Farb- und Formensprache - Das Geheimnis hinter dem typischen Efteling-Look

  • Bisher haben wir noch nicht über die Farben gesprochen. Hauptfarben sind drei sehr spezielle Farbtöne, die auch dem Laien sofort ins Auge springen, wenn man ihm eine handvoll Skizzen von Anton Pieck zeigt. Sie sind so prägend, dass sie als Pieckfarben bezeichnet werden. Pieckrot [#963a2f], ein Farbton unweit von einem matten Karminrot, Pieckblau [#738e8a] (von vielen für Grün gehalten und deshalb hin und wieder auch Pieckgrün genannt), ein Farbton an der Grenze von Grün und Blau, die man als nebliges Meergrün bezeichnen könnte und dann zuletzt Pieckgelb [#b29c75], das irgendwo zwischen beige und sandigem ocker angesiedelt ist.


    Allen drei Farben ist gemeinsam, dass sie relativ kräftige Farben sind, die aber wirken wie über lange Jahre von der Sonne ausgebleicht. Sie werden in der Anwendung oft durch verwandte Nuancen oder kontrastierende Farben begleitet und können überraschenderweise auch mit leuchtenden Farben wie orange oder türkis kombiniert werden. Sie harmonieren hervorragend mit Holz und Ziegelsteinen und auf alt und verwittert getrimmtem Putz. Und mit diesen Eigenschaften helfen sie, das nostalgische Gefühl zu kreieren, das alles, was in Efteling gebaut wird danach aussieht, als hätte es schon immer da gestanden.


    Bestes Beispiel ist da Baron1898, der alle drei Pieckfarben in perfekter Harmonie vereint und obwohl erst vor sechs Jahren erbaut, glaubhaft so wirkt, als sei er tatsächlich schon 123 Jahre dort in Betrieb. Das gleiche gilt für die Häuser im Märchenwald. Keines davon sieht aus, als sei es erst vor kurzem gebaut worden, dabei trifft das für einige Grundsanierte Märchen tatsächlich zu.

  • Und wenn wir schon bei den Farben sind, dann müssen wir gleich noch ein wichtiges Gebiet ansprechen: Schilder. Die Schilder - in erster Linie und am konsequentesten die im Märchenwald - sind alle in diesem Farbschema gehalten. Zum Beispiel das Schild am sprechenden Papagei vom Märchen der Sturen Prinzessin mit dem Hinweis "zu sprechen, solange das Auge rot leuchtet". Der Spruch ist auf Pickblauem Hintergrund geschrieben und das Schild hat eine Zierlinie in Pieckgelb und Pickrot am äußeren Rand.


    Diese Kombination wird andernorts auch in veränderter Reihenfolge genutzt. Dabei kommt es auch zu Abweichungen von den klassischen Farben, zum Teil um wenige Nuancen, teilweise aber auch zu anderen, allerdings den Pickfarben verwandten oder zumindest kompatiblen Farbkombinationen. Diese werden dann oft aber zumindest mit einer der drei Grundtöne kombiniert. Das kann man zum Beispiel sehr schön bei De Zes Zwanen beobachten, wo auf einem Schild mit Pickegelber Umrandung mit einem Dunkelblau und einem blassen Himmelblau gearbeitet wird. Das geschieht hier allerdings vor allem deshalb, weil das Schild am hölzernen Häuschen des Ride-Ops hängt, das selbst komplett in Pieckrot gestrichen ist. Hier wird die Schrift auch in Weiß, statt des sonst üblichen Schwarz genutzt.


    Und damit sind wir dann bei einem weiteren Bestandteil des Hausstils, der uns deutschen Besuchern allerdings weniger auffallen wird, so manchen Niederländischlehrer aber in die Verzweiflung treibt: Eftelings recht eigenwilliger Sprachgebrauch. Der bewegt sich oft jenseits grammatikalischer oder orthographischer Regeln und nutzt konsequent eine veraltete, teilweise auch erfundene historisierende Version aktuellen Niederländischs. Besonders berüchtigt ist auch Eftelings Angewohnheit, im niederländischen sonst ganz untypische "Löcher" in Wortzusammensetzungen zu belassen. Sprich, die Wörter eben nicht zusammenzusetzen.


