Rheinland definiert sich aber doch ein bisschen anders. Ist das nicht viel eher die Kölner Bucht Klassisch gesehen umfasst es die Gebiete von Trier, Koblenz, Aachen, Köln und Düsseldorf, die preußischen Rheinprovinzen eben. Was man heute als "Das Rheinland" bezeichnet, sind die linksrheinischen Gebiete, die an die Niederlande, Belgien, Luxemburg und im Südwesten an das Saarland grenzen. Das Nordpfälzer Bergland gehört heutzutage ebensowenig zum Rheinland, wie das ursprünglich einmal dazu gerechnete Saarland. Strenggenommen zählen auch Teile des Ruhrpots noch zum Rheinland, allerdings ist Oberhausen da nicht mehr mit dabei.

Ich glaube auch nicht, dass Karls hier wirklich gut Fuß fassen könnte, dafür gibt es einfach ein zu großes Angebot. Karls profitiert eigentlich sehr von seinen Standorten. Da sind sie ja meist der einzige wirklich überregionale Anziehungspunkt. Selbst Oberhausen wird nur funktionieren, wenn man sich dort als "Mitnahme-Attraktion" etablieren kann, also als zusätzliches Ziel, wenn man eh schon in der Gegend ist oder eben in Kombination mit anderen Angeboten. Der erste Versuch eines Freizeitparks im CentrO ist ja nicht ohne Grund erfolglos geblieben.

Naja, in der Nähe vom Fränkischen Wunderland befindet sich das Freizeit-Land Geiselwind, Schloss Thurn und der Playmobil-Funpark. Alles Parks für die Zielgruppe, die auch Karls hat: Familien mit Kindern.

Aber es ist auch eine Urlaubsregion, in der man durchaus lange genug bleibt, um mehr als einen Park zu besuchen. Nicht jeder weiß mit Playmobil etwas anzufangen. Es passt halt vom Konzept her auch gut in die Region, das lässt sich besonders gut vermarkten.

Zu uns an die Nordsee sollen sie auch mal kommen. Bei ubd gibts ja das Landerlebnis, qas quasy ein halber Abklatsch ist, halt nur mit Äpfeln und deutlich kleiner und mittlerweile auch mit Eintritt. Als ich das dem Rezeptionisten 2019 in Rövershagen sagte meinte er "die besten werden immer kopiert", was ich sehr passend fand?