Belgien Ostertour 2024

  • Heute konnten wir endlich mit einem Tag Verspätung in unsere Ostertour starten.


    Wir fahren folgende Parks an

    Walibi Belgium,

    Plopsaland,

    Bobbejaanland,

    Duinrell,

    Movie Park


    Wir hatten ein Wohnmobil für 4 Personen bei Roadfans in Köln reserviert. Kosten für eine Woche ca 800€ + Campingplätze und Sprit.

    Allerdings hatte man uns ein Fahrzeug für 2 Personen bereitgestellt und da Feiertag war lief alles Kontaktlos.

    Am Servicetelefon hieß es dann wir sollten am nächsten Tag wiederkommen da dann jemand vor Ort sei.

    Heute wurde uns dann ein passender Camper zur Verfügung gestellt und wir konnten da am ersten Tag nur die Fahrt zum Walibi Belgium anstand diese Morgends nachholen.


    Gegen 13 Uhr waren wir da. Konnten aber noch alles schaffen + Wiederholungsfahrten.

    Längste Wartezeit 20 Minuten bei Konda.


    Zu unserem Glück war Challenge of Tutankhamon offen. Nicht wie angekündigt in General Sanierung.


    Konda hat wirklich ein sehr eigenes Fahrgefühl und ist nicht wie der Standard Megacoaster. Gerade am Ende bockt die Schlange oder der Drachen den man reitet nochmal auf bevor er sich in der Schlussbremse geschlagen gibt.


    Wir mussten auch feststellen dass sowohl Pulsar als auch Radjariver unglaublich nass sind.

    Komplettdusche im Güllewasser. Gerade die Wasserwerfer bei Radjariver am Ende sind extra fies und von außen gut versteckt.


    Das Popcorn geballer ist ganz nett aber auch sehr kurz und nicht wirklich mehr als 10 Minuten warten wert.


    Bild vom neuen Sidecar, der aber nichts wirklich neues mehr ist und daher ausgelassen wurde. Hier war voher der Autoscooter der auch noch aus der App entfernt werden müsste.


    Eingang zu Konda. Sehr schön gemacht.


    Jetzt sind wir auf dem Weg zum Campingplatz beim Plopsaland.

  • Entschuldigt, mein Handy ist leider im Walibi heruntergefallen. Da sind so besonders spitze Steine im Beton versenkt damit man nicht ausrutscht. Es ist mir schon oft runtergefallen aber bisher konnte die Panzerscheibe es immer noch abfangen, aber der Boden da in der Nähe von Challenge of Tutankahon ist ein richtiger Handy-Killer.


    Campingplätze waren

    - Druivenland (entfallen wegen verspätung beim Camperverleih, wäre in der Nähe von Walibi gewesen)

    - Kindervreugde (20 min zu Fuß vom Plopsaland, eventuell sogar näher als das Plopsa Village)

    - Korte Heide (direkt gegenüber vom Eingang vom Bobbejaanland, näher geht nicht)

    - Maaldrift (bei Duinrell, etwas teurer aber in NL darf man scheinbar nicht auf einem Parkplatz übernachten)

    - Reisemobilhafen an der Lippe (möglicherweise hätte man sich auch einfach auf den Parkplatz vom Movie Park stellen können)


    Wir sind immer Abends so zwischen 18 und 20 Uhr ca 2 Stunden weiter gefahren vom Park zum Campingplatz am nächsten Park, sodass der Anreiseweg am nächsten Morgen sehr kurz ausgefallen ist.

  • Ja, in den Niederlanden ist das Übernachten auf Parkplätzen verboten und kann auch extrem teuer werden, aber das Land ist ja eigentlich auch mit genug Campingplätzen, einigen sogar extra und ausschließlich für Wohnmobile. Die Niederländer sind aber schlimmer als die Schwaben, was das Sparen angeht und wenn man sich die paar Euronen sparen kann, die der Stellplatz die Nacht kostet, dann parkt man eben überall und übernachtet dann auf Parkplätzen, am Straßenrand etc. Deshalb wurde das Übernachten auf Parkplätzen, die nicht ausdrücklich dafür vorgesehen sind irgendwann verboten. Stell dir mal vor, wie in den Schulferien sonst die Parkplätze aussehen würden.... :drama: Wagenburgen, Lagerfeuer...

