Am Freitag, 27. Oktober 2023 machten wir uns auf den Weg nach Speyer zu einer der letzten Kerwe Veranstaltungen in unserer Nähe für dieses Jahr. Leider war das Wetter nicht ganz optimal, es nieselte.
Zum Parken bot sich wie immer genügend Fläche. Ich hatte Glück, direkt gegenüber des Festgeländes einen gebührenpflichtigen Parkplatz zu finden. Allerdings standen auch mit kurzen Laufwegen genügend kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.
Bei unserem Rundgang über die Kerwe fiel auf, dass es einige Leerflächen gab, die mit Bauzäunen abgesperrt waren. Eigentlich schade, da der Festplatz jede Menge Potenzial bot, um eine großzügige Beschickung zu präsentieren. Leider waren recht wenige Besucher vor Ort. Die Auswahl an Fahrgeschäften ließ etwas zu wünschen übrig. Für uns gab es eigentlich nur wenig Interessantes. Da ich Ihn bereits in Mannheim gefahren bin und er mich nicht wirklich überzeugte, musste ich eine Vergleichsfahrt machen. Ich war wirklich positiv überrascht. Die Fahrzeit war über 4 Minuten und das Fahren war wesentlich besser als in Mannheim. Allerdings ist nach oben immer noch sehr viel Luft. Als nächstes fuhren wir den “Carribien Star”. Leider ist das Fahrgeschäft nicht mehr in einem guten Zustand. Bei unserem Wagen war der Bügel mit Tape repariert und wackelte extrem. Die Fahrt war für den Preis ok. Mein absolutes Highlight war der “Himalaja von …” Einsteigen musste ich schon auf Grund des Alters des Fahrgeschäftes. Natürlich merkte man, dass das Ruckeln und Holpern bei der Fahrt, aber die Betreiber haben eine Wahnsinns Show abgeliefert. Musik wie in einer Schlager Disco und den halben Platz in Nebel gehüllt. Leider gab es bei diesem Besuch auch ein Fahrgeschäft, das für mich sehr negativ auffiel. Der Intoxx von Schramm. So ein unfreundliches Personal habe ich noch nie bei einem Fahrgeschäft gesehen. Zwei Frauen saßen locker 15 Minuten auf Ihren Sitzen, ohne dass man ein Wort mit Ihnen wechselte. Die Helfer standen gelangweilt, genervt über die Absperrung gelehnt, mit einer Zigarette, mürrisch blickend da. Irgendwann gab es Diskussionen zwischen der Dame, die im Häuschen saß, den beiden Helfern und ein Teil der Bügel wurde geschlossen. Zwei Jugendliche kamen noch zur Fahrt hinzu. Diese wurden an den Ärmeln auf Ihre Sitzplätze gezogen, da sie Ihre Caps in eine Kiste (in der das Wasser vom Regen stand) legten. Die beiden saßen noch nicht richtig, startete das Fahrgeschäft.
Fazit:
Da wir nur 30 Minuten Anreise haben, geht man einfach hin. Was mich störte, waren die gleichen Stände. Auf jeder Kerwe, ob Brezelfest, Frühjahrsmesse oder Herbstfest, stehen immer dieselben Stände auf der selben Stelle mit demselben Angebot. Etwas Abwechslung würde gut tun. Eigentlich ein wunderschöner Festplatz neben dem Speyerer Dom, der extrem viel Potenzial hat und man eine konkurrenzfähige Kerwe mit dem richtigen Konzept durchführen könnte.