    Das findet sich dabei nicht nur in den Besuchern zugänglichen Bereichen wieder, sondern auch zum Beispiel auf dem Werkshof von Efteling, mit dem Stuurhuys oder Gildehuys, beides würde man heute mit einem i statt dem y schreiben. Auch im Park findet man solche Anpassungen immer wieder, was (wenn man es denn versteht) natürlich das Gefühl, hier sei alles uralt und historisch noch unterstützt. Die Nostalgie und das Märchenahfte erreicht Efteling dann zusätzlich mit dem Einsatz nicht immer ganz sauberer Reime.


    Ein besonders unter Eftelingfans beliebter Spruch ist die Warnung vor Taschendieben:


    "Aangeraden wordt te passen

    op uw beurzen en uw tassen!" (Angeraten wird aufzupassen, auf ihre Börsen und ihre Taschen)


    Ein Spruch, der sich mit unterschiedlichen angepassten Bildern bei Fata Morgana, dem Mädchen mit den Schwefelhölchen, der chinesischen Nachtigall oder auch bei Spookslot und Baron 1898 finden lässt.


    "Arbeid is nodig om d' oude Pracht

    te behouden vor het nageslacht" (Arbeit ist nötig um alte Pracht, zu erhalten für zukünftige Generationen)


    Der Spruch auf den Hinweisschildern an Attrraktionen im Unterhalt oder Reparatur ist auch den meisten bekannt. So finden sich zahlreiche Beispiele überall im Park. Auch wenn sie die meisten übersehen oder einfach nicht lesen oder verstehen können. Bei fast jedem Märchen im Märchenwals lässt sich ein Spruch finden, aber auch auf dem Anton Pieckplein oder im Witte Paard...

  • Das mit der abgewandelten Sprache war mir auch noch nicht bewusst. Das fällt einem als Deutscher aber leider auch nicht auf, sondern hält es für normal, wie das geschrieben wird.


    Das Efteling reimt sollte aber spätestens seit dem Presseschreiben zu Max und Moritz auch den Deutschen klar sein, denn diese war auch in der "Eftelingsprache" geschrieben. Das würde also auch auf Deutsch gehen, auch wenn man es nie 1 zu 1 übersetzen könnte, ohne dass der Sinn darin verloren geht

  • Nahezu 1 zu 1, wie man an meinen Übersetzungen vom Holle Bolle Gijs und dem Mädchen mit den Schwefelhölzchen sehen kann :upsidedown: Aber ich muss zugeben, da steckt auch einiges an Arbeit und Überlegung drin, um das hinzubekommen... wortwörtlich geht es nur in gewissem Maße und scheitert leider oft an den Reimwörtern. Deshalb hab ich es bei den Zweizeilern auch tunlichst unterlassen, sie in Reimform übersetzen zu wollen. Auch niederländische Wortspiele gehen natürlich in der Übersetzung meist verloren.


    Max und Moritz haben ja gleich mehrere Reime zu bieten. Die müsste ich auch mal übersetzen... :autor:

  • Ein auffälliges Merkmal aller Bauten, vor allem der aus den Jahren unter Piecks "milder Diktatur", ist ihr Mangel an wirklich geraden Wänden, rechten Winkeln und einem stabilen Dachstuhl. Krumm und schief, eben so, als hätten sie schon viel mitgemacht und und seien uralt und von den Jahren gezeichnet, ja selbst Ruinen gehören dazu.


    Das zu bauen war gar nicht einfach, denn wer ein guter Maurer ist, der hält auch viel auf seine lotrechten Wände. Den Bauern der Märchenhäuser das auszureden, den Maurern, Zimmerleuten und Dachdeckern war eine Herausforderung. Wenn es nach Pieck gegangen wäre, hätte der Trupp jeden Tag erst nach dem Genuss eines Fässchens Bier an seine Arbeit gehen können. Immer wieder war seine helfende Hand und sein Eingreifen gefordert, was natürlich auch zu seinem Spitznamen führte.