  • Am 2. Tag waren wir im Plopsaland.

    Es ist ein sehr schön gestalteter Park. Insbesondere der Eingangsbereich hat sehr detailreiche Fassaden.
    In keinem der Bereiche hat man das Gefühl an unschönen Stellen vorbeizulaufen. Alles ist rundum thematisiert und hat fast gar keine unschönen rückseiten (nur wenn man danach sucht).


    Die thematische Gestaltung ist sehr niedlich. Man kennt vielleicht Wickie, Maya und Heidi, aber diese ganzen anderen Figuren sind denke ich mehr im belgischen/niederländischen Fernsehen bekannt.


    Besonders gespannt war ich nach den Ankündigungen duch einige User hier auf Ride to Happiness. Ich war erst etwas besorgt dass ein extrem Spinning coaster eventuell etwas zu viel rotation haben könnte für mein Wohlbefinden, aber ich muss sagen, es ist eine wirklich gute Bahn mit üÜberraschenden Abfahrten.
    Mein Bruder hatte wohl von einem Youtuber folgende Aufteilung gehört:
    Wagen 1 - Beste Sicht
    Wagen 2 - Anfängerfreundlichste / langweiligste

    Wagen 3 - Heftigste Rotation
    Wagen 4 - Bestes Fahrerlebnis (unerwartete Airtime momente)

    Wir haben Wagen 1 und 4 getestet. 4 war wirklich gut.
    Mein Fazit zu der Bahn: Hat meine Erlaubnis auch in Deutschland (Holiday Park) gebaut zu werden. Es könnte den Park zu einem ernsten Konkurrenten/Tour-Erweiterung zum Europa Park machen (falls man mal einen kleineren Park besuchen möchte).

    Insbesondere auch die Wasserbahn mit den Dinosauriern (vor der Umgestaltung war es Teil der Burg) ist wirklich gut gelungen. Die Queue hat indirektes Storytelling (man geht durch den Djungel und kommt dann erst zu den Dinosauriern). Die Station ist sehr detailreich verziert und die Fahrt ist sehr angenehm. Man hätte höchstens im Vulkan noch einen Lava-fontänen Effekt einbauen können. (bei der Rakete im Cirkus-Darkride hat man es ja auch sehr geschickt hinbekommen).

    Ein etwas verstecktes Juwel ist Anubis. Der Launch ist jedesmal neu überaschend knackig. Ein niveau mit Fluch von Novgorod. Andere Bahnen müssen auf gleicher Strecke 3 mal beschleunigen oder brauchen längere wege.
    Nur die Thematisierung schein nicht so recht zusammen zu passen. Man hat einfach alles mögliche was etwas mystisch wirkt wahllos zusammen gefürfelt. Ritter, Jagdhütte, Kerker. Was hat das alles mit Ägypten / Anubis zu tun?

    Der Bereich um Heidi ist hingegen sehr passend und schön gestaltet. Unsere erste Fahrt war im Regen was das ganze noch etwas turbulenter gestaltet hat, da man nicht so recht schauen konnte wo es langgeht. Fast wie ein Schneesturm durch den wir gejagt sind. Ansonsten ist die Fahrt recht kurz. Für die geringe Höhe aber auch recht rasant. Die Kapazität lässt bei den kurzen Zügen etwas zu wünschen übrig.

    Das Essen im Park ist unglaublich teuer. Ein Stück von einer Pizza bei ca 10€ !
    Bei uns in der Straße gibr es ein Lokal da bekomme ich eine ganze Pizza für weniger Geld. Wenn ich so eine ganze Pizza haben wollte würde ich 60€ hinblättern pro Person!
    Auch die anderen Angebote sind bei je ca 15€ für Fast Food. Im Eingangsbereich gab es dann noch einen Stand wo man eine wirklich große Tüte belgische Pommes und Frikandel für insgesamt unter 10€ pro Person bekommen konnte.

