Am Samstagabend, 30.09.2023 fuhr ich zur Oktobermess nach Mannheim.
Die Gegend des neuen Messplatzes war schon immer etwas schwierig zum Parken. Es gibt kaum Parkplätze. Nach kurzem Warten ergatterte ich einen Platz 50 m neben dem Gelände.
Ein erster Blick über das Gelände verwunderte mich. Für einen Samstagabend war es überraschend ruhig. Der Aufbau der Veranstaltung war gut, zwischen den einzelnen Attraktionen gab es diverse Spiel- , Essens- und Getränkestände. Und vor allem gab es an den einzelnen Attraktionen Musik, die man auch 10 Meter daneben noch hörte. Meine einzige Fahrt an diesem Abend war der Bayern Breaker für 5 €. Überzeugt hat sie mich nicht. Das Personal war etwas barsch und die Fahrt war langweilig. Das negativste Erlebnis des Abends war der Autoscooter Number 1 von Haas. Ein Wagen fuhr lediglich ein paar Sekunden und blieb stehen. Die beiden Fahrgäste riefen und winkten. Eine Dame stieg während des Fahrbetriebes mitten auf der Fahrbahn aus. Niemand vom Personals reagierte und bewegte sich, um zu helfen. Nach ewigen Diskussionen wurde an der Kasse ein neuer Chip herausgegeben. Anstelle das Fahrzeug stillzulegen, wurde es vom Personal wieder an den Rand geschoben. Startklar für die nächste Fahrt.
Mein Rundgang führte mich zu einem "Biergarten" ähnlichen Aufbau. Die Musik war Geschmackssache. Mich erinnerte sie eher an eine Karnevalsveranstaltung. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Dem gut angetrunken Publikum hatte es gefallen.
Was mich besonders beeindruckte, waren die schönen Kinderfahrgeschäfte. Die auch von den ganz jungen Besuchern gut angenommen wurden.
Die Essensauswahl war etwas überraschend. Viele Stände gab es mehrfach mit demselben Angebot. Mexikanisch, Crêpes, Pizza und Imbissbude. Die einzigen ausgefallenen Stände waren der Fruchtbowle Stand (der keine ausgezeichneten Preise hatte) und den Dragon Breath Popcorn Stand.
Fazit:
Die Kerwe war nicht schlecht. Die Stimmung war leider nicht besonders. Die Toiletten waren eine absolute Frechheit. 22.50 Uhr war es nicht mehr möglich, die Toilette zu benutzen, da das Personal die Straßenbahn pünktlich erreichen wollte, obwohl die Kerwe bis 23 Uhr geöffnet hatte. Was mich wunderte: die Polizeipräsenz war kaum spürbar und es gab keine Taschenkontrollen an den Eingängen. Positiv zu erwähnen ist, dass es bei fast allen Essensständen Sitzgelegenheiten gab.