Ich hätte ja tatsächlich Lust mal wieder einen Beitrag zu produzieren, wenn ich die Zeit dafür fände. Auch zu Efteling wäre so viel zu erzählen, was sich für einen Podcast eignet. Da habe ich ja bisher nur De vliegende Hollander im Angebot, wobei der eigentlich noch nachbearbeitet werden müsste, weil die offizielle Erzählung des Parks so einige Teile auslässt, die zum Beispiel Kumbak in ein wesentlich besseres Licht tauchen würden. Zu Fata Morgana müsste es auf jeden Fall ein Mehrteiler sein, denn was da alles zu erzählen wäre... und für das Spookslot gilt eigentlich dasselbe. Im Phantasialand wäre es auch an der Zeit für eine liebevolle Erinnerung an die Hollywood Tour oder die Silbermine... oder den Märchenwald, den inzwischen die meisten hier gar nicht mehr kennen gelernt haben dürften, dabei war er eine der Hauptattraktionen rund um den Mondsee...

In so einem Beitrag von um die 5 Minuten stecken so etwa zwischen 30 und 50 Stunden Arbeit. Dabe ist das Aufnehmen des Textes und der Schnitt am Ende noch die wenigste Arbeit. Recherche, Texte schreiben (was übrigens noch mal eine Stiufe schwieriger ist, als hier einen Beistrag zu formulieren, weil man drauf achten muss, dass alles lesbar und verständlich sein muss etc.), diese immer wieder korrigieren, anpassen, überarbeiten, dann die Aufnahme der Textpassagen, die Auswahl von passenden Audio-Schnipseln, deren Suche manchmal an den Rand des Wahnsinns führen kann... das macht man halt alles nicht einfach so nebenher.

ich bin ja froh, dass gerade meine Bastelprojekte wieder einmal kleinere Fortschritte machen.

Und es ist ja nicht so, als wäre da nicht ein Podcast in Arbeit. ich habe ja schon eine große Sammlung an Material zu einem Podcast über Droomvlucht gesammelt. Ich habe sogar schon ein paar Textfragmente fertig, aber die Geschichte ist (wie eigentlich immer in Efteling) vielschichteig, kompliziert und an manchen Stellen auch von Sagen und regelrechten Fehlinformationen überlagret, die man erst mühsam extrahieren muss. Für Droomvlucht schätze ich meine bisherige Arbeit auch auf deutlich mehr als die oben erwähnten 50 Stunden. Ich dürfte da inzwischen schon an etwas der doppelten Zeit kratzen Allein die Intformationen zum Fahrsystem übersteigen schon den Aufwand der meisten anderen Radiobeiträge.

Ich schaffe es doch jetzt schon kaum noch, mal auf volle 6 Stunden Schlaf zu kommen. Noch mehr kann ich mir nicht erlauben. Ich bin halt inzwischen nicht mehr der jüngste. Ich frag mich, wie wir das früher eigentlich geschafft haben. freitags UND samstags abends raus zu gehen und sonntags morgens Brötchen frisch vom Bäcker fürs Frühstück mitzubringen und dann am Montag arbeiten zu gehen, als wäre nichts passiert. Wenn ich abends mal nach 22 Uhr ins Bett komme, ist der nächste Tag schon eine Herausforderung. Abends ausgehen... da brauch ich hinterher mindesten 48 Stunden um halbwegs wieder wie ein Mensch auszusehen...