    Es gibt zwei Darkrides im Park, einer in diesem Circuszelt. Dieser erinnert etwas an Carnival Festival oder auch Its a small world aber noch etwas mehr auf Kinder ausgerichtet. Hat mir aber auch ganz gut gefallen. Es dürfen aber immer nur 2 Erwachsene mitfahren da vorne nur Kinder bis 1.20m sitzen dürfen.
    Der andere Darkride Bos van Plop ist mir etwas zu merkwürdig und auch eintönig. In der Warteschlange haben Erwachsene zu dem gezeigten Video von alten Männern in peinlichen Zwergenkostümen mitgetanzt. Auf der Wasserfahrt, die auch eine Abfahrt hat, sieht man dann viele kleine Figuren in Landschaften die aber keiner Storyline folgen sondern einfach beliebigen Aktivitäten nachgehen.


    Eine letzte Besonderheit die ich noch erwähnen möchte ist das Schloss an der Teetassenfahrt. Es sind doch einige Elemente sehr bei Disney Schössern abgeguckt. Aber an sich sehr schön gemacht.


    Durch den Regen war es leer und wir konnten alles sehr gemütlich mit Wiederholungsfahrten schaffen.
    Wer etwas Geld sparen möchte kann auch kostenlos auf dem P+R Parkplatz parken anstatt 15 € zu zahlen. Dieser ist auch recht nah am Eingang aber etwas versteckt.

  • Anubis ist halt nach der Kinderserie "Haus Anubis" thematisiert und im Rahmen der Geschichte hinter der Serie macht das alles schon irgendwie Sinn, aber ja, wenn man die Serie nicht kennt, ist man ein bisschen aufgeschmissen. Das ist aber bei Plopsa oft so und in gewisser Hinsicht noch stärker als bei Disney: du brauchst den Hintergrund der Serie, um das zu verstehen.


    Das gilt hier auch für die von dir erwähnten Darkrides. Bist du mit den ensprechenden Kinderserien aufgewachsen, dann macht das auch Sinn. Der Unterschied zur Carnaval Festival ist, dass dort Jokie und Jet als Figuren der Efteling Kleinkinderserie erst im Nachhinein eingezogen sind und der Ride auch ohne sie funktioniert hat, bei Circus Bomba war der Clown und die anderen Figuren schon ab der Planung das Thema. Bos van Plop... ähm, ja... der ist leicht verstörend, kann verstehen, wenn man davon komische Träume bekommt. Da lernt man halt das Leben der äh Plopse (?) kennen, die ja mit ihrer komischen Mütze das Maskottchen des Parks sind, daher ja der Name Plopsaland, Land der Plops.


    Die Plopsaparks sind alle extrem teuer, was Essen und Trinken angeht. Das wird oft kritisiert, aber scheinbar können sie sich das leisten und es wird noch immer gut genug verkauft.

  • Tag 3: Bobbejaanland


    Durch die kurze Anreise vom Campingplatz gegenüber waren wir mit die ersten die Hufescharrend am Tor standen. Es war nicht unser erster Besuch, aber beim letzten Besuch hatten wir aufgrund höherer Wartezeiten nur so gerade alles schaffen können. Diesmal sollte es aber kein Problem sein, da das Wetter weiterhin wechselhaft war.

    Neu für mich war Fury, der triple launch coaster mit diesen komischen Weichen wodurch man Vorwärts und Rückwärts die Strecke passieren kann. In der Station entscheided man sich entweder für Vorwärts, oder für während der Fahrt abstimmen was aber in der Regel zu einer Rückwärtsfahrt führt, sonst hätte man sich ja für Vorwärts angestellt.
    Über den Tag weg hatten so einige Bahnen mehrfach störungen, so auch Fury. Einmal kam es vor dass ein Wagen mit Auswahl der Fahrtrichtung sich nach Vorwärts drehte. Wir waren ganz überrascht und nur sekunden später ertönte wieder die Ansage "Sehr geehrte Dames en Herres wij heft an technical storing".
    Die Fahrt selber ist nicht sonderlich spektakulär, weder vorwärts noch rückwärts.
    Zu einem späteren Zeitpunkt hatte es stark geregnet. Wir standen zum Glück in der Station. Wofür ich dann aber kein Verständnis habe ist dass sich die Mitarbeiter bei der Störung erstmal Ihre Brote rausholen und Pause machen anstatt die Gäste aus den Wagen zu befreien die draussen im Regen standen. Bei dem einen Wagen stand die erste Reihe in der Station, da waren nur Reihen 2 und 3 betroffen, der andere stand komplett im Starkregen auf der Weiche.

