Am Samstag, den 09.September 2023 stand mein jährlicher Besuch des Bad Dürkheimer Wurstmarkts an. Zum ersten Mal seit Jahren bin ich mit
dem Auto hingefahren und ich muss zugeben, die Parkplatzsuche war recht einfach. Die Parkgebühr betrug auf allen Plätzen während des Festes 6 €.
Der Fußweg zum Festgelände führte mich an den Salinen vorbei zum Wurstmarktplatz.
Ich begann meinen Rundgang mit dem Jahrmarkt Bereich. Direkt zu Beginn stand der “Jetlag” von Weber, direkt daneben “The King” und
dahinter das Riesenrad “Jupiter”. Für mich waren die Fahrgeschäfte zu dicht aufgebaut. Und was mich dieses Jahr extrem störte, war die
leise Musik an den Fahrgeschäften. Man hörte bereits 5 Meter neben der Attraktion nichts mehr.
Direkt gegenüber des Hamel Zeltes stand die Geistervilla. Mein absoluter Favorit an diesem Abend. Innen wie fast immer grottenschlecht,
aber ein super Live-Erschrecker, der im Außenbereich mit einer Kettensäge auf einen zugerannt kam. Am liebsten wäre ich ausgestiegen.
Das Hamel Zelt ließ ich aus, da mir das extrem feierwütige Publikum zu viel war. Vorbei am Bad Dürkheimer Riesenfass kam für mich
der unangenehmste Teil des Abends, das Weindorf und die Fressgasse. Es waren so viele Leute in diesem Bereich, dass es unangenehm
war, durchlaufen bzw. an einem Stand stehen zu bleiben, um sich etwas zu essen zu kaufen. Die Speisenauswahl war wirklich sehr vielfältig.
Das Angebot bot von Pfälzer Gerichten bis hin zu typischen Imbiss Gerichten. Die Schubkarchstände habe ich in diesem Jahr ausgelassen,
da mir in den engen Ständen viel zu viele Besucher saßen und standen, außerdem fehlten mir in diesem Bereich die Programmpunkte, da
auf Grund der GEMA Gebühren auf Musik außerhalb des Festzeltes verzichtet wurde.
Fazit:
Ein schönes Fest, bei dem sich die Anreise wirklich lohnt. Wer die Pfälzer Geselligkeit erleben will, ist dort an der richtigen
Stelle. Leider muss man die Preispolitik der Schoppen (Riesling-, Weißherbstschorle) Preise sehr bemängeln, dieser
lag zwischen 5,50 € und 7 € (im Festzelt). Zusätzlich ist das Pfandsystem absolut unverständlich. Jeder Stand hat seine
eigenen Gläser und nimmt auch nur seine eigenen zurück. Unverständlich, da es wie jedes Jahr ein Wurstmarktdubbe gab.
Da man bei vielen Ständen den Überblick verliert, hat man am Ende eine Auswahl an Gläsern als Andenken. Es wäre
wirklich viel schöner und einfacher, wenn man an jedem Stand die Gläser zurückgeben könnte. Was mich persönlich extrem
störte, waren zur späten Stunde die Glasscherben, die überall auf dem Boden lagen. Plastikbecher würden allerdings nicht
zum Schoppen passen. Vllt. wird in den nächsten Jahren ein passendes System gefunden. Die fehlende Musik, die im
voraus schon heftig diskutiert wurde, fehlte wirklich an einigen Stellen. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr, dann
allerdings an einem Montag zum Literarischen Frühschoppen.