Vrouw Holle

  • Ich finde, man sieht die Düsen für den künstlichen Schnee verdammt deutlich und wenn man weiß, dass das so geplant wurde, um zu verhindern, dass der Schnee hinter dem Kissen gefangen auf der Fensterbank liegen bleibt, dann ist es schon irgendwie lustig, dass jetzt das meiste davon an den Fensterflügeln hängen bleibt.

  • Jetzt wo das Häuschen wieder steht und auch Frau Holle wieder eingezogen ist, wird der Brunnen renoviert, der ja der eigentliche Ursprung dieses Märchens im Park war und dort seit 1952 zu finden ist.


    Zum Wiedereinzug gab es übrigens ein Interview in den niederländischen Medien, im Grunde sogar mit Frau Holle selbst. Befragt wurde n ämlich die Mutter von Efteling-Designer Robert-Jaap Jansen, die vor Jahren für die Figur als Vorbild gedient hatte. Nicht für die Figur an sich, die stammt als Orginal einer Zeichnung Anton Piecks, aber für die Bewegungen. Dazu hat Omroep Brabant auch ein wunderbares Foto veröffentlicht...


    Quelle: Omroep Brabant


    Bei dieser "Übung" fragte Sie dann "Soll ich es schneien lassen?" und dieser Spruch bliebt hängen, so ist er bis heute von Frau Holle zu hören, wenn sie mit Ihrem Kissen ans Fenster kommt. Bis heute kommt übrigens Ella, so heißt die Dame, bei jedem Besuch auch bei Frau Holle vorbei. Inzwischen dann mit einem Rollator, denn sie ist dieses Jahr 88 geworden...


    Quelle: Omroep Brabant


    Hier ist sie bei ihrem Besuch mit ihrem Sohn Robert-Jaap Jansen zum Wiedereinzug zu sehen. Ich finde es immer wieder herzerwärmend, wie sich die Geschichte Eftelings immer auch mit der Geschichte seiner Mitarbeiter und deren Familien verknüpft. Und das beginnt tatsächlich schon mit der Tatsache, dass der Märchenwald hier in Kaatsheuvel entstand, denn das verdanken wir den Schwestern Helene und Elisabeth Perquin, die eine die Ehefrau des Bürgermeistersn Reinier van der Heiden, die andere die Frau von Peter Reijnders...


    Ich sag euch, die Geschichte wie es zum Märchenwald kam ist Stoff genug für einen abendfüllenden Spielfilm voller Spannung, Zufälle und unerwarteter Verstrickungen...

  • Seit gestern hat das Haus noch ein bisschen deutlicheren Bezug zur Geschichte bekommen, denn unter den beiden Türen fließt jetzt eine Lache Pech, bzw. Gold hervor. Das entspricht sowohl der Darstellung der Geschichte im Brunnen, als auch einer Skizze Anton Piecks. Es ist eine eher subtile Hinzufügung, aber eine, die das Märchen tatsächlich näher an den Besucher holt. Viele übersehen nämlich den Brunnen, oder sehen in ihm nur ein Stück Deko, ohne aber einmal nah heran zu treten und einen Blick auf die Projektion in der Tiefe zu werfen.