Klimawandel im Freizeitpark

    • Offizieller Beitrag

    Ja die gastro in der Plopsa Gruppe ist hart überteuert und einfach nicht gut, vorallem nicht bei den Preisen

  • Was viele zum Beispiel nicht wissen: im Loonschen Land Wohnpark werden die Häuser und das Hotel über eine Biomassezentrale, ein kleines Biomassekraftwerk geheizt und mit Warmwasser versorgt. Rechts hinter dem Loonsche Land Hotel befindet sich das Stookhuys und dort findet man auch eine Skizze, wie so eine Biomassenanlage eigentlich funktioniert. Die Anlage bringt eine Heizleistung von 800 kW und wurde gleich schon beim Bau von Hotel und Gasthäusern mit eingeplant.


    Über Eftelings Wasseraufbereitungsanlage müsste ich eigentlich hier auch mal was mehr schreiben, aber das ist ein Thema, dass sich (wortwörtlich!!!) durch den gesamten Park, die Hotelanlagen und den Golfplatz zieht. Grob zusammengefasst bedeutet es aber, dass Efteling auf dem Golfplatz eine Reihe von natürlichen Reinigungsbecken betreibt und dort das Wasser aus der Kläranlage von Kaatsheuvel weiter aufbereitet. Ja, alle Wasserbereich in der Welt von Efteling werden aus der Kanalisation Kaatsheuvels gespeist und erreichen doch durch die Aufbereitung in natürlichen Sand- und Heliophytenfilterbecken den Standard eines Badesees. Bei einem Verbrauch von über 400.000 Kubikmetern Wasser im Jahr schont das die Ressource Trinkwasser ungemein. Sinkende Grundwasserspiegel waren 1994 der ausschlaggebende Punkt, dieses Flächenübergreifende Wassersystem einzuführen, da die Gemeinde Loon op Zand (zu der Kaatsheuvel und Efteling gehören) Angst hatte, dass der hohe Wasserbedarf des Parks die naheliegenden Dünen und das umliegende Land negativ beeinflussen könnte.


    Alle Wasserflächen sind miteinander verbunden und können bei Starkregen ineinander überlaufen und im Bedarfsfall in den Wiesen der Golfanlage versickern. Die Trennung zwischen den verschiedenen Wasserbereichen ist dabei so gut wie unsichtbar, der wahrscheinlich sichtbarste Teil zu Trennung einzelner Wasserbecken ist die Brücke des Stoomtrein, die entlang der Staumauer des Fontänenbeckens läuft. Ein weiterer Damm liegt unter den Umkehrschleifen von Joris en de Draak verborgen, dort findet eine Trennung vom Weiher vor Pirana und dem Weiher vom fliegenden Hollander statt.

    • Offizieller Beitrag

    Du hast doch sicherlich die von Dir angesprochene Skizze für alle hier parat und kann st ein Foto / Bild /... davon posten, oder?

    • Offizieller Beitrag

    Bevor ich das mit 3 Flaschen Bier intensiv diskutiere eine Vorabfrage. Ich sehen kein externe Wasserzuführung - du schriebst oben von der Kläranlagenzuführung. Oder ist dies links unten Süd/ West / Südwest?

  • Zulauf von stündlich etwa 75 Kubikmeter Wasser findet auf dem Plan unten links mittig statt. RWZI steht dort eingetragen, was für RiolWaterZuIvering (Abwasserreinigung) steht. Das Wasser aus Eftelings Reinigungssystem im Bereich Golfclub/Bosrijk/Loonsche Land wird dann in den Siervijver geleitet, das höchstgelegene Wasserbecken im Park. Dort läuft es unter andem über den Wasserfall auf der kleinen Insel in den Teich und wird von dort aus über den gesamten Park verteilt. Eine Besonderheit stellt dabei der Bereich direkt vor dem Panorama Restaurant, jetzt Kashba, dar, denn dieser Bereich mit der kleinen Fontäne ist durch einen Damm entlang der Eisenbahnbrücke vom Rest des Areals mit der Gondoletta abgetrennt, um immer sicherzustellen, dass dort ausreichend Wasser für die Sprinkleranlage von Vogel Rok und dem Efteling Hotel vorhabenden ist. Dieser Teich speist nämlich auch den unterirdischen Wasserspeicher der Sprinkleranlage, ähnlich wie das der Vonderplas (Aquanura) für das Haus der fünf Sinne und das Theater (und zukünftig auch Grand Hotel Efteling) macht.


    Für den Fall, dass eine der Wasserflächen zum Beispiel mit einem Algenbefall oder einer anderen Verunreinigung zu kämpfen hat, gibt es auch noch einen Brunnen aus dem Grundwasser in das System gepumpt werden kann. Von dort aus kann Wasser in das Gondolettabecken oder aber den Vonderplas gepumpt werden.