Also am Dienstag lief die Show zwei mal Morgens und am Abend einmal. Abends wie gehabt mit Musik und allen Effekten.

Ab dem 9. Oktober gibt es eine neue Aquanura-Show. Die Musik stammt von einem großen Symphonieorchester zusammen mit dem niederländischen Künstler Guus Meeuwis.

Einen Vorgeschmack auf die Musik findet ihr hier:

https://m.facebook.com/story.p…38&extid=Dg265fjdIqIinLOk

Die Premiere der neuen Aquanura Show wurde gestern Abend live übertragen. Hier könnt ihr euch das Video dazu anschauen.

Leider kann ich nichts dazu sagen, da ich mich nicht spoilern lassen will.

Du wirst sie ja wahrscheinlich gar nicht sehen können, denn die offizielle Spielzeit ist ja schon vorbei.

Und es hat natürlich auch Vorteile, wenn man die Lieder auch versteht. Ich finde die musikalische Umsetzung hervorragend und wenn am Ende bei der heimlichen Hymne der Region, in der Efteling nuneinmal liegt, der ganze See in die Farben weiß-rote Rauten getaucht ist (die Flagge der Region Brabant), dann ist das schon berührend. Vor allem, weil es ein Lied über das Heimweh nach Brabant ist.

Guus Meeuwis ist in den Niederlanden ein Stadionfüller, v ielleicht vergleichbar mit... hm... am ehesten vielleicht Westernhagen. Seine Lieder werden in den Discotheken im ganzen Land gespielt, da hat seine Karriere auch begonnen mit "Het is een nacht". Aquanura spielt alle seine größten Hits, von denen einige - zumindest die Fussballspieler hier - mindestens einen kennen: Per Spoor (Kedeng, Kedeng) der es zum Stadiongesang gebracht hat.

Nein, da kam was "dazwischen", denn eigentlich wären wir zu dem Zeitraum dort gewesen....

Wenn man sich das Konzert anschaut, der Höhepunkt ab ca. 1:30:00, versteht man Eftelings Auswahl noch einmal mehr. Von der Hymne "Brabant" gibt es inzwischen sogar eine deutsche Version... nur 80% so schön, aber das Gefühl dabei sollte sehr ähnlich sein. Textlich nah dran und doch vorbei.

Leider auch sehr verkürzt, aber am Ende kann man sich auch in die Arme fallen und gemeinsam schunkeln und singen.

Der See, in dem Aquanura heute liegt, wurde 1970 erst angelegt. Ursprünglich als Ruderweiher mit einem Netz kleiner Spazierwege rundherum. Seinen Namen "Vonderplas", den der See bis heute trägt, hat er von einem Pier, einem Steg (im niederländischen eben Vonder genannt), der diagonal in de See ragte und in einer kleinen Insel mit Aussichtspunkt endete.

Von diesem Pier aus wurden aber erst ab 1982 Ruderboote angeboten, mit denen man den See befahren konnte. Bereits zwei Jahre zuvor, also 10 Jahre nachdem der See angelegt wurde, befuhr ihn eine Flotte fernsteuerbarer Boote. Dafür schwammen dann auf dem See auch eine handvoll traumhaft schön gestalteter Inseln direkt aus dem Atelier von D & V. Leider zogen später nur die Boote ins Ruigrijk, die Dekorationen verschwanden einfach.

Bis 2010 konnte man dann über den See rudern, der vor dem Bau des Haus der fünf Sinne wirklich ab von allem lag. Bis zum Bau von Fata Morgana gab es in dieser Ecke wirklich nichts, was Besucher dazu gebracht hätte, sich dort aufzuhalten. Mein Erstbesuch fiel in das Jahr von Fata Morganas Eröffnung und sie lag wirklich mitten im Wald weit ab von allen anderen Attraktionen.

Wie anders wurde das mit dem Bau des neuen Eingangs und des Efteling Theaters. Heute ist Fata Morgana meist eine der ersten Attraktionen, die man zu sehen bekommt, sobald man den Park betritt. Doch es hätte ganz anders kommen können, denn Joop Geesink, der später am entgegengesetzten Ende des Parks Carnaval Festival umsetzen sollte, hatte für den Vonderplas eine ganz andere Idee. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte es hier schon Anfang der 80er eine Wassershow gegeben, aber nicht mit Fontänen, sondern mit einem frechen Seebewohner: Effie, die Ungreifbare.

Effie wäre ein Seemonster gewesen, angelehnt an Nessie, das sagenhafte Untier aus dem schottischen Loch Ness. Sie sollte sich an verschiedenen Stellen im See zeigen und von Soldaten mit Kanonen beschossen werden, aber den Kugeln natürlich immer ausweichen können. Dabei sollte sie verschmizt Grinsen und letztlich unbesiegt und auf ewig ungreifbar in den Tiefen verschwinden. Das sollte sich je nach Besucherandrang 3 bis 4 Mal am Tag ereignen.

Stattdessen zog dann aber die verbotene Stadt fata Morgana an das Ufer und Ruderboote vom Ruigrijk auf den Vonderplas.

So ein Loch Ness Monster würde besser in den Märchenpark passen oder wäre eine gute Ergänzung zu Gondoletta. So bin ich froh, dass der Bereich so aussieht wie er jetzt ist

Du sagst genau das Richtige, denn es gibt doch bei der Gondoletta so etwas ähnliches und das hat tatsächlich seinen Ursprung in der Idee von Effie. Der Monsterfisch ist quasi eine Weiterentwicklung.

Darauf wär ich nie gekommen, dass es hier einen Zusammenhang gibt! Zum Erschrecken reicht der Fisch allemal, wenn man ihn nicht kennt und der neben einem auftaucht.