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Rumpelstilzchen ist das nächste Märchen, das eine Rundumerneuerung erhält: Ab dem 4. März wird es etwa 2,5 Monate lang saniert und soll zum 22. Mai wieder öffnen. Unter Anderem wird zum Beispiel der Baumstumpf auf dem Dach des Gebäudes komplett erneuert, aber auch der Rest wird komplett gereinigt und wieder hergerichtet, um für die nächsten Jahre gewappnet zu sein.
Quelle: Efteling-sprookje Repelsteeltje ruim tweeënhalve maand in onderhoud - Looopings.nl
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Kurenai
Changed the title of the thread from “Rumpelstilzchen” to “Repelsteeltje”. -
Niemand weet, niemand weet, dat ik Repesteeltje heet...
Zehn Jahre nach der letzten Erweiterung des Märchenwaldes durch den Trollkönig, kommt endlich wieder ein neues Märchen in Eftelings begehbares Märchenbuch. Der Entwurf stammt von Ton van de Ven und steht mitten in dem Bereich, der vorher einmal der Ziergarten war. Deshalb musste der Wald ringsherum auch erst wachsen, als das Märchen 1998 eröffnet wurde. Bis in den Herbst ist das Rumpelstielzchen noch alleine in seiner Hütte voller Zaubertränke und magischer Gegenstände, erst dann erscheint der lauschende Lakai vor der Türe.
Obwohl eins der eher jungen Märchen hat es hier schon mehrfach große, zuletzt sogar grundlegende Renovierungsarbeiten gegeben. Scheinbar ließ nicht nur die Musikqualität der 90er Jahre zu Wünschen übrig, was Qualität und Haltbarkeit angeht. Inzwischen dürfte das Haus unter dem Baumstumpf aber fit für die nächsten Jahrzehnte sein.
Bis 2004 kam man von hier aus direkt zum Fakir auf seinem Teppich, doch mit dem Bau von Das Mädchen mit den Schwefelhölzchen folgt der Weg einer neue Route.
Wer übrigens Rumpelstielzchen und Repelsteeltje für schwierig auszusprechnde Namen hält, der sollte besser nicht nachschauen, wie der Kobold in der französischen Version im Märchenbuch neben dem Haus heißt: Grigrigredinmenufretin...
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Repesteeltje ist dem deutschen Rumpelstielzchen von der Aussprache her relativ ähnlich, also sollte das jetzt kein Problem sein. Zumal man ihn seinen Namen immer wieder sprechen hört und er sich so einprägt.
Das Märchen sieht eigentlich viel älter aus, als es eigentlich ist. Was in dem Fall positiv ist! Es soll ja alt aussehen, als würde es schon immer dort stehen.
Jetzt kann man sich auch gar nicht mehr vorstellen, dass dort mal kein Wald war, so gut bewachsen wie inzwischen alles ist.
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Bauen, als hätte es schon immer da gestanden. Krumm und schief, aber aus gutem, beständigem Material. In der Hinsicht gelten im Märchenwald (fast) überall noch immer die Regeln, die Anton Pieck einmal für den Park aufgestellt hat, als Bedingung dafür, daran mitzuarbeiten. Seinen Plänen war dabei minutiös zu folgen. Nichts war so gefürchtet, wie sein Satz "Sie haben das gut gebaut, mein Herr, aber..." mit dem er seine Kritik einleitete und die eigentlich bedeutete, alles wieder einzureißen und noch einmal von vorne anzufangen. Nicht ohne Grund hatte er den Spitznamen "der milde Diktator" von den Kollegen erhalten.
Ton van de Ven hat diese Grundsätze übernommen. Seine Nachfolger leider nur zum Teil, was auch schon im Märchenwald an einigen Stellen zu sehen ist. Ich erinnere da nur an den schlafenden Riesen, Assepoester, des Kaisers neue Kleider oder auch den Sprookjesboom. Und in gewisser Weise trifft es auch auf Pinokkio zu, obwohl man hier doch nicht so weit vom Urspung abgewichen ist, wie bei den vorgenannten Märchen.