    Dieser Baustil prägt bis heute den Park, auch wenn er nicht mehr so häufig angewandt wird, wie im Märchenwald. Sander de Brujn hat ihn zuletzt beim Märchen von Elisa und ihren sechs Schwänenbrüdern in hervorragender Weise umgesetzt. Es gibt nur wenige Märchen, die von diesem Stil abweichen und sie alle sind von Designern entworfen, die leider nicht fähig sind, den Hausstil gekonnt umzusetzen. Sie reichen weder an Pieck noch seinen Nachfolger Ton van de Ven heran, der das Thema meines nächsten Beitrages hier sein soll...

  • Gerade gemauerte Märchen fallen mir jetzt nur Assepoester ein, da ist das Gebäude so gebaut, als könnte es auch als Familienhaus außerhalb des Parks stehen.


    Das Haus ist so unscheinbar, dass ich oftmals nicht weiß wie es von außen aussieht. Innen dagegen gefällt es mir wesentlich besser, auch wenn es kitschig aufgebaut ist

  • Draußen Karel Willemen mit zu vielen Pantoffeln und Kürbissen, für die ganz dummen, die das Märchen sonst nicht erkennen und innen dann zwar acuh Willemen, aber zumindest zu etwa 75% mehr oder weniger dicht angelehnt an eine Zeichnung Piecks aus einem Märchenbuch. Und ja, genau das meinte ich. Man kann nur froh sein, dass der Kleyne Klaroen das Haus zum Heraultenplein hin so schön verdeckt.


    Das andere auffällige Beispiel ist Des Kaisers neue Kleider, entworfen durch Pim-Martijn Sanders. Allerdings wirkt das, weil es so stimmig als Gesamtbild funktioniert, nicht so störend. Ähnlich ist es auch ein bisschen bei Pinokkio, das sich auch nicht so richtig an die Regeln des Hausstils hält, gerade auch was die Farbgebung angeht. Immerhin aber hat man das eingesackte Dach und die leicht krummen Wände eingehalten.

  • Machen wir also weiter, wo wir zuletzt stehen geblieben sind. Anton Pieck ist nicht mehr der Jüngste und sucht einen Nachfolger, den er allerdings noch formen und in die Anwendung seines Stils einführen kann. 1965 bewerben sich 13 junge Zeichner um ein Praktikum und nach einer eingehenden Befragung wird Ton van de Ven die Chance gegeben. Für Efteling war das ein Glücksgriff, denn Pieck und van de Ven ergänzten sich perfekt. Van de Ven bemühte sich aus den Skizzen wirklich umsetzbare Entwürfe zu machen, lernte dabei Piecks Stil bis ins kleinste Detail und brachte dem großen Zeichner bei, worauf zu achten war, damit man die Skizzen auch tatsächlich in die Realität umsetzen konnte.


    Er war auch am Bau der Indischen Waterlelies beteiligt, wo er neben dem Zeichnen auch in der praktischen Formgebung aktiv wurde und zum Beispiel beim Modellieren der Figuren für die Froschband half. Seine Skizzen und seine Arbeit überzeugten Pieck so sehr, dass er Ton van de Ven die Gestaltung der Felsen und des Wartebereiches für das Großprojekt der Indischen Seerosen überließ. Seine Wächter stehen noch heute beeindruckend vor dem Felsentempel. Ton van de Ven hatte bei seinem Eintritt in das Team von Efteling nicht geplant, lange zu bleiben, denn ein Gehalt war natürlich nötig um Frau und Kinder versorgen zu können.


    Ein Jahr nach dem Bau verließ er Efteling in Richtung Deutschland, um im schwäbischen Jagsthausen bei Heimo zu arbeiten, dem damals größten Zulieferer der Freizeitparkindustrie. Anton Pieck sah das nur ungern geschehen, musste ihn aber ziehen lassen. Bei Heimo arbeitet van de Ven an verschiedenen Entwürfen und lernte den Umgang mit Polyester und Kunststoffen. Seine Kinder waren inzwischen im Schulalter und ihm wurde klar, dass es schwer werden würde, später wieder in die Niederlande zurück zu gehen, wenn seine Kinder erst einmal mit der deutschen Sprache und Kultur aufgewachsen waren. So gelang es dann Anton Pieck und Jan Verhoeven doch noch, van de Ven von der Rückkehr zu Efteling zu überzeugen.


