Kulissenbau aus Papier und Pappe

  • Ich hab schon als Kind gebastelt, gewerkelt und mit allem experimentiert, was mir in die Finger kam. Und ja, ich hatte eine Kindergärtnerin, die unsere Kreativität in jeder Weise geweckt und gefördert hat :hihi:. Und ich hatte Eltern, die mein kreatives Chaos ertragen haben.


    Über die Modellbahn bin ich zum Modellbau und letztlich zum Diorama gekommen und ich muss sagen, dass mich das unglaublich entspannt. Ein Hörbuch oder Hörspiel eingeschaltet und dann ins Basteln eintauchen ist für mich fast schon Meditation. Ich kann dabei wunderbar meine Batterien aufladen und Stress abbauen. Ein Wochenende vor mich hin basteln ist fast wie eine Woche Urlaub. :bubble:

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin mir gar nicht so sicher, um was ich Dich mehr beneiden soll: die verfügbare Zeit oder Dein Talent :)

  • Welche Zeit? :drama: Ich verzichte dafür auf andere Dinge. Wobei ich in der Beziehung dann Corona auch ein bisschen genossen habe, denn wenn man keinerlei soziale Verpflichtungen abseits der Arbeit hat, bleibt einfach mehr Zeit für solche Aktivitäten. Und ich stelle immer wieder fest, dass ich die als Kontrastprogramm zu meiner Arbeit einfach auch brauche.


    Ich hab wegen meiner Verletzung tatsächlich gestern gar keine Fotos mehr gemacht, dabei lässt sich inzwischen tatsächlich wieder ein deutlicher Fortschritt erkennen. Und so langsam lässt sich auch das spätere Aussehen des ganzen Dioramas erahnen. Ich musste sogar den späteren Regalplatz ausmessen, um nicht versehentlich zu tief zu planen und am Endemit dem Raum nicht hin zu kommen. Man muss sich nur mal anschauen, wie verdammt tief das Orginal in den Raum hineinreicht.


    Bilder liefereich vielleicht heute Abend noch nach, wenn ich dran denke :denk2:

  • Wie versprochen, hier ein paar Bilder...

    Der Brunnen für den Hintergrund


    Das Erdgeschoss für das Gebäude links von der Luville-Figur


    Und zu Guter Letzt...


    Eine Stellprobe für alle Elemente des Dioramas. Vor dem Tor werden die Figuren sitzen. Ob ich alles noch mit Schnee bedecken werde, weiß ich noch nicht. Es muss nicht alles winterweiß sein, vielleicht reichen auch ein paar Schneewehen...

  • Das Diorama nähert sich immer mehr der Fertigstellung. Zumindest kann man inzwischen Erkennen, wie es einmal aussehen wird.


    Zumindest hat es inzwischen einen Boden bekommen, der auf den Bildern violetter wirkt, als er tatsächlich aussieht.



    Die Figuren sind schon fest eingebaut, das Kabel verlegtund ausgetestet, wo ich später die Batteriebox unterbringen könnte.


    Und auch in der Dunkelheit ist die Wirkung genau wie ich es mit vorgestellt habe :liebe:


    • Offizieller Beitrag

    Sieht wieder mal wirklich klasse aus :)

  • Eigentlich ist der Stand der Dinge bei diesem Diorama längst fortgeschritten und ich hätte auch diverse Bilder, die ich präsentieren könnte, aber das Obergeschoss (und Dachgeschoss) des Hauses hinter dem Tor möchte ich in einem Schritt präsentieren. Der Bau war eine Herausforderung, weil das Gebäude so schräg steht und trotzdem nahtlos an das Tor und das Gebäude davor anschließen sollte.


    Für den goldenen Schimmer in den Fenstern habe ich zum Teil schon die Rückwände der Häuser vergoldet, also mit hauchdünner Goldfolie beklebt. Die LED-Lichterkette alleine hatte einfach nicht den richtigen Effekt.


    Den Abschluss des Dioramas wird dann ein letztes, sehr großes Gebäude bilden, dessen Planung ich schon fertig habe, bei dessen Umsetzung ich allerdings noch gar nicht weiß, wie ich das bewerkstelligen soll. Ein paar kleinere Vorarbeiten habe ich dafür schon gemacht, aber das zeige ich dann vielleicht im nächsten Post schon.


    Inzwischen ist auch schon wieder klar, dass viele Details am Ende gar nicht zu sehen sein werden, in jedem Fall werden sie kaum auffallen, aber ich habe sie doch eingebaut, weil sie auch unsichtbar den Gesamteindruck beeinflussen. Ich kann das nicht gut erklären, aber auch wenn man das Detail an sich nicht sieht, verändert es den Schattenwurf, den Einfall des Lichtes oder unterstützt die Glaubwürdigkeit des Baus.

  • So, wie versprochen hier wieder mal ein Bild vom derzeitigen Stand. Es ist noch so unfassbar viel Arbeit daran zu erledigen, ich weiß nicht einmal, ob ich damt in diesem Jahr noch fertig werde.



    Es erschreckt mich immer wieder, nach wie wenig das aussieht, obwohl vier Tage Arbeit seit den letzten Bildern in das Diorama gesteckt wurden.


    Im Vordergrund liegt bereits ein Fenster für das nächste geplante Gebäude und auch wenn es nach nicht besonders viel aussieht, besteht es aus 49 Einzelteilen, die ich alle selbst gezeichnet, ausgeschnitten und verleimt habe. Auch da stecken tatsächlich schon mehrere Stunden Arbeit drin.


    Das Basteln ist für mich fast meditativ, ein feinmotorisches Yoga sozusagen. Ich vergesse dabei alles um mich herum, meist läuft nebenher ein Hörspiel oder Hörbuch, so kann ich wenigstens im Nachhinein noch grob den Überblick darüber behalten, wann es Zeit wird, die Werkzeuge wegzulegen und ins Bett zu gehen.


    Ich hoffe euch gefällt es bis hier her und solltet ihr Fragen haben, nur her damit!