    Vor der Attraktion wurde ein neuer Platz eingerichtet mit 4 Eingängen zwischen großen Felsen, je mit den Elementen Feuer (Fury), Wasser (ein Wasserspielplatz mit hübschen Nixen), Erde (dieser Pendel Flatride) und Wind (Typhoon) wofür der Eingang extra verlegt wurde.


    Typhoon war auch von Störungen betroffen und brauchte Hilfe der Mitarbeiter um aus der Station abzufahren. Die Kräfte sind der art Ruppig dass es einem das Gehirn im Kopf umdreht. Ich werde diese Bahn künftig auslassen und habe auch von Wiederholungsfahrten abgesehen.

    Es ging weiter unter anderem zu Revolution. Hier sollen ja die Effekte neu gemacht sein. Es schien alles zu gehen, nur das gezeigte Video an der Decke ist doch etwas in die Jahre gekommen. Die Achterbahn selber welche ich zum ersten Mal ohne VR (was es nicht mehr gibt) fahren konnte ist herzlich unspektakulär und hat durch den langen Zug nur 2 geschwindigkeit: Langsam rauf und minimal schneller wieder runter.
    Die Musik im Eingangsbereich und eventuell auch Station hat mir aber sehr gut gefallen.


    Dream Catcher am hinteren Ende des Parks war leider ganztägig geschlossen. Hier wurde die Schlussbremse mit einer Flex bearbeitet. Möglicherweise hat die Bahn es nicht durch den Tüv geschafft. Insgesammt waren ja einige Anlagen auf Störung, so auch der Bobexpress welcher Probleme mit den Bügeln hatte. Es macht etwas den Eindruck als habe man lange Zeit bei der Wartung zu sehr gespart und das zahlt sich jetzt negativ aus.


    Was auch neu war, war die umgestaltete Indoor Wasserbahn jetzt Terra Magma vorher Indiana River oder so.
    Der Wartebereich liegt jetzt an der Seite der Halle wodurch einer der Wege an der Ufer Promenade entfällt.
    Dann geht es durch den extrem dunklen Innenbereich in dem man nicht sieht wo man hinläuft. Dafür muss man keine Treppen gehen um die Station zu erreichen (nur beim Ausstieg).
    Auch die Stationsplattform wurde auf eine viertel Drehung verkürzt. Die Fahrt selber ist toll gestaltet. Man hat sich einiges bei Disney (Pirates of the Carribean (China)) mit den 180° Leinwänden abgeschaut und auch Typhoon hat seinen Auftritt in der Bahn.
    Die zweite Abfahrt wurde glaube ich etwas entschärft, dafür kann einen die Dritte nun ordentlich erwischen das das aufspritzende Wasser von einer Wand zurückgeworfen wird.

    Insgesamt eine sehr gelungene Anlage.


    Letzten Endes hatten wir sogar noch Zeit die ganzen kleineren Fahrgeschäfte zu fahren, wie z.B. die Mattenrutsche oder die Horsepedalos, eine Tretbahn mit Lift wodurch man kaum selber treten muss.

  • Revolution war nur in seiner Orginalversion mit der Projektion der Uhren an Boden und Decke wirklich gut, da machte das Konzept auch noch irgendwie Sinn.


    Und Terra Magma ist wirklich ein Unikum, alleine eine Wildwasserbahn in eine Halle zu setzen war ja mit der alten Dekoration schon eher ungewöhnlich. Die Überarbeitung hat der Anlage sicher gut getan, aber man muss dabei auch anmerken, dass durch die engere Dekoprationsgestaltung und die Schirme die Halle rund um den Ride jetzt zu mehr als der Hälfte leer steht. Wenn man die Bilder von hinter den Kulissen sieht, dann ist da gigantisch viel einfach verschenkter Raum übrig geblieben. Die Warteschlange zu Indiana River lief aber auch früher (ja, ganz früher, ich bin alt, danke dass ihr mich immer erinnert :dead: ) entlang der Hallenseite.