    Seine neu gewonnenen Fähigkeiten setzte er schon 1970 für den Bau des Dioramas ein, dessen Bauleitung er übernommen hatte. Die Dioramahalle wurde das erste große Projekt seiner Rückkehr. Monate Arbeit fließen in den Bau der Modellbahnanlage und der Landschaften. Ein bisschen wird man ihn mit der Position und Aufgabe sicherlich auch geködert haben. Und das geschah wohl auch nicht ohne Hintergedanken, denn bereits 4 Jahre später wird Anton Pieck sich aus Efteling zurückziehen.


    Ton van de Vens erstes wirklich eigenständiges Projekt wird das Spookslot. Da es strenggenommen kein Märchen ist, wird es nicht in den Märchenwald gebaut. Es ist ein Zeugnis davon, was in den späten 70er Jahren technisch und gestalterisch machbar war. Die geradezu gigantische Kulisse, der Einsatz von Pepper's Ghost Effekten, Licht und vor allem Geräuschen gesteuert von einem Computer, der von Efteling Mitarbeitern komplett selbst gebaut wurde. Die Show, die heute zu oft übersehen und leider nur noch wenig gewertschätzt wird, war damals eine Sensation.


    Der Stil van de Vens lässt sich - zumindest wenn man sich einige Zeit damit auseinandergesetzt hat - leicht erkennen. Er ist noch immer vollkommen in den Farben und Formen des ursprünglichen Pieckstils gehalten, aber es finden neue Umsetzungen und Ideen Einzug in den Hausstil. Pieck war ganz klar der Designer der eher düsteren Grimm'schen Märchen, der Prinzen, Zauberer und Hexen, während van de Ven mehr der Designer der hintergründigen Märchen Hans Christian Andersens ist, der Trolle, Elfen und magischen Wesen. Etwas, dass sich nicht zuletzt auch sehr in seinem Magnum Opus widerspiegelt, seinem Hauptwerk: Droomvlucht. Man findet es aber auch in einem anderen seiner Herzensprojekte, dem Lavenlaar, dem Dorf rund um das Volk van Laaf.


    Wie großartig seine Entwürfe sind, ist schon zuvor an Bauten wie dem Halve Maen oder Fata Morgana zu erkennen. Und darin sieht man auch, dass er den Stil Piecks nie verraten, sondern immer nur ausgeweitet und übertragen hat. Droomvlucht ist für mich ganz klar ein Teil des Märchenwaldes und zwar in seiner gesamten Ausstrahlung und den Figuren. Man erkennt auch dort überall noch den Einfluss Piecks, aber auch sehr deutlich das Genie van de Vens. Seine ersten Skizzen, obwohl wirklich nur grob und unvollständig, völlig losgelöst vom Konzept eines Transportsystems, dass es zu dem Zeitpunkt gar nicht gab, waren so überzeugend, dass man seine Idee im Stiftungsrat absegnete und ein großes Budget zur Umsetzung bereitstellte, obwohl es nichts gab als ein paar bunte Skizzen, die die Atmosphäre der Szenen wiedergeben sollten.


    Ton van de Ven verließ Efteling 2003, weil er das Gefühl hatte, es sei Zeit, endlich das zu machen, was er schon immer hatte machen wollen: zeichnen und Bildhauerei. Er verließ Efteling mit dem Wissen, dass es keinen Nachfolger gab, in der Hoffnung, einer der vielen Designer des Teams würde diese Stelle bald einnehmen. Seine Hoffnungen dürften wahrscheinlich auf Michel den Dulk gelegen haben, dessen Entwürfe für den Anton Pieckplein van de Ven mit großer Freude abgesegnet hatte, weil in ihnen genau der Stil Piecks durchschimmerte, den er so viele Jahre selbst in den Park gebracht hatte. Er war sich allerdings bewusst, dass sich die Nachfolge nicht so einfach gestalten würde.


