Klaterwater - wie Efteling umweltschonend mit Wasser umgeht.

    • Offizieller Beitrag

    Sehr gerne doch. Insbesondere, da ich Trinkwasserspender im Park als fantastisches Element ansehe, dass viel zu selten genutzt wird.

  • Die Trinkwasserspender sind dabei eigentlich gar nicht das besondere, sondern die Aufbereitung von Brauchwasser aus der Gemeinde für die Wasserflächen im Park. Die trinkbrunnen werden natürlich mit Leitungswasser betrieben. Und die Idee stammt wahrscheinlich noch aus der Zeit als Sport- und Wandelpark.

  • Interessant ist übrigens auch, wo das Wasser in Efteling eingespeist wird. Früher war das mal der Vonderplas, also der Weiher. in dem heute Aquanura liegt. Das war allerdings technisch weniger klug, denn hier liegt der eigentlich tiefste Punkt in den miteinander verbundenen Wasserflächen des Parks. Die Zuleitung verläuft inzwischen unter der Pardoes Promenade entlang und endet an einer sehr prominenten Stelle.


    Das Wasser wird dem System nämlich über den Wasserfall auf der Insel im Siervijver eingespeist. Der Zierweiher oder auch Gondolettaweiher liegt am höchsten und von dort aus lässt sich das Wasser über verschiedene Bachläufe, Wehre und Rohrleitungen im gesamten Park verteilen. Es speist unter anderem auch die Sprinklertanks für das Efteling Hotel, Vogel Rok, Droomvlucht, das Haus der fünf Sinne und das Efteling Theater. Außerdem alle Attraktionen mit Wasser, außer Fata Morgana, die als einzige nicht direkt mit dem System verbunden ist.



    Ausgangspunkt der Grafik liegt links unten in der Ecke mit dem System der Filterteiche auf dem Golfplatzgelände, Rechtecke sind Wasserflächen, Kanäle und Überläufe, die Rauten sind Zuläufe von Oberflächenwasser und die kleinen Quadrate stellen Brunnen dar. Die Linien sind dann die verbindenden Wasserleitungen. Ich weiß, es sieht auf den ersten Blick verflixt kompliziert aus, aber wenn man sich einmal eingelesen hat, wird es plötzlich ganz klar verständlich, welche Wege das Wasser im Park nimmt.


    Ich finde es in jedem Falle faszinierend, dass ein Park sich dazu entscheinde kann, so ressourcenschonend zu arbeiten und damit auch aktiven Umweltschutz zu betreiben.