Kleuterhof

  • Die Allerkleinsten erleben großen Spaß in Kleuterhof.

    Ob im Zug-Karussell Platz nehmen, den großen gelben Bären umarmen oder auf einem der vielen springenden Hühner wackeln: Alle Spielgeräte sind mit weichen Fall-Matten ausgestattet. So kann jeder diesen Kinderspielplatz im Freien wirklich genießen!



    Hinweise

    Größenbeschränkung -
    Altersbeschränkung -
    Handicap geeignet
    JA
    Publikum OOO


    Wichtige Daten

    Typ Spielplatz
    Designer Henny Knoet
    Eröffnung 1994
    Besonderheit - 1994 fertiggestellt und zugänglich
    - 13. April 1995 offizielle Eröffnung
    Thematisierung/Themenbereich Bunte Tiere und Instrumente/Reizenrijk
    Indoor/Outdoor Outdoor


  • Kurenai

    Hat den Titel des Themas von „Spielplatz Kleuterhof“ zu „Kleuterhof“ geändert.
  • Den Kleinkinderspielplatz lernt man am ehesten kennen, wenn man im Hotel von Efteling übernachtet und den dort versteckten Hoteleingang nutzt. Damit startet man seinen Tag in dem Bereich, den man optisch am wenigsten mit Efteling verbinden würde. Dabei ist die Gestaltung 100% on point für die Zielgruppe, damit aber gleichzeitig 0% im typischen Stil von Efteling, weder in Farben, noch in Formen.


    Das war auch von seiner Eröffnung an ein großer Kritikpunkt. Der Designer Henny Knoet hatte sich dafür vom überbunten, ebenfalls komplett aus dem Stil gefallenen Carnaval Festival inspirieren lassen, der damals einzigen größeren Attraktion im Umkreis, deren blauweiße Blechhalle zu dem Zeitpunkt auch noch vom Park aus sichtbar war. Auch Monsieur Cannibale (noch ohne das Reetdach) ist farblich ja durchaus etwas kräftiger. Damit musste der Spielplatz mithalten. Versteckt hinter dem neutralen Panorama Restaurant war er auch weit genug von allen Pieck'schen Bereichen des Parks, dass Knoet damit durchkam.

    • Offizieller Beitrag

    Das Ding ist und bleibt einfach nur creepy (dazu hat Kurenai auch schon was erlebt?) und halt unpassend. Das weiß der Park aber auch und ich könnte mir gut vorstellen, dass der auch mal angepackt wird, wenn die Ecke mal generell gemacht wird.

  • Auch, wenn besagte naheliegende Attraktionen sehr bunt sind, sind diese doch stimmig und nicht übertrieben oder gar negativ auffällig. Der Kleuterhof ist jedoch einfach nur bunt zusammen gemixt und vor allem die seltsamen Formen passen null in den Park. Das fiel uns schon beim ersten Besuch auf, als wir noch nicht mal wussten wer Anton Pieck ist.

  • Irgendwie... für dich ist Carnaval Festival wahrscheinlich so ein Efteling-Klassiker, dass dir gar nicht mehr auffällt, wie völlig gegenläufig zu allem, wofür Efteling bis dahin stand diese Attraktion ist. Zumal zu diesem Zeitpunkt Jokie und Jet noch nicht existierten. Es gab keinen Unterbau, der den Darkride als Geschichte zusammenhält.


    Das war beim Kleuterhof von Anfang an anders, denn wenn man sich die Spielgeräte einmal anschaut, dann sind das alles vergrößerte Spielzeuge und zwar ausgewählt Kleinkinderspielzeuge, wie Kreisel, Rasseln oder auch Beißringe. Man schrumpft sozusagen auf dem Wohnzimmerteppich inmitten seines Spielzeugs zusammen und so bekommen die Spielzeuge eine neue Funktion und ein verzaubertes Aussehen.


    Der Kleuterhof wird nach der Eröffnung von Nest! wahrscheinlich in ein völlig neues Licht rücken, neu wahrgenommen und hoffentlich endlich verstanden werden. Es ist sicher, dass er sehr viel "eftelingischer" wirken wird als Nest.

    • Offizieller Beitrag

    Sorry, aber auch wenn die Erklärung ja vielleicht sogar einleuchtend klingt, ist der Kleuterhof einfach ein Fremdkörper im Park. CF empfinde ich zwar auch als Fremdkörper, den Kleuterhof aber noch mehr. Nest! passt zwar auch so gar nicht zum Stil des Parks, fügt sich aber irgendwie dennoch besser (auch nicht gut, nur im Vergleich besser) in die Umgebung und den Park ein als der quietschbunte Gruselspielplatz.

  • Du bist eigentlich zu spät geboren, um das wirklich beurteilen zu können. In der damaligen Zeit war das farblich und gestalterisch zwar weit weg von Anton Pieck und seiner historisierenden Romantik, nach dem Zeitgeschmack aber Avantgarde und auf den Punkt. Ich glaube gerade das macht es heute so besonders auffallend und "störend", weil es unserem Geschmack inzwischen so entrückt ist.

  • Ich bin gespannt, ob der Kleuterhof die anstehende Überarbeitung und Umgestaltung des Panorama Restaurants übersteht. Es würde mich nicht wundern, wenn er auch in das Thema Sindbad mit einbezogen wird. Das hängt allerdings sehr davon ab, wie stark auch das Äußere des Restaurants und der Terrassen davor verändert werden wird.


    Falls es die Phase II nach Sirocco und Archipel tatsächlich geben wird. Es hat schon diverse zweite Phasen von großen Projekten gegeben, die dann doch nie zur Ausführung kamen. Ich hab dazu in Was hätte sein können und niemals war - Eftelings ungebaute Projekte in Bezug auf die zweite Phase des Anton Pieckplein beschreiben. Der Spielplatz wird in dieser Aussicht auf einen Umbau nicht explizit erwähnt, aber ich finde schon, dass er ganz eindeutig zum Panorama Restaurant gehört.


    Er liegt aber auch am Übergang zu dem Themenbereich, der später einmal eine Achterbahn mit Zirkusthema haben soll, wozu die schrillen Spielgeräte dann vielleicht doch wieder einigermaßen passen würden. In jedem Fall wird der Hoteleingang später einmal dorthin verlegt werden, vielleicht gestaltet man dann den Spielplatz mit dem unnötig gewordenen Provisorium von heutigem Hoteleingang gemeinsam noch einmal um.

  • Auf Artworks wird der Bereich immer schön ausgelassen, sodass man gar nicht sagen kann, was man damit vor hat. Würde mir auch eine Anpassung wünschen, doch bei Kindern ist der Spielplatz extrem beliebt. Hier tummeln sich mehr Kinder, als bei Kindervreugd. Zumindest haben wir das bisher bei jedem Aufenthalt so erlebt.

  • Ich sage ja, der Spielplatz war 100% auf die Zielgruppe zugeschnitten, egal wie fern er auch dem Pieck'schen Ideal ist. Er passte perfekt in diese Ecke des Parks. Man darf nicht vergessen, dass in den 90ern auch das Panorama Restaurant nicht gerade ein Ort dezenter Schönheit war :nein: es waren halt die späten 80er und wilden 90er Jahre.