Was wünscht Ihr euch an Erneuerungen in der Off Saison 2015

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube aber nicht das man das in der Off Zeit schaffen würde. Da wie gesagt das ganze ja unter der Erde statt findet würde man von Bauarbeiten nicht mal was mitbekommen als normaler Gast.

  • Die Rikscha hätte ein Facelift mit ihren 33 Jahren auch dringend mal nötig. Momentan wäre das allerdings ein bisschen schwierig, da der einzige größere Zugang zu der Halle der Rikscha unter dem Feng Ju Palace liegt und zwar mitten auf der momentanen Baustelle. Und neue Deko-Teile durch den Schlamm tragen würde ich jetzt mal als suboptimal bezeichnen :lol2:


    Generell kann man den darkride aber vollkommen entkernen und neu gestalten, sofern dabei keine baulichen Mängel auftreten, die man nur mit viel Aufwand beseitigen kann, denn dafür müsste man dann wahrscheinlich ganz Chinatown aus dem Park nehmen, da die Rikschahalle ja zwischen Pagode, Feng Ju und der Station fast den gesamten Untergrund nutzt.


    Ich muss mal schauen, ich hatte ja mal eine Idee, wie man die Rikscha in eine völlige neue Attraktion verwandeln könnte... poste ich dann vielleicht mal im passenden Thread...

  • Ich würde mir eigentlich wünschen, das man die Wasserkannonen bei Wakobato entfernt, und daraus eine richtige Themenfahrt macht. Das wäre sicherlich besser als der Momentane, doch recht traurige Zustand...
    Dabei ist die Atraktion eigentlich so liebevoll gestaltet, es ist schade, was die Anwohner daraus gemacht haben.

  • Auch wenn es ein bisschen viel ist, um es sich für die kommende Offseason zu wünschen, zumal ja an anderer Stelle im Park gerade viel Geld ausgegeben wird, aber ich habe mir überlegt, wie man die Geister-Rikscha wieder zu einer neuen, sehenswerten Attraktion machen könnte.


    Wichtig war mir dabei, dem Thema China treu zu bleiben und einen Ride zu gestalten, der auch bei mehrmaliger Fahrt noch mit Überraschungen aufwarten kann, aber keine zu teure Technik benötigt.


    Als Thema hat sich der Grabhügel des ersten Chinesischen Kaisers Qin Shi Huang Di geradezu angeboten. Die wenigsten wissen, dass die Armee der Terracottakrieger seinen Grabhügel bewacht. Bisher wurde der Grabhügel nicht geöffnet, aber es gibt Beschreibungen aus der Regierungszeit des Kaisers, darüber, welche Schätze und Kuriositäten er enthalten muss.


    Je weiter ich in das Thema eingestiegen bin, umso mehr Inspiration ergab sich. Deshalb hier nun eine Fahrtbeschreibung. Die räumliche Aufteilung habe ich dabei so belassen, wie sie auch heute ist. Zu jedem Raum folgt in Klammern
    eine Anmerkung zu der Idee hinter der Gestaltung und zu möglichen Umsetzung.


    Je tiefer der Wagen sich in den Untergrund begibt, umso mehr der Terracottakrieger schaut aus dem sie umgebenden Boden... Nur Statuen, scheinen ihre Augen einem dennoch zu folgen. Dunkle Schatten bewegen sich an den hinteren Wänden. Es werden mehr und mehr der Figuren, einige farbig bemalt und bewegen sich nicht hier und da einige? (Die Figuren sind nicht alle beweglich, nur einzelne Körperteile bewegen sich, nur einige Figuren haben bewegliche Augen, die einzelnen Figuren sind so abgestimmt, dass man nie bei einer Fahrt alle Bewegungsabläufe sehen kann, jede Fahrt soll neue Eindrücke vermitteln, daher bewegen die Figuren in der ersten Reihe fast nur die Augen. Eine der Figuren hebt ab und an den Kopf und schaut direkt die Fahrgäste an, aber nur bei jeder 5. Gondel)


