De Kikkerkoning

  • Kurenai

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  • Das Märchen vom Froschkönig ist eines der Ursprungsmärchen im Märchenwald und schon seit seiner Eröffnung auf dem Heraultenplein zu finden. Er wurde bereits in den Anfangsjahren mehrfach umgebaut, denn in der allerersten Version war es mehr ein Teich als ein Brunnen, um den sich im Vergleich zu heute deutlich kleinere Frösche auf dem Boden tummelten und einen Ball in einem Stahlkorb in der Mitte des Brunnens in der Luft hielten. Ab 1954 der Teich von einem kleinen Wassergraben umgeben, damit die Besucher nicht in den Brunnen liefen.


    Kurze Zeit später wurde der Brunnen dann noch einmal komplett umgebaut und stand ab diesem Zeitpunkt so da, wie wir ihn auch heute noch bewunden können. Die Technik stammt - wie könnte es auch anderes sein! - natürlich von Peter Reijnders, der Entwurf des Brunnens und der Froschfiguren von Anton Pieck. Und ja, in den ersten Jahren konnte man täglich staunende Menschen um den Brunnen herum stehen sehen. Heute ist das wohl eher die Ausnahme.


    Die Pumpe für die Fontäne liegt übrigens nicht da, wo man vermuten würde, die Anlage versteckt sich im rechten äußersten Turm der Magischen Uhr. Bis heute ist es so, dass die Pumpe sich ab und zu einen Moment abschaltet, wodurch der Ball zu Boden sinkt, nur um kurz später von den Wasserstrahlen wieder in die Höhe gehoben zu werden. Als Ausbildung des Märchens ist der Brunnen ein bisschen irreführend, Frosch und goldener Ball stimmen zwar, aber ich kann mich ehrlich gesagt nur an einen verzauberten Prinzen erinnern, nicht an vier... :hmm:

  • Das mit den vier Prinzen stimmt beim Brunnen, da sind drei Kronen zu viel. Vier Frösche an sich wären in Ordnung, doch vier Prinzen stimmen nicht. Da wurde bei Aquanura schon besser mitgedacht und nur ein Frosch erhielt eine Krone.


    Die Pumpe würde man niemals im Turm vermuten, da der doch ein Stück weit entfernt ist. Heute sind die Pumpen so komprimiert, dass sie wohl direkt unter dem Brunnen liegen würden. Damals brauchte man wohl noch mehr Platz und auch das Geräusch der Pumpen konnte man so wohl besser isolieren.

  • An den Kronen liegt es nicht, die sind im Märchenwald nämlich gar nicht vorhanden. Eine Krone würde die Situation auflösen, dann wäre es ein verzauberter Prinz und drei Frösche. Also analog zu Aquanura.


    Übrigens ist das nicht der einzige Brunnen mit Froschthema, den es im Park gab. Vor Carnaval Festival stand nämlich auch einmal ein Brunnen mit Froschfiguren, die aber eher denen des Orchesters im Darkride ähnelten, als denen im Märchenwald. Definitiv mehr Comicfrosch... nach drei Jahren waren sie da aber schon wieder Geschichte, denn die Polyesterfiguren erwiesen sich nicht als besonders Wetterfest und bevor der eh nicht besonderes ansprechende Platz (die Halle hatte damals noch einen Vorbau und war einfach blauweißes Wellblech) durch einen heruntergekommen Brunnen verunstaltet wird, hatte man dann lieber gar keinen Brunnen mehr.

  • Mit der kompletten Neugestaltung des Heraultenpleins hat auch der Brunnen des Froschkönigs eine deutliche Überarbeitung erhalten. Vorlage dafür waren die Skizzen von Anton Pieck. Wie auch bei anderen Umbauten hat man hier versucht, sich näher an das Orginal zu halten. Im Brunnen steht deshalb jetzt auch eine Lage Wasser, die Frösche sitzen nicht mehr auf dem Trockenen, sondern im Wasser. Das führt allerdings dazu, dass auch immer wieder Wasser am Rand des Brunnens überläuft. Der goldene Ball bleibt noch nicht immer auf der Fontäne sitzen, da scheint es noch kleinere Abstimmungsprobleme mit dem Wasserdruck zu geben.