Samstag Abend, den 23.03.2024 besuchte ich zum ersten Mal den Mainzer Rheinfrühling. Die Parksituation ist extrem gut, da sich im Umkreis das Regierungsviertel befindet und somit jede Menge Parkflächen zur Verfügung stehen. Im näheren Umfeld zum Rheinufer gibt es einige Parkhäuser, die preislich im unteren Level angesiedelt sind.
Am Veranstaltungsplatz angekommen, merkt man direkt den Unterschied zu den typischen Kirmes Veranstaltungen. Die Kirmes ist nicht klassisch auf einem Platz aufgebaut, sondern erstreckt sich entlang des Rheinufers. Es gibt die Möglichkeit, sich auf Stufen entlang der Promenade zu setzen und den vorbeifahrenden Schiffen zuzusehen. Es gibt viele Essens- und Getränkestände, sowie die typischen Kirmes Spielstände.
Die Beschickung ist nicht sonderlich spektakulär, aber es ist für jeden etwas dabei. Den Mittelpunkt der Kirmes bildeten das Haunted Mansion, Chaos Pendel und der Break Dance. Leider sind die Fahrgeschäfte direkt vor dem Rhein positioniert und verdecken so etwas die Aussicht. Mein persönliches Highlight: Haunted Mansion. Lange habe ich darauf gewartet, das Geisterschloss endlich live zu sehen. Optisch ein sehr detailreiches Fahrgeschäft, das durch seine eingearbeiteten Details zum Verweilen einlädt. Die Fahrt war, wie soll man es sagen, ok für eine Reisende Geisterbahn. Das Personal war extrem freundlich und war zu kleinen Scherzen aufgelegt. Direkt daneben stand das Chaos Pendel von Ottens, welches von den jungen Besuchern gut angenommen wurde. Der Break Dance von Wingender stand daneben. Dieser hat die Winterpause extrem genutzt und aufgerüstet. Nach der Fahrt war ich mehr als überrascht. Die Fahrtdauer lag bei knapp fünf Minuten. Es stimmte bei der Fahrt einfach alles, sowohl optisch als auch musikalisch war alles auf dem Punkt. Er hat sich extrem verbessert.
Fazit:
Eine schöne Veranstaltung, etwas ungewöhnlich, aber ich werde wieder hinfahren, allerdings nur, wenn die Temperaturen frühlingshafter sind. Etwas negativ aufgefallen ist, dass sehr viele Besucher Ihre alkoholischen Getränke mitgebracht haben und dementsprechend viel Sicherheitspersonal und die Polizei unterwegs waren. Der Aufbau ist an manchen Stellen etwas komisch. Am Ende der Kirmes standen jeweils der Autoscooter und der Aviator. Dies waren absolut ruhige Ecken, die recht wenige Fahrgäste anlocken. An einigen Stellen gab es durch die Begrünung der Uferpromenade kleine Sackgassen an den Ständen. Es gab reichlich Auswahl an Getränke- und Essensständen, allerdings fehlte mir eine vegetarische bzw. vegane Alternative zu frittiertem Blumenkohl und Champignons. Das Feuerwerk am Eröffnungstag war richtig schön, allerdings bin ich einfach kein Fan von Feuerwerken die an zwei verschiedenen Orten gleichzeitig gezündet werden.