpark darstellte. Die Technik in Efteling ist eh beeindruckend, wenn man sich ein bisschen eingehender damit beschäftigt. Die technische Infrastruktur umfasst nicht alleine die Ansteuerung der Märchen samt Animatronics und Audospuren, sondern auch die Versorgung der Musikpilze, Beleuchtung, Überwachung und selbst ein separates Umrufsystem für Notfälle. Bei jedem Umbau (so auch bei diesem) wurden die in den Anfangsjahren noch nicht so ganz planmäßig verlegten Kabel erneuert, konzentriert, logisch verlegt und auch die die Bau- und Lagepläbne des Parks eingezeichnet. Dabei wird sogar oft mit überzähligen Leerrohren gearbeitet, um eventuelle spätere Zufügungen leichter verkabeln und in das System integrieren zu können.


    Wenn ich mir das so recht überlege... im Glockenturm saß bisher die gesamte Anlage der Tonspuren für alle Märchen im Sprookjesbos, möglich also, dass man die auch in den Container verlegt hat. Heute geht ja alles digital und nicht über Tonbänder und sperrige Abspielautomaten...