    Schon in einem Interview im Eindhovens Dagblad sagte er 2002: "Es gibt keinen wirklichen Nachfolger für mich. Es gibt eine Gruppe Designer, die sich bewusste werden müssen über den Wert der Efteling-Tradition. Es wird schwierig sein, diese Tradition in ein sicheres Bett zu legen. Die Verantwortung ist verteilt auf viele und es ist nicht einfach, seine Hand einem anderen zu leihen, wie ich es [mit Anton Pieck] getan habe. Ich wollte keinen Stilbruch begehen. Aber viele Menschen wollen sich heute unterscheiden. Ego spielt da eine wichtige Rolle. Damit hatte ich nie Probleme."


    Er hat wohl schon geahnt, dass am Ende vielleicht nicht derjenige das Sagen haben wird, der der beste für den Job gewesen wäre sondern der mit dem größten Ego. Und im Grunde war es auch so, denn nach dem Mädchen mit den Schwefelhölzern, einem perfekten Märchen im Stil Anton Piecks verließ Michel den Dulk Efteling, um nach einem Zwischenhalt im Europapark letztlich ein Disney Imagineer zu werden. Ich bin nicht der einzige der das für einen der größten Verluste hält, die Efteling zu erleiden hatte. Und damit sind wir dann auch schon in der heutigen Situation angekommen, die gestalterisch einen enormen Abstieg genommen hat, wenn man sich verschiedene Bereiche des Parks ansieht. Aber es gibt auch hier noch den ein oder anderen Hoffnungsträger, der vielleicht den Weg zurück zu alter Glorie bestreiten kann, dazu aber mehr beim nächsten Mal.


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  • Mir wird nicht ganz klar, warum Ton van de Ven nicht einen der Designer besser unter seine Fittiche nahm, als er noch im Park arbeitete. Er selbst wurde ja auch noch mehrere Jahre von Anton Pieck angelernt.


    Wollte dies keiner der aktiven Designer oder gab Efteling ihm nicht die Gelegeheit dazu, sich quasi einen Azubi auszusuchen?


    Es ist schade, dass jetzt keiner den Hausstil mehr wirklich beherrscht. Zuletzt hat es bei Baron geklappt, aber auch zwischendurch gab es schon Ausreißer, wie Kleuterhof. Carneval Festival sticht dabei auch heraus, doch irgendwie sind die Szenen doch wieder stimmig und vor allem ist der Ride Indoor, sodass von außen das Parkbild nicht gestört wird.


    Wenn man sich die jetzige Entwicklung ansieht, ist es vielleicht ganz gut, dass der neue Themenbereich nach hinten verschoben wurde. Eventuell geht doch noch ein talentierter Designer drüber und macht es wieder zu einem Eftling-Produkt, sobald es die finanziellen Mittel wieder zulassen.

  • Das jetzt zu erklären ist schwierig und liegt mit Sicherheit nicht an van de Ven. Er hat allen die Chance gegeben, von ihm zu lernen und er hatte mit Sicherheit einen Favoriten, aber zu dem Zeitpunkt war er nicht in der Lage, darüber zu entscheiden. Das hat auch mit der komplizierten Führungsstruktur zu tun, die neben den Abteilungen auch Leiter, Direktoren, den allgemeinen Direktor, Kommissare und Ratsmitglieder umfasst. Da spielen zu allen Zeiten auch mehr oder weniger persönliche Vorlieben eine Rolle, wer hat welche Rechte, wer trifft welche Entscheidungen, wer kann sich in die beste Position bringen.


    Die Struktur hinter Efteling wäre ein eigenes Thema für sich und die Persönlichkeiten der wechselndes Parkdirektoren erst recht. Hier würde das allerdings wirklich zu weit führen. Thema hier ist der Hausstil, sein erbärmlicher Zustand derzeit und hoffentlich seine bessere Zukunft...


    Und nur zur Klarstellung: Carnaval Festival ist nicht durch Efteling entworfen. Das kann also den Hausstil nicht haben. Zum Kleuterhof hab ich im Thema zum Neubau von Speelbos Nest! schon etwas gesagt. Da sind die Zusammenhänge andere.