    Die Horsepedalos sind eigentlich eine Achterbahn, denn nach dem Lift führt die Strecke permanent bergab und selbst ohne zu treten würde man so irgendwann (sehr langsam zugegeben) die Station auch alleine durch die Schwerkraft erreichen. Die Neigung ist zugegeben sehr gering, aber das ist der Trick der Anlage: so wird das Teten der Pedale viel leichter und angenehmer. Es hat mich schon immer gewundert, dass keine anderen Parks mit so einer Attraktion diese Technik genutzt haben :denk2:


    Scheint aber so, als habt ihr den Park genossen.

  • Interessant das da so viel Platz verschenkt wurde.


    Am 4. Tag waren wir im Duinrell.

    Für diejenigen die es nicht kennen:

    Es ist eine überteuerte Campinganlage mit eigenem Freizeitpark und Erlebnisbad auf dem Gelände.

    Das Tikibad war früher mal das Rutschenmekka schlecht hin, bevor Erding und Rulantica sich inzwischen darum konkurrieren.


    Wir haben aus Kostengründen einen Campingplatz weiter bei Maaldrift übernachtet da es sonst locker 100€ mehr gekostet hätte und man gleich zwei Nächte hätte buchen müssen.

    Es gibt keine geeignete Kiss & Ride Zone, die wir gut gebraucht hätten da meine Mutter gleich weiter zu einem Tulpenfest in der Nähe fahren wollte und uns nur abgesetzt hat.


    Für das Tikibad muss man im Vorfeld eine Einlassreservierung machen. Während des Buchungszeitraums hatten sich die Ticketkonditionen 3 mal geändert. Da bitte etwas früher vor Saisonbeginn schon mal gedanken machen was ihr für Tickets anbieten wollt.


    Es gibt auch Tickets nur für das Tikibad, wobei ich nicht weiß wie die das Kontrollieren wollen da das Bad IN dem Freizeitpark liegt. Es gibt auch keine Armbänder etc.


    Für das Tikibad sind wir mit allen Rutschen mit 2 Stunden eigentlich bereits hingekommen. Hatten aber 3 gebucht und so etwas mehr Zeit.


    Größtes Manko sind nach wie vor und ewig schon die Duschen. Es gibt nur einen Korridor mit ca 8 Duschen eng beieinander für beide Geschlechter und davon war auch noch erst die Hälfte defekt.


    An Rutschen gibt es einen großen Turm mit zwei getrennten Aufgängen für Reifenrutschen und Bodyslides, dann einen Runden Glasturm mit zwei extremen Rutschen und einen kleinen Turm im Inneren in der Mitte neben dem Wellenbecken.


    Im großen Turm an der blauen Treppe starten zwei klassische Bodyslides die aber auch den Mittleren Schwierigkeitsgrad haben und wo man bei guter Rutachhaltung gerne mal nen seitlichen Überschlag hinlegen kann. Außerdem starten hier zwei Turborutschen die von Außen deutlich heftiger aussehen als sie es sind. Trotzdem bitte vorsichtig und Rutschhaltung einhalten (Hinterkopf schützen, da er sonst bei plötzlichen G-kräften aufschlagen könnte).


    Eine Ebene weiter oben starten die über die grüne Treppe erreichbaren Reifenrutschen die immer im Doppelreifen bewältigt werden. Für die Doppelreifen stellt man sich auf der oberen Ebene des Bades vor dem Turm in die Schlange und kann dann oben auf der Startplattform angekommen eine aus drei Röhren auswählen.

    Insgesamt sind die Reifenrutschen deutlich gemütlicher und angenehmer als die Bodyslides. Am langsamsten ist die Rutsche mit den drei gekippten Trichtern da man immer wieder ausgebremst wird.

