2024 - Danse Macabre / Huiverwoud

    • Offizieller Beitrag

    Schon krass.... das sieht aus, als müsste man es wegreissen und die Abrisskolonne ist schon da. Dabei wird das alles gerade gebaut.

  • und wenn es fertig ist, wird es aussehen,als habe es schon immer da gestanden und wäre über Jahrzenhte hinweg langsam verfallen. das ist ja etwas, was Efteling wirklich gut kann. Baron1898 ist ja auch so realistisch gebaut, als würde es die Mine wirklich geben und als seien all die Fabrikgebäude vor 150 Jahren gebaut worden. Oder nimm Station de Oost, ein realistischer Bahnhof aus Kolonialzeiten in Südostasien, dabei kann ich mich noch daran erinnern, dass da nur eine Holztreppe zu einem gepflasterten Halteplatz des Stoomtrein gewesen ist. es gibt kaum ein Gebäude im Park, dass nicht mindestens doppelt so alt aussieht, wie es Efteling als freizeitpark übehaupt schon gibt.


    Ich fand als kleine Vorschau auf was da noch kommen wird die Eröffnung von In den zwarte Kat schon beeindruckend. Das Niveau ist einfach unglaublich hoch.

  • Ich weiß gar nicht, ob ich hier schon einmal von den Stromproblemen rund um Danse Macabre und das Efteling Grand Hotel erzählt habe. falls nicht hier mal ein kleiner Überblick: Efteling hat schon vorher auf eigene Kosten eine Überlandleitung (Starkstrom) zur zusträndigen Einspeis-Station gebaut, da der regionale Stromanbieter sich dazu nicht in der Lage sah. Generell reicht aber auch die aktuell verfügbare Kapazität des Netzes nicht aus, um die von verschiedenen Betrieben beantragten Stromanschlüsse konstant und verlässlich zu versorgen. Viele warten noch immer auf einen Anschluss, aber der Stromversorger sieht dafür in den mindestens kommenden 5 Jahren keinerlei Möglichkeit.


    Für Efteling bedeutet das vor allem im Winter die Gefahr, dass man mit dem maximal lieferbaren Strom Danse Macabre und das Efteling Hotel nicht mit ausreichend Strom versorgen kann. Dabei hat der Park neben den Sonnenpaneelen auf den eigenen Hallen (Symbolica, Station de Oost, Vliegende Hollander etc.)und als Überdachung des Parkplatz P2 auch noch ein weiteres Solarfeld hinter dem Golfplatz angelegt und versorgt sich damit ja zu einem Großteil schon selbst zusätzlich mit Strom.


    Eftelings Direktor Fons Jurgens hat jetzt angekündigt, dass der Park jetzt 3 Millionen Euro in zwei Seecontainer große Batteriesysteme investieren wird, die in Spitzenzeiten den Solarstrom und Strom aus dem Netz des Versorgers speichern, um diesen dann in den Wintermonaten zur Sicherung der Stromversorgung des Parks inklusive Danse Macabre und des Grand Hotels zu nutzen. Dabei wird ein intelligentes Steuerungssystem eingesetzt. das den Strom bei freien Kapazitäten in die Batterien einspeist und bei bei Bedarf dann wieder an das Netz abgibt, um Verbrauchsspitzen abzufangen.

  • Na ja, man würde ja sonst durchaus riskieren dass es zu Stromschwankungen oder gar -ausfällen in der Umgebung, sprich Kaatsheuvel kommen könnte. Man nimmt aus dem Netz nur, wenn es einen Überschuss gibt und speist das ein, wenn das Netz keine ausreichende Kapazität hat um den nötigen Strom für die Attraktionen und Hotels zu liefern.


    Und so beeindruckend das ist, so traurig ist es eigentlich, dass der Park dazu gezwungen ist. Fehlende Stromtrassen... das wird bei uns ja auch noch ein ernsteres Thema werden.

  • Wenn möglich sollte der Strom dort produziert werden wo er auch verbraucht wird, sodass wir nicht übermäßig viele dieser Überlandleitungen brauchen sondern nur noch Ausgleichsströme aus Leistungsstärkeren Regionen heranschaffen.

    Selbst die Städte (z.B. Köln) Planen inzwischen auf der Stadtfläche Windräder und riesige Wärmekraftwerke für Fernwärme zu bauen. Wenn es denn dann auch gefördert werden wird.

  • Efteling hat das ja auch schon getan, mit Solarpaneelen auf allen ihren Hallen, über dem Parkplatz P2 und auf einem Solarfeld hinter dem Golfplatz. Aber mit der Umstellung der Restaurants von Gas auf Strom und allen weiteren Maßnahmen zur Nachhaltigkeit kann damit der gesaamte Bedarf einfach noch nicht gedeckt werden. Zumal Efteling ja bis 2030 mindesten klimaneutral arbeiten will. Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist dabei maßgebend. Die Batterien dienen jetzt dazu, zum Beispiel überzähligen Solarstrom zu Spitzenzeiten zu speichern und einzusetzen, wenn die Produktion an Tagen mit weniger Sonnenausbeute nicht ausreicht.


    Aus dem normalen Stromnetz soll nur geladen werden, wenn es unbedingt nötig ist. Ich denke das wird oft in den Nachtstunden passieren, vorrangig während der Wintermonate. Der Strom kann dann über Tag eingesetzt werden, um die Verbrauchsspitzen aufzufangen. Ich würde mich allerdings auch nicht wundern, wenn auf den Grundstücken jenseits des Golfplatzes in den kommenden Jahren noch das ein oder andere efteling-Windrad auftauchen wird.


    Momentan ist es in dne Niederlanden noch ähnlich wie bei uns: die Windparks stehen an der Küste, der Strom muss von da aus verteilt werden und das gelingt nur mit einem funktionierenden, intelligent gesteuerten Stromnetz mit den für die Verteilung nötigen Stromtrassen.

  • Aus für gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen habe ich ein paar neue Details zum Innenraum bekommen. In der Abtei wird sich eine Orgel befinden. Ein Teil davon wird sich in Dunkeln wegdrehen und damit den wahrscheinlich wichtigsten Animatronic der Show erscheinen lassen: den Dirigenten. Schon für das Spookslot hatte Ton van de Ven diese Figur gezeichnet, die aber dann doch nie umgesetzt wurde. Sie dürfte also jetzt in Danse Macabre ihre späte Premiere feiern.


    (Quelle: Efteling/eftepedia)