    Als nächstes fährt man durch ein großes vergoldetes Tor.(Tienanmen als
    Vorbild, zwischen dem äußeren und inneren Torbogen verbirgt sich der Notausgang zum Fluchttunnel zwischen Silbermine und Feng Ju Palace) Damit betritt man den Grabhügel des Kaisers. Die Wände sind reich verziert die mit Juwelen besetzte Decke strahlt wie ein Sternenhimmel über geschnitzten Lack-Kisten voller Münzen. Auf fünf thronartigen Stühlen sitzen verschleierte Damen in kostbaren Roben, ab und an weht ein Luftzug einen der Schleier hoch und ein mumifiziertes Gesicht wird sichtbar, die Frauen sind an ihre Throne gefesselt. (Jedesmal wird eine andere Dame entschleiert, jedes Gesicht hat andere Züge, man kann auf einer Fahrt nie mehr als 2 Gesichter sehen. Bei den Damen handelt es sich um die Konkubinen des Kaisers, die nicht das Glück hatten, eines seiner Kinder zu gebären. Zur Strafe wurden sie im Grab eingeschlossen. In den Goldkisten verstecken sich kleine Dämonen, davon sind einige im Raum verteilt, aber immer nur einige sind abwechselnd zu sehen. An den Wänden befinden sich einige Drachen, es sind Projektionen, die sich in unregelmäßigen Abständen bewegen)


    Dann folgt ein Altar mit Räucherstäbchen und einer Ahnenfigur. Diese murmelt ununterbrochen vor sich hin, wobei sich seine steinernen Lippen bewegen. Seine Augen bleiben meist geschlossen. Wenn er sie öffnet, bläst den Fahrgästen ein starker Wind ins Gesicht. Wieder geht es durch ein schmales steinernes Tor. (Wind, Lichteffekte und das An- und Abschwellen der unheimlichen Stimme sind immer wieder anders gekoppelt, so dass jeder Fahrgast einen etwas anderen Eindruck erhält. Das Gesehene ist bei zwei aufeinander folgenden Fahrten niemals gleich. Hier wechselt man den Raum und kommt in den Bereich in dem sich heute das Schiff befindet.)


    Damit kommt man in den Hauptraum des Mausoleums. Die Wände sind mit kostbaren Stoffen bezogen, Balken und Säulen vergoldet und in der Mitte steht ein alabasterweißer Kenotaph. An diesen Sarg geschmiegt schläft ein roter Drache mit goldenen Schuppen. Aus seinen Nüstern dampft es, sein Bauch bewegt sich als würde er atmen. Manchmal scheint er mit dem Auge zu blinzeln. Hin und wieder hebt er den Kopf um die Besucher zu erschrecken. An den Wänden sieht man immer wieder Schatten von dienstbaren Geistern. Dienerinnen mit Teekannen, Diener mit Schriftstücken und Hofbeamte in tiefer Verbeugung. Ein düsterer Nachklang des Hoflebens von Einst. (Schatten und Drache sind nicht gekoppelt, beides folgt zufälligen Abläufen, so dass jedes
    mal ein anderer Eindruck entsteht.)


    Der nächste Raum enthält eine Statue des Kaisers, der Raum scheint in Flammen zu stehen, aus dem Mund der Statue läuft eine silberne Flüssigkeit. (Der erste Kaiser hatte nach einem Anschlag auf sein Leben eine unbändige Angst vor Attentaten und Bränden, tatsächlich starb er durch die stetige Gabe von kleinen Quecksilbermengen, die Statue ersetzt die ursprünglich hier beheimatete Rikscha)


    Wieder fährt man durch ein Tor, fast schon einen kleinen Tunnel, voller Lichtreflexe und unheimlicher Schatten. Vor dem Tor befindet sich eine eingestürzte Mauer, aus den Trümmern ragt eine Hand, die sich bewegt, zwischen den Trümmern liegen zerrissene Kleidungsstücke und zerschlagenes Werkzeug. Nach der Tordurchfahrt folgt die Erklärung zum eben gesehenen. (Für die Lichter und Schatten gilt der selbe unvorhersehbare Wechsel wie vorher schon beschrieben. Der erste Kaiser erließ ein Gesetz zum Bau der großen Mauer, jeder verurteilte Straftäter musste an der Mauer arbeiten, dabei wurden immer öfter auch Unschuldige verurteilt, um genug Bauarbeiter zu haben, viele kehrten nie wieder in ihre Heimat zurück.)