    Die anderen beiden sind da schon deutlich flotter unterwegs und bieten Sternenhimmel und Lichteffekte.


    In der Mitte des Bads sind zwei ungewöhnlichere Rutschen. Eine Fallklappenstartrutsche für Anfänger. Ähnlich der im Aquamagis Plettenberg aber noch kürzer. Und eine Rutsche die im freien Fall mit einem Plumps aus 3m höhe in eine Tauchbecken endet.


    Die heftigsten Rutschen sind über die rote Wendeltreppe über den besagten Glasturm weiter hinten erreichbar. Zwei Bodyslides. Ursprünglich beides Trichterrutschen, jedoch wurde eine in eine art Zentrifuge umgebaut. Man könnte denken jemand hätte die Rutschen bei Rollercoaster Tycoon selber entworfen. Hier muss aufjedenfall die Rutschhaltung mit Händen hinter dem Kopf eingehalten werden.


    In beiden Bahnen geht es unscheinbar los und über eine lange Kurve nimmt man mehr und mehr Fahrt auf. Dann völlig unerwartet knallt es einen in eine derart enge Kurve rein dass man vor G-kräften kaum noch Luft bekommt. In der einen geht es in eine enge Spirale. Bei der anderen in einen Trichter der von oben von einer Brücke aus von vielen Schaulustigen beobachtet wird. Im Trichter rudert man dann um nicht Kopfüber in das Loch in der Mitte zu plumpsen welches in einem tiefen Landebecken endet.


    Außerdem gibt es einen schön langen Strömungskanal mit Reifen. Früher hatte der ein wunderschönes halbrundes Dach was leider mit dem Bau des Kinderbereichs entfallen ist. In einer Höhle lauern sogar Fledermäuse mit roten Augen auf einen.



    Nachdem wir mit dem Schwimmbad durch waren ging es durch den Freizeitpark. Obwohl sich das Wetter gebessert hatte war die Rodelbahn leider ganztägig geschlossen.


    Der Park teilt sich in zwei Bereiche auf. Einen vor dem Tikibad mit Märchen wie Männeken Piss einer Tretbahn und kleineren Fahrgeschäften unteranderem der noch im Bau befindlichen Neuheit für dieses Jahr.


    Dann gibt es noch den Bereich seitlich bis hinter dem Tikibad. Hier findet man die drei Achterbahnen, die Splashfahrt und den Sky-Fly.


    War der Sky-Fly hier nicht sogar der erste seiner Art? Meine Einschätzung: Der ist nicht gedrosselt. Es ist sehr einfach überschläge zu machen und auch mal problemlos die Richtung zu wechseln.


    Die Splashfahrt hat zwei Boote, eines mit Dach und eines ohne, wobei auch hier die Beine und vorne wenn man will auch bis zu Hals eine Plane vor Wasser schützen soll. Schon irgendwie merkwürdig das ganze.


    Bei den 3 Achterbahnen haben wir eine Marienkäferbahn mit dem doppel-8 layout in Frosch optik. Dann einen Familycoaster und einen Eurofighter mit Flugzeug thematisierung.

    Der Eurofighter fährt DEUTLICH angenehmer als Typhoon ist aber auch etwas kürzer. Was ich bei dem Bahntyp nicht übel nehme.

    Am Ausgang wurde ein ausgemustertes Flugzeug aufgebaut. Vermutlich echt.


    So in der Kombination aus Wasserpark und Freizeitpark passt Duinrell ganz gut in so eine Tour rein. Beides für sich wäre aber wohl etwas wenig gewesen und eine längere Anfahrt nur für Duinrell würde ich nicht in Kauf nehmen.


    Am Abend ging es dann weiter wieder nach Deutschland wo wir am 5. Tag den Movie Park besucht haben.

    Da der Park kein Neuland ist werde ich eventuell nur bei den Attraktionen noch was schreiben und keinen weiteren Tagesbericht verfassen.


    Die Tour würde ich ohne Essen auf ca 450€ pro Person schätzen. Wobei das meiste auf das Wohnmobil abfällt da die meisten Parks günstige Tickets 28 bis 35€ bei Social Deal etc bieten.