Ich habe mich tatsächlich an das Dach gewagt und mich letztlich wieder für Schindeln entschieden. Diesmal habe ich auch Bilder von diversen Zwischenständen gemacht.

Das Material ist diesmal Eierkartons, der wenigstens eine andere Struktur in die Schindeln bringt.

Ausserdem habe ich auch wieder eine Rückwand vergoldet, um ein schöneres Licht in die Fenster zu bekommen.

Das ist immer eine Sauerei mit der Goldfolie. Die klebt nämlich am Ende nicht nur, wo sie soll, sondern quasi überall, ich hab heute sogar eine Flocke eingeatmet...

Und zuletzt habe ich mich an das Turmdach gewagt, das ich seit Wochen vor mir hergeschoben habe.

Und es hat nach einiger Überlegung und etwas Geduld auch so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Von der Konstruktion her war das schon eine kleine Herausforderung und ich bin aucj redlich stolz darauf, dass ich es hinbekommen habe. Auch hier folgen noch Schindeln. Aber erst nächste Woche...

Das ging dann doch schneller als gedacht. Aber ich muss zugeben, dass mich das "Beschindeln" an den Rand der Verzweiflung gebracht hat. Die Pappstücke müssen nämlich aus Ringen verschiedener Durchmesser geschnitten werden, um auf das runde Turmdach zu passen...

Und damit ihr mal seht, wie kompliziert die Struktur der Gebäude ist, hab ich das Dach auch mal von oben fotografiert :

Für die Spitze bastle ich noch einen Aufsatz mit Windfahne. Warum? Na, das kann man hier nachlesen: Farb- und Formensprache - Das Geheimnis hinter dem typischen Efteling-Look

Das Modell ist inzwischen deutlich gewachsen, auch wenn ich davon vorerst noch nichts zeigen möchte, um nichts von meiner Überraschung zu verraten. Aber ein oder zwei Bilder habe ich dann doch noch...

Ausserdem sind endlich meine bestellten Figuren geliefert worden, vielmehr musste ich sie in einem Kiosk / Paketshop abholen, aber so konnte ich endlich De Magische Klok endgültig fertigstellen:

Mich ärgert, dass auf dem Foto die Wand nicht die gleiche Farbe wie der Turm hat, daran hatte ich nämlich ordentlich zu feilen, bis ich das so hinbekommen habe. Aber das sind halt die Tückend er digitalen Technik.

Das Mädchen mit den Schwefelhölzchen gefällt mir bisher am besten, vielleicht auch, weil es mir so viel bedeutet. Mich hat das Märchen damals in Efteling einfach umgehauen. Man hat ja völlig vergessen, dass es nur Kulissen und Puppen sind, dazu Maarten Hartvelds geniale Musik... und irgendwie habe ich es bisher ganz gut geschafft, diese Stimmung auch in meinem Diorama einzufangen.

Ich habe tatsächlich nochmal ein bisschen Zeit gefunden, um etwas an meiner Stadt weiter zu arbeiten. Und, tja, was soll ich sagen, den Abschluss macht ein Kloster samt Kirche, von der man allerdings nur den Chor sehen wird.

Da man den unteren Teil von vorne nicht wirklich sehen wird, habe ich ihn eher schlicht gehalten. Ein paar Pfeiler (Jeder davon besteht aus 14 Einzelteilen), eine Türe und ein kleines rundes Fenster.

Erst das darauf aufsitzende Stockwerk wird große leuchtende Fenster haben und ein paar Details mehr. Und auch wenn man es in der Vitrine nie zu sehen bekommen wird, habe ich mich doch entschlossen, dem Gebäude und dem Turm eine Rückseite zu geben und das zu verschließen, was auf dem Bild oben zeigt, wie simpel meine Bauten eigentlich sind.

Damit mache ich dann mal Schluss für heute und schaue, wann sich wieder mal etwas Zeit zum Basteln findet. Ob das dieses Jahr noch sein wird, kann ich nicht sagen. Bin gespannt, was ihr zum Kloster sagt.

Ach ja, davon bleib ich euch diesmal noch Bilder schuldig, davon gibt es nämlich einen Treppenaufgang zur Eingangspforte und eine offene Galerie mit Blick in einen Flur samt Zellentüren. Das ist allerdings so verwinkelt, dass ich noch nicht weiß, wie ich das fotografieren soll.

Wie versprochen die Bilder von Aufgang, Eingang und dem Klostergang. Allerdings nur im Rohbau.

Auch so ein Detail, von dem fast nichts zu sehen sein wird.

Eigentlich bin ich schon viel weiter, auch wenn ich dieses Jahr nicht mehr mit dem Projekt fertig werde. Hätte natürlich perfekt gepasst, wenn es Silvester fertig gewesen wäre.

Diese Projekte brauchen einfach immer deutlich mehr Zeit als gedacht. Vielleicht auch, weil ich den Bau des Chors der Klosterkirche ein bisschen vor mir her schiebe, weil ich noch nicht wirklich weiß, wie ich diese großen Fenster hinbekommen soll....

Stattdessen mehr Detailarbeit und quasi ein neues Gebäude, auch wenn es in Wahrheit nur die Rückseite eines anderen Hauses ist...

Jeder dieser Steine im Erdgeschoss ist übrigens einzeln aus etwas Styroporverpackung geschnitten. Manchmal bin ich halt ein bisschen bekloppt, aber ich finde das Ergebnis rechtfertigt die vielen Stunden Arbeit.

Fehlt noch eine vergoldete Zwischenwand, Beleuchtung, eine Rückwand für den Turm mit Zugang zu den Batterien der Lichter, das Obergeschoss des Klosters und natürlich die Kirche selbst...

Vielleicht bin ich Ostern fertig

Der Chor steht und wirkt selbst als Rohbau schon gigantisch. Genau so sollte es sein!

Das Kirchenschiff überragt alles andere deutlich. Mir fehlt noch der richtige Einsatz für die Fenster und das Dach und die Rückwand.

Braucht noch ein bisschen Farbe und Feinschliff, dann wird das schon. Das Obergeschoss des Klosters, die Turmrückseite und ein kleines Projekt fehlt noch.