    Der nächste Raum zeigt einen alten verstaubten Gerichtssaal, ein angeklagter
    Bauer kniet gefesselt vor dem Tisch eines Hofbeamten, der spricht gerade sein Urteil. Beide sind nur geisterhafte Figuren. Die Folgen dieses Urteils ist seine Verschleppung zum Bau der Großen Mauer. Angedeutet wird das durch schemenhafte Bilder, die auf die hintere Wand projiziert werden. Im Kellergeschoss des Gerichtssaales sitzen noch andere Gefangene, manche liegen, alle sind angekettet.
    (Aber immer nur ein Teil der Gefangenen ist auch von den Fahrgästen zu sehen. Hier gilt das Prinzip der Abwechslung wie gehabt. Die Aufteilung in 2 Etagen bleibt von der ehemaligen Palastszene erhalten.)


    Mich haben die Mitfahrer in der Geister Rikscha als Kind schon immer fasziniert.
    Demnach würde ich sie behalten, aber aus den eher kitschigen Gestalten werden Hofschranzen und Edeldamen, die versuchen, das Grab ihres Herrn zu verlassen. Den Weg aus dem Grab begleiten wieder die steinernen Wächter, auch hier wieder nur einige bewegt, der letzte verbietet den Fahrgästen die Rückkehr in das Grab, ein letztes Tor wird durchfahren, man erreicht die Endstation.


    Soweit meine Idee zur Umgestaltung. Animatronics und Projektionen sorgen für Abwechslung und immer wieder neue Eindrücke. Da keine wirklich aufwändigen Bewegungen nötig werden, dürften sich die Kosten der Figuren in Grenzen halten. Durch die zufälligen Abwechslungen wird jede Fahrt ein einmaliges Erlebnis. Selbst bei der dritten und vierten Runde wird man immer noch neues entdecken können...

    • Offizieller Beitrag

    Über kosten für so eine Umgestaltung kann man nix sagen oder gibt es da etwas vergleichbares.

  • Das ist die große Frage: Lohnt sich das? Denn bei aller Liebe zur Rikscha muss man da einfach auch mal wirtschaftliche Erwägungen ansetzen. Es gibt noch immer Hersteller von Endlos-Systemen, man könnte also tatsächlich den gesamten Bau entkernen und neu anlegen, ich denke allerdings, dass das gar nicht nötig wäre.


    Kommt natürlich auch darauf an, wie es mit der Bausubstanz der unterirdischen Halle aussieht. Die meisten haben ja schonmal erlebt, dass bei stärkerem Regen auch die Rikscha nicht verschont bleibt. Aber gehen wir mal davon aus, dass die Halle und das Fahrsystem mit kleineren Reparaturen für die nächsten sagen wir mal 20 Jahre fit gemacht werden könnte, dann wäre "nur noch" ein neues Theming in der Halle nötig.


    Sicher nicht günstig, wie wir spätestens seit Chiapas wissen, aber man könnte eine 33 Jahre alte Attraktion nach einer Umgestaltung als Neuheit bewerben. Und nachdem wir so viele Darkrides verloren haben und sicher noch verlieren werden, fehlt dem PHL eine Attraktion für alle in der Familie. Das waren eindeutig die Darkrides, denn sie bieten von jung bis alt ein gemeinsames Erlebnis und das fehlt zunehmend im Park.

  • Die Rikscha hätte ein Facelift mit ihren 33 Jahren auch dringend mal nötig. Momentan wäre das allerdings ein bisschen schwierig, da der einzige größere Zugang zu der Halle der Rikscha unter dem Feng Ju Palace liegt und zwar mitten auf der momentanen Baustelle.
    Generell kann man den darkride aber vollkommen entkernen und neu gestalten, ... dafür müsste man dann wahrscheinlich ganz Chinatown aus dem Park nehmen, da die Rikschahalle ja zwischen Pagode, Feng Ju und der Station fast den gesamten Untergrund nutzt.


    Es passt gerade so gut hier hin, und dürfte für viele unbekannt sein, wieviel Platz die Rikscha unterirdisch einnimmt.


    Zu dem fettgedruckten: ich glaube, hier irrst du. Die Türe unterhalb des FJP führt nicht zur Rikscha sondern zu ehemaligen Technikräumen (der Silbermine/Kompressorraum?)

  • Ja, die Technikräume lagen neben diesem Gang. Genauso wie eine Zeit lang die Umkleiden und Aufenthaltsräume der Mitarbeiter, ein Lager und natürlich der Kompressorraum. Der Gang endete hinter der Silberminenstation unter der Schiene des Phanatasialand-Jets und dem Zeittunnel. Der Ausgang des Komplexes lag da, wo leicht schräg unter der Einfahrt des Jet in den Zeittunnel das große Holztor in der Felswand neben dem Feng Ju / Tanakra zu sehen war.