Viel hat sich nicht mehr getan, seit dem letzten Post. Lediglich die Vitrine hat noch einen Efteling-Schriftzug verpasst bekommen und ich habe noch ein paar künstliche Pflanzen für eine Erweiterung des Dschungels gekauft, die allerdings noch in einer Kiste unter meinem Bett stehen. Aktuell fehlt mir einfach die Zeit, aber auch ein bisschen die Geduld, um an dem Projekt wirklich weiterzuarbeiten. Das hat auch damit zu tun, dass ich gerade mitten in einer depressiven Phaste stecke, in der es eh unfassbar schwer ist, sich zu etwas zu motivieren. Und wenn man dann erst mal eine Stunde Vorbereitungen treffen muss, bevor es an die eigentliche Arbeit geht, dann ist diese Hürde einfach zu groß manchmal.

Geplant hatte ich als folgendes Diorama eigentlich Pardoes im Fantasiedepot, aber derzeit sieht es so aus, als würde ich zuerst ein ganz anderes Projekt angehen. Aber auch das muss warten, bis das Mädchen mit den Schwefelhölzchen fertig gestellt ist. Nach Ostern habe ich noch einmal ein bisschen Urlaub, vielleicht bringe ich da die nötige Energie auf, dieses Herzensprojekt von mir abzuschließen.

Eigentlich wäre ja jetzt ein Modell des Spookslot, also zumindest der Fassade Pflicht. Zimindest habe ich mal angefangen, Bilder und Zeichnungen davon zu sammeln. Vielleicht kann ich es auch noch dem Hintergund des Märchenwaldes in meiner Vitrine hinzufügen, hinter der Mauer von de magische Klok, stark verkleinert als false perspective-Modell. Mal sehen. Aktuell reicht meine Zeit nicht für all die Ideen, die ich eigentlich hätte.

Derzeit ist meine Liste schon so lang:

• Mädchen mit den Schwefelhölzchen fertigstellen
• Pardoes im Fantasiedepot
• Fata Morgana Fassade als Abschluss oben auf der Vitrine
• Seitenwand der Vitrine als arabisches Fenster mit Laternen aus der Wereld van Sindbad
• Das Zimmer mit den sieben Geißlein und der Uhr
• Erweiterung des Dschungels auf die andere Seite der Türe
• zweite Vitrine kaufen und aufbauen
• Spookslot-Fassade bauen

Also grob gesagt genug Projekte für mindestens bis 2025

Da ich nach fast überstandener Coronaerkrankung so langsam wieder auf die Beine komme, aber aufgrund der noch immer hohen Viruslast noch nicht arbeiten gehen darf, habe ich so nebenbei ein neues Projekt angefangen.

Ich habe extrem langsam gearbeitet. Manchmal nur drei oder vier Minuten am Stück, bevor ich eine Weile Pause machen musste. Das war mega frustrierend, weil ich sonst den Fortschritt schon immer als zu langsam empfunden habe. Entsprechend ist das Ergebnis auch nicht besonders groß.

Bis zur Kuppel sind es ganze 14 cm, mit der Spitze natürlich deutlich mehr. Drei Tage habe ich dafür gebraucht und es ist nicht viel mehr als ein Anfang. Und wenn ich mir das Ziel vor Augen halte, dann macht mir das gerade ein bisschen Angst. Ich werde noch lange nicht mehr so fit sein wie vor meiner Erkrankung.

Danke. Ich habe ja noch immer den Eindruck hier meistens ins Nirwana zu schreiben, da ist es schön zu hören, dass meine Beiträge hier auch gelesen werden.

Ich habe in den letzten zwei Tagen ein bisschen weiter gebastelt und der Turm ist im Grunde genommen so weit fertig und muss nur noch bemalt werden. Teile die ich später nicht mehr erreichen kann sind schon farbig bemalt.

Der Rest muss noch grundiert werden und wird dann später noch einmal bemalt. Da ich meine Farben alle selbst mische und die gesamte Fassade später homogen aussehen soll, wird das aber erst dann geschehen, wenn auch die anderen Teile fertig sind.

Ein bisschen habe ich noch geschafft, nicht viel, aber man unterschätzt doch oft, wie viel Zeit vor allem für die Details draufgeht.

Die meiste Zeit hat aber nicht das Fenster gekostet. Auch wenn ich dafür tatsächlich mehrere Stunden gebraucht habe.

Was wirklich Zeit gefressen hat, waren die Zinnen auf der Mauer, die ich gleich drei mal ausscheiden musste, um die nötige Dicke zu erreichen.

Was mich allerdings wirklich Nerven gekostet hat, war das 4 Millimeter breite Kartonband, mit dem ich die Kanten der Zinnen beklebt habe. Dieses Detail hat mich etwas mehr als eine Stunde beschäftigt gehalten.

Hilfreich ist dabei ein Hörspiel oder ein Hörbuch, ein paar Folgen Podcast. Und einfach keine Verpflichtungen und Termine zu haben. Also geht das am besten im Urlaub oder während längerer Krankheit.

Ich kann da auf YouTube (oder in der Audiothek/Mediathek) "Verurteilt - der Gerichtspodcast" mit Heike Borufka und Basti Red. Das ist ein Podcast vom Hessischen Rundfunk über verschiedenste Gerichtsverfahren. Teilweise ziemlich gruselig und heftig, aber auch sehr interessant und lehrreich.

Und dann bastelt man einfach ein bisschen vor sich hin. Stück für Stück.

Und nach ein paar Stunden hat man dann wieder ein kleines Stück Fortschritt gemacht. Die nächste Aufgabe wird dann die Kuppel sein, die auf dem hinteren Gebäude noch fehlt. Ich habe zwar schon eine Idee, wie ich das anpacken werde, aber ob das funktioniert weiß ich nicht.

Mal sehen, wann ich wieder Zeit fürs Basteln finde, erstmal geht es jetzt wieder zur Arbeit.