So langsam wird beim Blick auf das Wetter auch dem letzten klar, dass der Klimawandel mehr ist als eine Theorie. Immer mehr Hitzetage, tropische Nächte, Trockenheit, Dürre, aber auch schwerste Unwetter und ungekannte Regenmengen. So wie das unseren Alltag bedroht, so trifft es auch Freizeitparks. So hat es zuletzt bei den schweren Unwettern 2021 auch den kleinen Freizeitpark De Valkenier getroffen, der in den Fluten versunken ist und dessen Fahrgeschäfte danach nicht mehr brauchbar waren. Inzwischen ist der Park rund um einen kleinen Weiher vollständig verschwunden und das Gelände anderweitig genutzt und gestaltet worden.
So extrem muss es nicht sein, trotzdem werden sich auch die Parks anpassen müssen. Angefangen bei genügend Schatten, klimatisierten Innenräumen bis hin zu Trinkwasserbrunnen...
Als "Fachkraft" für Efteling in diesem Forum sehe ich natürlich, dass der Park in Kaatsheuvel bereits seit Jahren an seiner Klimaneutralität arbeitet, was aber auch in der Tatsache begründet sit, dass die Stiftung Naturpark de Efteling, der alleinige Anteilseigner des Parks, eine naturnahe und umweltschonende Ausrichtung des Freizeitparks schon von Beginn an unterstützt hat. Man hat schon in den 90ern in ein Erdwärmesystem investiert, ein eigenes Wasserkreislauf- und -reinigungssystem aufgebaut, den Fuhrpark auf Elektrofahrzeuge umgestellt und mit und mit auch die Gasnutzung auf ein Minimum beschränkt hat. Der Park liegt im Grünen, es gibt viele schattige Plätze, alle Räumlichkeiten wurden jetzt mit neuen Lüftungssystemen versehen (daher der Umbau fast aller Shops und Restaurants im Park in den letzten zwei Jahren) und schon immer gibt es im Park Brunnen mit kostenlosem Trinkwasser...
Aber wie sieht es in anderen Parks aus? Was tut man da eigentlich für die Umwelt und für die Besucher? Wie nachhaltig ist das alles?